Das Management eines diversifizierten Konzerns steht vor der ständigen Herausforderung in neue rentable Projekte zu investieren und die Rentabilität bestehender Aktivitäten zu überprüfen. Dies schliesst nicht zuletzt die Frage ein, ob ein bestehender Geschäftsbereich nicht ausserhalb des Konzernverbundes einen höheren Wert besitzt und folglich aus dem Gesamtkonzern herausgelöst werden sollte. Im Rahmen einer Ereignisstudie untersucht der Autor zunächst das Wertsteigerungspotenzial des Börsengangs eines Tochterunternehmens. Zum Zeitpunkt der Ankündigung kann im Durchschnitt der Stichprobe eine Steigerung des Marktwerts des Eigenkapitals gemessen werden. Allerdings zeigt sich bei rund einem Drittel der Transaktionen, dass die Massnahme negativ vom Kapitalmarkt aufgenommen wurde. Es stellt sich folglich die Frage nach den Werttreibern beim Börsengang eines Tochterunternehmens. Der zweite Teil der empirischen Auswertungen nimmt sich dieser Frage an. Dabei werden verschiedene Ansätze zur Erklärung einer Wertveränderung im Konzern dargestellt und empirisch überprüft. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Fragen der Effizienz interner Kapitalmärkte, der Informationsasymmetrie zwischen Kapitalgebern- und Management sowie Vermögensverlagerungseffekte. Bei der Umsetzung der Massnahme kann das Management aus einer Reihe verschiedener Desinvestitionsmethoden auswählen. Diese Alternativen werden einer detaillierten Analyse hinsichtlich der ausgelösten Zahlungsströme, der rechtlichen und faktischen Trennung von Mutter- und Tochterunternehmen sowie der Auswirkungen auf die Einzel- und Konzernbilanzen unterzogen. Anschliessend wird empirisch überprüft, welches die wesentlichen Entscheidungsfaktoren bei der Wahl der Desinvestitionsmethode sind. Der empirische Teil der Arbeit konzentriert sich auf börsennotierte Konzerne, die ein Tochterunternehmen auf dem Wege eines Spin-off oder Equity Carve- out an der Börse platzieren. Die Ergebnisse lassen sich aber weitgehend übertragen auf die weitaus grössere Anzahl von Unternehmensabspaltungen, bei denen entweder das Mutterunternehmen nicht börsennotiert ist oder das Tochterunternehmen ausserhalb der Börse veräussert wird.
Thomas Bühner Livres



Was sich Thomas Bühner am Herd ausdenkt, was er an Innovation, handwerklichem Können, Kreativität, Rück- und Ausblick, Moderne und Tradition in ein Gericht legt, ist bemerkenswert. Bühner ist Stylist, Trendsetter, Bewahrer und Avantgardist in einem, ein außergewöhnlicher Koch und ein nachdenklicher Charakter mit gesundem Menschenverstand und klaren Vorstellungen und Zielen und der dazugehörigen Beharrlichkeit. Das führende Gourmet-Magazin DER FEINSCHMECKER zeichnet 2006 das "la vie" zum Restaurant des Jahres aus und der Guide Michelin bestätigt die beiden Sterne des Ausnahmekochs. Seine bemerkenswerten Gerichte, die aus ideal zueinander passenden Proportionen, Konsistenzen, Gartemperaturen, Aromen und Schärfe kreiert sind, zeugen von Talent, Können, Mut, Weitsicht, aber auch von der Beharrlichkeit, konsequent seinen Weg zu gehen, um einer der Besten zu sein.
Kochschätzchen – 24 Gaumenenthüllungen eines Sternekochs: Klein im Format, aber groß im Geschmack, offenbaren sich dem Leser in diesem exklusiven Kochbüchlein 24 bisher nicht enthüllte Gaumenfreuden des Sternekochs Thomas Bühner („la vie“, Osnabrück). Seine Küche wird u. a. vom Feinschmecker mit dem Titel „Restaurant des Jahres 2006“ gewürdigt. Thomas Bühner hat innige, intime, beinah unanständig verlockende Speisen preisgegeben. In kalorienreicher Prosa begleitet man ihn bei der Auswahl und Zubereitung der Rezepturen durch die verschiedensten Gänge seines Lebens. Man erfährt dabei nicht nur etwas über richtigen Geschmack, sondern auch über Thomas Bühners kochende Seele. Das Kochschätzchen serviert Vorspeisen, die wahrlich glücklich machen, Hauptgänge, die Zungenwärzchen zum Tanzen bringen, und Nachspeisen, die in ihrer süßen Perfektion betören.