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Gabriele Ewenz

    Die Archivierung der Natur
    Jedes Buch hat ein Gesicht
    Herta Müller
    Ilija Trojanow
    "Wie Kunst entsteht, wird immer ein Geheimnis bleiben"
    Juli Zeh
    • Juli Zeh

      Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln 2019

      Juli Zeh
    • Der fünfte Band der Schriftenreihe »lik« beleuchtet ein bislang wenig beachtetes Thema in der Rezeption Heinrich Bölls: die Auseinandersetzung des Autors mit bildkünstlerischen Aspekten und deren Einfluss auf sein Werk. Böll interessierte sich weniger für kunsttheoretische Fragen als für ästhetische Komponenten wie Licht und Farbe. Er erinnerte sich, dass seine frühesten Begegnungen mit der Bildenden Kunst durch Besuche in Kölner Museen geprägt waren, und betonte den Stellenwert von Bildern für seinen Schreibprozess: „Ich glaube z. B., daß ich als Autor – das mag sehr komisch klingen – viel mehr von der Malerei beeinflußt gewesen bin, lange bevor ich von der Literatur beeinflußt war.“ Wichtige Impulse erhielt Böll von Künstlern wie Stefan Lochner, dem Genter Altar der Brüder van Eyck und Paul Cézanne. Zudem wird der Austausch zwischen Böll und seinen Künstlerfreunden wie HAP Grieshaber, Joseph Faßbender und Joseph Beuys thematisiert, mit dem er die Gründung einer »Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und Interdisziplinäre Forschung e. V.« plante. Böll zitiert Bilder und deren Künstler vielfältig; oft dienen sie als Kulisse oder beschreiben Stimmungen, für die er keine eigenen Worte benötigt. Diese Bilder untermalen somit den literarischen Prozess des Schreibens.

      "Wie Kunst entsteht, wird immer ein Geheimnis bleiben"
    • Ilija Trojanow

      Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln 2017

      Der Heinrich-Böll-Preis ist die höchste u. renommierteste Auszeichnung, die von der Stadt Köln vergeben wird. Im Gedenken an den Kölner Ehrenbürger u. Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, verleiht die Stadt seit 1985 den nach ihm benannten Preis für herausragende schriftstellerische Leistungen der deutschsprachigen Literatur. Ilija Trojanow zählt zu den international bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern, kaum ein anderer Autor setzt das politische Engagement von Heinrich Böll so konsequent und literarisch ambitioniert fort wie er, heißt es in der Begründung der Jury. Beide Autoren haben leidvoll erfahren müssen, was Totalitarismus bedeutet: Böll, geboren 1917, während der Zeit des Nationalsozialismus, Trojanow, geboren 1965, als Sohn einer bulgarischen Familie, die 1971 nach Deutschland floh. Konsequenterweise hat sich Trojanow nicht nur als kompromissloser Kritiker des Überwachungsstaats profiliert, sondern auch als rastloser Helfer für verfolgte und exilierte Schriftsteller. In der von ihm herausgegebenen Reihe Weltlese erscheinen Bücher aus der ganzen Welt in Erstübersetzungen. Trojanow ist der Ansicht, wie er in einem Interview im Vorfeld der Preisverleihung äußerte, dass Literatur eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Funktion erfülle und das man mit der Poesie Sprache erweitern, verändern und vertiefen kann. Darin sieht Trojanow Parallelen zu dem Werk und Engagement Heinrich Bölls.

      Ilija Trojanow
    • Aus Anlass des 30. Todestages (16. Juli 1985) von Heinrich Böll präsentiert das Heinrich-Böll-Archiv den zweiten Band der Schriftenreihe „lik“, in der die Konstellationen zwischen graphischer Bucheinbandgestaltung und literarischem Text ins Zentrum gestellt werden, Der Schweizer Graphiker Celestino Piatti (1922-2007) arbeitete über 30 Jahre für den „Deutschen Taschenbuch Verlag“ (dtv), in dem bis heute das Werk Heinrich Bölls als Taschenbuchlizenz verlegt wird. Die Publikation visualisiert Piattis Gestaltungsvielfalt am Beispiel der mehr als 70 Bücher von Heinrich Böll, denen der Schweizer Künstler während seiner langen Schaffensperiode im dtv ein Gesicht gab. Darüber hinaus wird die freundschaftliche Verbundenheit zwischen dem damaligen Verleger Heinz Friedrich und dem Autor dokumentiert. Die Schriftenreihe „lik“ gewährt Einblicke in die Schätze des Literatur-in-Köln-Archivs (LiK) und des Heinrich-Böll-Archivs der Kölner Stadtbibliothek. Die beiden einzigartigen Literaturarchive dokumentieren seit vielen Jahren das facettenreiche literarische Leben und bewahren das „literarische Gedächtnis“ der Stadt Köln. Zahlreiche international bedeutende Schriftsteller wie Jürgen Becker, Hans Bender, Heinrich Böll, Rolf Dieter Brinkmann, Hilde Domin, Irmgard Keun und Dieter Wellershoff sind hier vertreten.

      Jedes Buch hat ein Gesicht
    • Diese einzigartigen Literaturarchive dokumentieren das literarische Leben und bewahren das literarische Gedächtnis der Stadt. Zahlreiche international bedeutende Schriftsteller wie Jürgen Becker, Rolf Dieter Brinkmann, Hilde Domin, Irmgard Keun und Dieter Wellershoff sind hier vertreten. Bereits in den 1970er Jahren trat das LIK-Archiv mit einem Publikationsorgan an die Öffentlichkeit, um Kölner Autorinnen und Autoren vorzustellen. Die neue Schriftenreihe setzt dieses Vorhaben fort und ehrt mit dem ersten Band einen der größten Kölner Autoren und Herausgeber Hans Bender.

      In der Stadt, wo du lebst ...
    • Der Maler Johann Wilhelm Schirmer (1807–63) war der Pionier der Landschaftsmalerei der Düsseldorfer Malerschule. Neben dem Katalog (ISBN 978-3-86568-486-8) zu den Ausstellungen in Nordrhein-Westfalen ist mit diesem Buch zusätzlich ein Band über Schirmers autobiographische Schriften erschienen. Dieser enthält zum Teil noch unpublizierte Quellen und den Bestandskatalog des sogenannten „Werdegangs“ Schirmers, ein 140 Blatt umfassendes Konvolut an Zeichnungen, Skizzen und Aquarellen aus dem Nachlass Schirmers.

      Johann Wilhelm Schirmer
    • Schloss Benrath

      • 184pages
      • 7 heures de lecture

      Schloß Benrath, das 'Bijou' der Landeshauptstadt Düsseldorf, entstand ab 1756 als Schöpfung des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz-Sulzbach und seines Architekten Nicolas de Pigage. Der erste Band der Benrather Schriften - Bibliothek zur Schloßarchitektur des 18. Jahrhunderts und zur Europäischen Gartenkunst erscheint anlässlich des Baubeginns der Maison de plaisance Schloß Benrath vor 250 Jahren. Die Beiträge zu dieser Schrift reichen von Forschungsergebnissen zur Baugeschichte wie zur Nutzung des Schlosses, zu seiner Vorstellung als 'Klangkörper' und als Heimat einer beeindruckenden Sammlung Frankenthaler Porzellans. Ein Portrait des Kurfürsten Carl Theodor als ein den Neuerungen seiner Zeit aufgeschlossener Bauherr fehlt ebenso wenig wie eine kritische Würdigung historischer Ereignisse und ihrer literarischen Bearbeitungen im 19. Jahrhundert. Die vorliegende Publikationen zeigt vorbildhaft auf, wie weit das Spektrum zukünftiger Untersuchungen im Rahmen der Benrather Schriften reichen soll: Forschungsergebnisse und ergänzende Untersuchungen zu Schloß Benrath im engeren und zur Schloßarchitektur des 18. Jahrhunderts im weiteren Sinne werden ebenso vorgestellt wie Arbeiten zur Gartenkunst von Schloß Benrath und Meisterwerken der 'Grünen Schöpfungen' in Europa.

      Schloss Benrath