Britta Sievers Livres






Durchblick
Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben
Der Titel ist kostenfrei gegen Portobeteiligung bei der IGfH erhältlich. Die Broschüre richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind. Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps. Inhalt: 1. Erwachsen werden in der Wohngruppe / Pflegefamilie (Übergangsvorbereitung, betreute Wohnformen, Hilfe für junge Volljährige) 2. Endlich 18! (Rechtliche Änderungen mit der Volljährigkeit) 3. Wohnen (Infos rund um die Wohnungssuche; Mietvertrag, Umzug etc.) 4. Geld (Umgang mit Geld, eigenes Konto, Leistungsansprüche zur Existenzsicherung) 5. Versicherungen (Kranken- und Haftpflichtversicherung) 6. Schule (Schulabschlüsse, alternative Wege zum Abschluss) 7. Ausbildung / Trainings / Studium (Berufsorientierung, Ausbildungsplatzsuche, Bewerbungen, Studium etc.) 8. Weitere Hilfen (Ombudsstellen, Übersicht über diverse Hilfsangebote) 9. Mein Leben.
Jugendhilfe - und dann?
Zur Gestaltung der Übergänge junger Erwachsener aus stationären Erziehungshilfen - Ein Arbeitsbuch
Junge Menschen, die einen Teil ihres Lebens in stationären Erziehungshilfen verbracht haben und sich am Übergang in ein eigenständiges Leben befinden, sehen sich besonderen Herausforderungen gegenüber. Die Begleitung ins Erwachsenenleben bildet dabei selbst eine strukturelle Hürde: Die Dauer der Hilfe ist stark begrenzt und die Gewährung von Anschlusshilfen in anderen Unterstützungssystemen ist ungewiss. Das vorliegende Arbeitsbuch basiert auf Erkenntnissen aus dem Praxisforschungsprojekt „Nach der stationären Erziehungshilfe – Care Leaver in Deutschland', welches die IGfH in Kooperation mit der Universität Hildesheim durchgeführt hat. In dem Buch wird die Situation von jungen Menschen im Übergang aus stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben dargestellt und nationale wie internationale Praxisbeispiele guter Übergangsbegleitung vorgestellt und diskutiert. Das Buch bietet insbesondere Anregungen für die Fachpraxis, aber auch für die Ausbildung und Lehre. Es verfügt über zahlreiche Praxisbeispiele, Materialien, Literaturhinweise sowie Links zu weitergehenden Informationen zur Übergangsbegleitung im In- und Ausland.
Migrationssensibler Kinderschutz
Anregungen aus Großbritannien
Die sozialpolitischen Entwicklungen in Großbritannien weisen sowohl im Kinderschutz als auch im Zusammenleben der Bevölkerungsgruppen zahlreiche Parallelen zu Deutschland auf. Die Migrantenpopulation unterscheidet sich jedoch aufgrund der Kolonialgeschichte erheblich. Der Anteil an Fachkräften aus ethnischen Minderheiten in der Sozialarbeit ist hier sowohl in der Lehre als auch in der Praxis deutlich höher. Rassismus und Antidiskriminierung sind zentrale Themen in den Fachdebatten. Der Band bietet einen Überblick über die sozialpolitischen Entwicklungen der letzten Jahre und beschreibt das im Vergleich zu Deutschland stark formalisierten Kinderschutzverfahren. Zudem werden die Einwanderungsgeschichte und einige Leitlinien der Integrationspolitik skizziert. Portraits von Migrantenorganisationen, die im Kinderschutz tätig sind, ergänzen die Darstellung, ebenso wie ein Fallbeispiel, das das Vorgehen im Einzelfall veranschaulicht. Der Diversity-Ansatz wird als Querschnittsaufgabe hervorgehoben, wobei der ethnisch-kulturelle Hintergrund der Betroffenen in allen Phasen der Fallbearbeitung, bis hin zu einer möglichen Unterbringung des Kindes, berücksichtigt werden soll. Im Fazit werden Anknüpfungspunkte für die Umsetzung eines migrationssensiblen Kinderschutzes in Deutschland herausgearbeitet.
Weltweite Migration, Arbeitsmobilität und Familiengründungen über Grenzen machen es zur Normalität, dass Menschen zeitweise oder auf Dauer in einem anderen Land leben. Diese Entwicklungen stellen auch die Praxis der Jugendhilfe vor neue Anforderungen. Die jetzt vorliegende Arbeitshilfe ermöglicht Fachkräften im Jugendamt - wie auch anderen Fachstellen - Handlungssicherheit bei Fällen mit Auslandsberührung. Sie gibt Handlungsempfehlungen für die Beratung von Eltern und die Mitwirkung in Verfahren. Relevante Rechtsgrundlagen werden praxisnah dargestellt.