Autor: Stephan Gröne, geboren 1966 in Berlin; und fand mit 25 Jahren zu Jesus Christus und wurde Diplom-Theologe. Arbeit als Prediger und Religionslehrer in evangelischer Gemeinschaft und Landeskirche. Seit Lätare 2007 Aufnahme in der katholischen Kirche. Seine These: Die vorliegende Studie ist im Rahmen eines Stipendiums des Schweizerischen Nationalfonds in Zürich entstanden. In ihr wird ein Paradox-Begriff anhand des Gödelschen Unvollständigkeitssatzes entwickelt, welcher durch Gedanken Wittgensteins ergänzt wird; Anwendung findet der Paradox-Begriff bei ausgewählten Paradoxien aus Philosophie und Theologie. Paradoxalität entsteht durch die Tatsache, dass einem Zeichen immer zwei Bedeutungen zukommen: seine Stellvertreterbedeutung (ein Zeichen steht für etwas anderes als es selbst) und seine Selbstbezüglichkeitsbedeutung, wonach ein Zeichen nicht nichts ist und auch eine eigene Bedeutung hat; beide Bedeutungen schließen sich notwendig aus und bedingen sich dennoch. Paradoxalität wird dann wahrgenommen, wenn die Frage entsteht, ob das Zeichen in seiner Selbstbezüglichkeitsbedeutung unter die Bedeutung als Stellvertreter fällt.
Stephan Gröne Livres


Stephan Gröne, geboren 1966 in Berlin. Ich fand mit 25 Jahren zu Jesus Christus und wurde Theologe. Arbeit als Prediger und Religionslehrer in Gemeinschaft und Landeskirche. Doktoratsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds bei Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth in Zürich als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Der vorliegende Aufsatz zeigt auf, dass Jesus die Gemeindeleitung durch Frauen nach I Kor 14,37 verbietet. Paulus argumentiert in dem behandelten Abschnitt I Kor 14,33b-38 vor allem mit der Schöpfungsordnung, um dann „des Herrn Gebot“ als Gipfelpunkt seiner Ausführung zu nennen: Aufgrund der Hauptstellung des Mannes (I Kor 11,3) sollen die Frauen in der Gemeindeversammlung schweigen. Dabei geht es insbesondere um die Entfaltung der Gnadengaben von Mann und Frau im Privathaus als auch im Leib Jesu selbst, wobei Mann und Frau im Privathaus frei alle Gnadengaben nutzen dürfen, z. B. in Zungen als auch prophetisch zu reden; die Frauen dürfen es in der Gemeindeversammlung dagegen nicht, weil jedes “Reden“ ein Lehren ist und damit eine Machtausübung auch über die Männer, was der Schöpfungsordnung widerspricht.