Mit der analytischen Platon-Deutung ist die Ideenphilosophie erneut ins Zentrum einer logisch-ontologischen Kritik gerückt. Der platonische Standpunkt wird an modernen logischen Standards dargestellt und verständlich gemacht.
Knut Eming Livres






Mit der analytischen Platon-Deutung ist die Ideenphilosophie erneut ins Zentrum einer logisch-ontologischen Kritik gerückt. Der platonische Standpunkt wird an modernen logischen Standards dargestellt und verständlich gemacht.
Recht - Bildung - Wirtschaft
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Recht - Bildung -Wirtschaft sind drei zentrale Themen, die die SRH Hochschule Heidelberg unter ihrem scheidenden Rektor, Herrn Prof. Dr. Wolfram Hahn, neben vielem anderen vorangetrieben hat. Zum Ausdruck ihres Dankes für seine Magnifizenz hat sich ein Kreis von Kollegen gebildet, um in wissenschaftlichen Beiträgen Einblick in ihr Wissensgebiet zu geben. Gemäß der Profession des Jubilars handelt es sich in der Mehrzahl um juristische Abhandlungen, die um einen Beitrag des Vorstandsvorsitzenden der SRH Holding, Herrn Prof. Hekking, zum Thema „Hochschule als Unternehmen“ bereichert wird.
Karl Jaspers - Philosophie und Psychopathologie
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Die abgedruckten Aufsätze sind die Texte der Vorträge, die auf dem 4. Russisch-Deutschen Symposium „Die Sozialphilosophie von Karl Jaspers in der Gegenwart“ in Moskau vom 1. bis 3. Juni 2005 gehalten wurden. Die Forschungsergebnisse des Symposiums, die hier erstmals der Öffentlichkeit vorgelegt werden, bestätigen die Aktualität des Denkens Karl Jaspers´ für die gegenwärtige menschliche Lebenswirklichkeit, für die aktuellen Probleme der Psychopathologie und der Psychotherapie sowie für zentrale soziale Probleme im Zeitalter der Globalisierung. Vor allem die jasperssche späte Weltphilosophie erwies in den Diskussionen ihre zeitgenössische Bedeutung.
Bis heute hat man die Anfänge einer philosophischen Emotionstheorie nur bis auf die aristotelische Rhetorik und Ethik zurückverfolgt. Zum ersten Mal wird der Versuch unternommen, die tumultarische Natur der Emotionen aus der Philosophie Platons herzuleiten. Das wird alle die verwundern, die immer noch in Platon allein den Ideenphilosophen sehen wollen und darüber seine politische und naturphilosophische Seite ignorieren. Die Emotionen heißen nach einem Wort Ciceros in der antiken Philosophie Affekte bzw. Pathe. Sie sind für Platon sowohl Störungen (tarache) der Wahrnehmung und des Denkens, sie sind aber auch Mit-Ursachen von Krankheiten des Körpers (Medizin) und Schlechtigkeiten der Seele (Psychologie und Ethik). Der systematische Ursprung dieser universalen Pathologie ist eine von Empedokles beeinflusste Naturphilosophie, die Platon typologisch zwischen den Gegensatzpaaren Begehren und Furcht bzw. Lust und Leid aufspannt und in seinem ganzen Werk variiert. Emotionen sind so Eigenschaften an etwas (Körper, Seele, Staat, Natur), die als Bewegungen eine eigene Dynamik haben. Sie können den Umschwung (metabole, revolutio) eines Systems mitverursachen, ihn sowohl beschleunigen als auch verlangsamen und sind insofern nicht nur bloße Wirksamkeiten, sondern auch Möglichkeiten des Guten wie des Schlechten. Dies wird an den Emotionen Begehren und Liebe, Zorn und Furcht eigens dargestellt.