The History of Violence between the 20th and 21st Centuries
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Focusing on the history of violence in the twentieth and twenty-first centuries, this book explores various situations, images, motifs, and sources that illustrate the pervasive nature of violence in contemporary society. It delves into the complexities and implications of unbounded violence, offering a critical analysis of its manifestations and impact throughout recent history.
In dieser Studie untersucht Christian Wevelsiep die zentrale Rolle der Sorge im menschlichen Dasein. Sie ist Antrieb und Motivation, prägt unsere Beziehungen zur Welt und verbindet Vergangenheit mit Verantwortung für die Zukunft. Wevelsiep beleuchtet, wie Sorge die Kultur und das Gestaltungsvermögen des Menschen beeinflusst.
Mit der Idee der Personenforderung kommt ein starkes Motiv zum Ausdruck, dem man in den verschiedenen heilpadagogischen Kontexten begegnet. Diese Maxime scheint auf den ersten Blick nichts anderes als eine uberzeugende Strategie der Praxis zu sein, plausibel und lebensdienlich, eine "humane Technik", mit der man durch die Muhen des padagogischen Alltags kommt. Doch geht es hier um eine grundlegende Herangehensweise an die Heilpadagogik als Disziplin, als Praxis und als Profession zur Frage, warum sich jeweils der Eigenwert der Person in spezifischer Weise abbilden und entfalten lasst. Im Mittelpunkt der Darstellung steht somit der padagogische Sinn personenorientierter Beziehungsgestaltung, der bereits in der historischen Dimension zum Ausdruck kommt.
Christian Wevelsiep untersucht das Konfliktpotenzial der Bioethik erstmals aus sozialwissenschaftlicher Sicht und entwickelt ein Diskursmodell, das reflexive Prozesse ermöglicht.
Christian Wevelsiep analysiert die sich im Umbruch befindliche Sonderpädagogik, die neue Kommunikations- und Kooperationsformen benötigt. Missstände zeigen sich in drei zentralen Bereichen: der beruflichen Integration von Behinderten, der „Lebensrechtdebatte“ sowie den Integrations- und Normalisierungsbestrebungen. Diese Bereiche sind nicht nur Ausdruck gesellschaftlicher Konflikte, sondern auch kommunikativer Hilflosigkeit. Wevelsiep untersucht mithilfe von Luhmanns Theorie sozialer Systeme, unter welchen Bedingungen Systeme kommunizieren. Er fragt, wie Kommunikationsspielräume geschaffen werden können, um die kommunikative Hilflosigkeit und das Nebeneinander von Spezialdiskursen zu überwinden. Der erste Teil der Arbeit stellt die Theorie sozialer Systeme in Bezug auf ihre zeitdiagnostischen, gesellschafts- und erkenntnistheoretischen Aussagen dar. Darauf aufbauend werden Bildungs- und Ausbildungssysteme aus systemtheoretischer Perspektive beschrieben. Im dritten Kapitel wird die Debatte um das „Lebensrecht Behinderter“ aus der Sicht von Medizin, Wirtschaft, Wissenschaft und Rechtskunde analysiert. Abschließend wird aufgezeigt, welche kritischen und fruchtbaren Perspektiven eine Steuerungs- und Diskurstheorie für die behandelten Themen eröffnen kann.
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Das Stichwort »Inklusion« hat viel mit den Widersprüchen unserer Zeit zu tun. Hinter dem Begriff steht eine Idee, die seit langem vorgedacht, eingeübt und schlussendlich verordnet wurde. Aber wurde sie auch verwirklicht? Zwischen gespannten Erwartungen und enttäuschten Hoffnungen bestehen Missverständnisse auf unterschiedlichen alltäglichen und bildungspolitischen Ebenen. Vor diesem Hintergrund werden die Erfolgschancen der Inklusion allgemein angezweifelt und das Scheitern der Inklusion wird bereits verkündet, obwohl man gerade erst die Tragweite der Konsequenzen erkannt hat. Daher unternimmt der vorliegende Essay den Versuch einer Kulturanalyse der Inklusion, auch im Bereich des Pädagogischen. Denn Inklusion ist deutlich mehr als nur ein Projekt, das vielleicht zu zaghaft oder unzulänglich angegangen wurde. Sie ist Kultur, sie ist Praxis, sie ist es Wert, dass man um sie streitet!
»Solidarität« ist ein alter Begriff, der in vielfältigen Traditionen wurzelt. Solche Solidarität hat eine Geschichte, aber sie steht im Zwielicht, weil sie stets gefährdet und brüchig ist. »Solidarität mit oder unter Fremden« erscheint nicht weniger problematisch. Die Existenz eines »Fremden« ist zwar etwas Alltägliches und die Begegnung mit Fremden der Normalfall, seit sich Kulturen gebildet haben. Aber die Gegenwart zeigt, dass nicht nur »die« Fremden, sondern »etwas Fremdes« im Netz der Verständigung hängen bleibt, dass sich Kontraste zwischen Eigenem und Fremdem zu einer Front ausbilden können. Diese Begegnungen mit dem Fremden sollen in der vorliegenden Monographie zur Sprache kommen. Den vielleicht unerkannten, unausgeschöpften Quellen der europäischen Geschichte sollen Einsichten entnommen werden, wie diese Fronten aufzuweichen sind. Und darüber hinaus: wie ein Standpunkt der europäischen Selbstbewusstwerdung gewonnen werden kann, der in unübersichtlichen Zeiten etwas Verbindliches bietet.