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Dagmar M. H. Hemmie

    Ungeordnete Unzucht
    Lebenslauf eines Hauses
    Otto Passarge
    • Otto Passarge

      • 204pages
      • 8 heures de lecture

      Das Buch widmet sich dem ehemaligen Bürgermeister von Lübeck, Otto Passarge, der die Geschicke der Stadt maßgeblich prägte. Der Inhalt umfasst verschiedene Aspekte seines Lebens und Wirkens: Ein Vorwort und eine Einleitung geben einen Überblick über Passarges Herkunft und Ausbildungsjahre. Es folgt eine Betrachtung seiner Tätigkeiten während der Weimarer Republik sowie der Verfolgung und Haftzeiten im Nationalsozialismus. Die Entnazifizierung in Lübeck und der Wiederaufbau der Verwaltung werden thematisiert, einschließlich der Schaffung einer provisorischen Verwaltung und der Wiederzulassung von Parteien. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Lage der Lübecker Bevölkerung in den Nachkriegsjahren, einschließlich der Herausforderungen durch Flüchtlinge, Vertriebene und Kriegsheimkehrer sowie der Wohnungsknappheit. Passarges Rolle als „Baumeister der Stadt Lübeck“ wird hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf den Wohnungsbau und öffentliche Bauvorhaben. Zusätzlich wird die wirtschaftliche Situation Lübecks nach dem Zweiten Weltkrieg betrachtet, einschließlich Handelskontakte mit der Sowjetischen Besatzungszone und der Wiederherstellung internationaler Beziehungen. Die Parteiarbeit und das politische Verständnis Passarges werden analysiert, ebenso wie ein Vergleich Lübecks mit anderen Städten der Nachkriegszeit. Abschließend bietet das Buch eine Rückschau auf Passarges Lebenswerk, ergänzt durch eine Zeitleiste, Abkürzungen

      Otto Passarge
    • Diese Untersuchung widmet sich einem Kulturdenkmal ersten Ranges der Hansestadt Lübeck - der Historie des Hauses Alfstr. 38 im Marien-Quartier. Im Wesentlichen auf der Grundlage der im Archiv der Hansestadt vorliegenden Quellen (u. a. Oberstadt- und Schoßbücher, Brandassekuranz-Unterlagen) und unter Auswertung der Dokumentation des Amts für Denkmalpflege der Hansestadt Lübeck, hat die Autorin Dr. Dagmar Hemmie die vorliegende Untersuchung erarbeitet. Dabei hat sie auch die bereits geleistete baugeschichtliche Forschung berücksichtigt. Herausgekommen ist mehr als eine Bau- und Besitzgeschichte - nämlich eine umfassende „Hausbiografie“ der Alfstr. 38 im Rahmen der bau- und kunstgeschichtlichen Entwicklungs- und Topographiegeschichte der Marienquartiers. Die Erforschung der Eigentümerverhältnisse ermöglicht eine Fülle interessanter Einblicke in die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Stadt und ihrer Einwohner seit dem Mittelalter.

      Lebenslauf eines Hauses
    • Ungeordnete Unzucht

      • 476pages
      • 17 heures de lecture

      »Prostitution hat es immer gegeben – wird es immer geben«. Auch heute noch beherrschen plakative Gemeinplätze dieser Art die Vorstellungswelt. Jedoch versperrt das Bild einer ver-meintlich ahistorischen Konstante den Blick auf lokale und regionale Besonderheiten. Der Mythos des mittelalterlichen »Frauenhauses« und »Badepuffs« speist sich vornehmlich aus Untersuchungen zu süddeutschen und südeuropäischen Städten. Doch wie sahen die Verhältnisse im Norden aus? Am Beispiel der Städte Lübeck, Bergen und Helsingør wird im vor-liegenden Band versucht, diese »terra incognita« näher zu beleuchten. Dabei breitet sich ein Panorama unterschiedlichster Formen der Prostitution aus. Durch die weitgehende Unorganisiertheit des Gewerbes sind die Grenzen zwischen hauptberuflichem Dirnenwesen und saisonaler oder gelegentlicher Prostitution fließend. Zudem gibt es eine Spannbreite von dem Vergnügen für eine Nacht bis hin zur Etablierung längerfristiger Bindungen. Viele der namentlich bekannten Frauen lassen sich nur einmal nachweisen. Dort, wo eine Dokumentation über viele Jahre hinweg möglich ist, legt diese beredtes Zeugnis ab von sehr verschiedenen Lebenserfahrungen innerhalb und am Rande der Gesellschaft.

      Ungeordnete Unzucht