Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Peter Dove

    Erzählte Tradition
    Landschaft und Utopie
    Inspiriertes Schreiben?
    • Inspiriertes Schreiben?

      Islamisches in der zeitgenössischen arabischen, türkischen und persischen Literatur

      Literatur als Seismograph gesellschaftlichen Lebens lässt spüren, wie weit dieses Leben von religiösen Vorstellungen durchtränkt ist. Verschiedene Islamwissenschaftler gehen in ihren Beiträgen der Frage nach, wie 'der Islam' oder 'Islamisches' im literarischen Schaffen arabischer, türkischer und persischer Autoren sichtbar wird. In literaturwissenschaftlicher Perspektive untersuchen sie den Einfluss der Religion auf die Gestaltung des täglichen Lebens in den fiktionalen Lebensgeschichten. Unter sprachwissenschaftlichem Gesichtspunkt befassen sie sich mit religiös assoziierten Metaphern und generell der sprachlichen Präsenz des Religiösen in den Texten. Es dreht sich um die Frage, in welchem Ausmass 'Islamisches' sozusagen 'automatisch' in literarischen Werken auftaucht, weil das dargestellte Leben eben durch eine 'islamische' Lebensführung bestimmt oder beeinflusst ist und weil das verfügbare sprachliche Instrumentarium 'islamisch' unterlegt ist.

      Inspiriertes Schreiben?
    • Landschaft und Utopie

      • 158pages
      • 6 heures de lecture

      Was ist eine schöne Landschaft? Welche Vorstellungen von Natur werden durch diese Wahrnehmung sichtbar, und wie manifestiert sich der Bezug zur natürlichen Umwelt? Die Studie untersucht das Naturverständnis und die Naturwahrnehmung in der marokkanischen Gesellschaft, indem sie Landschaftsbeschreibungen in der arabischen und frankophonen Literatur Marokkos analysiert. Landschaft wird als kulturgeschichtliches Phänomen betrachtet, das kulturell spezifisch konstruierte Natur darstellt. Sie wird als ‚kulturelles Gut’ verstanden, das mit verschiedenen Werten und Bedeutungen versehen ist und in literarischen Texten Ausdruck findet. Der Fokus liegt auf utopischen Landschaftsräumen, die in der marokkanischen Literatur charakteristisch sind und ein besseres Leben imaginiert. Diese idealen Landschaften formulieren exemplarisch Natur. Anhand von Texten von Laila Abuzaid, Souad Bahéchar, Mohammed Khair-Eddine und Muhammad Berrada analysiert die Studie verschiedene utopische Landschaften und zeigt, dass der Garten der Kern der marokkanischen ästhetischen Landschaftserfahrung ist. Ein zentrales Merkmal dieses Landschaftsparadigmas ist die Unterscheidung zwischen einer wilden, unkultivierten Gegend und einer kultivierten Garten-Landschaft, wobei nur Letztere als schön und wesentlich gilt.

      Landschaft und Utopie
    • Erzählte Tradition

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      Das Werk Zakariya Tamirs gilt als eines der innovativsten der zeitgenössischen arabischen Literatur. Eines der Charakteristika dieses Werkes ist, dass es in mannigfacher Weise die eigenen historischen und literarischen ‚Traditionen’ thematisiert und neu erzählt. Es ist dieses Erzählen von ‚Tradition’, das diese Arbeit anhand einer detaillierten narratologischen und intertextuellen Analyse von Erzählungen, in denen Figuren aus der Geschichte und der Literatur des Nahen Ostens auftreten, untersucht. Die Studie legt dar, wie das Erzählen dieser Figuren durch das ästhetische Prinzip des Grotesken organisiert ist, und dass das Groteske in diesen Erzählungen nicht nur einer satirischen Wirkungsabsicht dient, sondern auch zu einem Aufbrechen von konventionierten Narrationen und Bedeutungen und letztlich zu einer Transformation dieser Figuren führt. Mit dem Grotesken als einem ästhetischen Prinzip, das sowohl die erzählte Welt von Tamirs Texten, wie auch deren Erzähltechnik bestimmt, kann diese Studie ein umfassendes Modell zur Analyse eines der massgeblichen Erzählwerke der modernen arabischen Literatur formulieren.

      Erzählte Tradition