Jesus von Nazareth – Er steht im Zentrum unseres Glaubens. Er hat nicht nur eine Lehre begründet, eine neue Perspektive auf Gott eröffnet und eine religiöse Bewegung initiiert, die innerhalb weniger Jahrhunderte die Welt grundlegend veränderte, vielmehr beanspruchte er auch, Verkörperung der Wahrheit und Repräsentant Gottes zu sein. Dennoch war er Mensch wie du und ich. Wie kann man sich der Person dieses Mannes nähern, ohne weder das Menschliche, noch das Göttliche an ihm aus den Augen zu verlieren? In immer wieder neuen Anläufen haben Theologie, Geschichtswissenschaft, Literatur, bildende Kunst etc. versucht dieser Herausforderung gerecht zu werden. Wir laden dazu ein, einige Schritte eines solchen Anlaufs mit uns gemeinsam zu unternehmen. Wer war dieser Jesus, genannt Christus? Und vor allem: Wer ist er heute für uns?
Konrad Breitsching Livres



Tradition - Wegweisung in die Zukunft
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Wer in der Gegenwart die Vergangenheit vergißt, wird die Zukunft nicht meistern. Diese Grunderfahrung hat der Jubilar der vorliegenden Festschrift über Jahrzehnte seinen Hörerinnen und Hörern sowie einer beachtlichen Zahl von Schülern vermittelt. Sie kennzeichnet aber auch das wissenschaftliche Lebenswerk von Professor Johannes Mühlsteiger SJ, dessen markantesten Arbeiten im zweiten Teil der Festschrift abgedruckt sind. Gleichwohl ist Johannes Mühlsteiger in beiden Bereichen verankert, der Geschichte und der Gegenwart. Stationen Johannes Mühlsteigers: Am 24. Juni 1926 in Brixen/Südtirol geboren, ebenda Schulzeit, philosophisch-theologisches Studium, Priesterweihe am 29. Juni 1950; Noviziat der Gesellschaft Jesu, Studium der Philosophie an der Ordenshochschule der Jesuiten in Pullach bei München, Tätigkeit in der Jugendpastoral; Studium der katholischen Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck, Promotion, Tertiat in Paray-le-Monial in Frankreich, Studienaufenthalt in Rom, Lizentiat im kanonischen Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Präfekt am Theologenkonvikt Canisianum in Innsbruck, Habilitation. Professor für Kirchenrecht und Vorstand des Instituts für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck (1970–1994). Mitglied der Österreichischen Kommission für die Revision des kirchlichen Gesetzbuches; Mitglied der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz; Mitglied im Tribunal der Diözese Innsbruck für die Seligsprechung von Pfarrer Otto Neururer. Johannes Mühlsteiger hat in der Beschäftigung mit der kirchlichen Rechtsgeschichte und deren Bedeutung für die Gegenwart seine Lebensaufgabe gefunden. Der literarische Ertrag zeigt sich in den abgedruckten Beiträgen sowie in der Bibliographie dieser Festschrift. Der 75. Geburtstag von Johannes Mühlsteiger SJ gibt 25 Autoren den Anlaß, ihm als Zeichen des Dankes, der Achtung und der Verbundenheit die vorliegende Festschrift mit Beiträgen zur kirchlichen Rechtsgeschichte, zum Staatskirchenrecht und zum gegenwärtig geltenden kirchlichen Recht mit seiner biblisch-dogmatischen Grundlegung zu widmen.
Die Festschrift, die em. o. Univ.-Prof. Dr. Johannes Mühlsteiger SJ zu seinem 80. Geburtstag gewidmet ist, spiegelt eine zentrale Maxime wider, die er in seinem wissenschaftlichen Schaffen stets vertreten hat. Johannes Mühlsteiger wurde am 24. Juni 1926 in Brixen/Südtirol geboren und absolvierte dort ein philosophisch-theologisches Studium, gefolgt von seiner Priesterweihe am 29. Juni 1950. Nach seinem Noviziat in der Gesellschaft Jesu studierte er Philosophie in München/Pullach und war in der Jugendpastoral tätig. Sein Studium der katholischen Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät Innsbruck führte zur Promotion und einem Tertiat in Paray-le-Monial, Frankreich. Er erwarb das Lizenziat im kanonischen Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom und war Präfekt im Theologenkonvikt Canisianum in Innsbruck. Von 1970 bis 1994 war er Professor für Kirchenrecht und Vorstand des Instituts für Kirchenrecht an der Universität Innsbruck. Zudem war er Mitglied der Österreichischen Kommission zur Revision des kirchlichen Gesetzbuches und der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz. Anlässlich seines 80. Geburtstags widmen 53 Autorinnen und Autoren aus Österreich und dem europäischen Ausland ihm diese Festschrift als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit.