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Maria Lehner

    Individuum und Gesellschaft im Spannungsfeld zwischen Bindung und Freiheit
    Politische Korrektheit
    "1968" in Österreich: Aufbruch und Scheitern?
    Religions- und/oder Ethikunterricht
    Ludwig Anton von Pfalz-Neuburg
    Krumme Eiche bis Unteres Feld
    • Die Autorin wird von Geschichten gefunden und hält sie fest. Vorzugsweise docken die Texte im Weichbild der Bundeshauptstadt Wien an, irgendwo zwischen den realen Gemarkungen „Krumme Eiche“ und „Unteres Feld“. Dort gibt es die Parkbank, das Labor, die Fleischerei, die alten Archive und die Höhlungen des U-Bahn-Systems. Stadtrandvillen und Gemeindebauten, Regierungsgebäude und Beisln, vor allem aber namenlose Orte, sind jeweils Platzhalter für die Geschehnisse. Pospischils Hund, die Wortsammlerin, der Alltagsphilosoph Nechwatal und alle anderen handelnden Personen begegnen einem an jeder Ecke. Die (semi)fiktionalen bis (auto)biografischen Texte reichen von 1933 bis in die Zukunft. Erzählend wird eine Brücke gebaut vom Bekannten und Gewussten hin zum Plausiblen und Vorstellbaren. Am anderen Ende der Brücke gelangt die Leserin / der Leser mühelos zu den Trateldorchts oder macht sich in der Teleportationsstation auf die Reise zum Planeten Senzaconfini.

      Krumme Eiche bis Unteres Feld
    • Religions- und / oder Ethikunterricht? ist eine Frage, die seit den Siebziger-Jahren, und als Schulversuchsthematik schon seit 20 Jahren als „Dauerbrenner“ gilt, ohne dass eine endgültige Entscheidung gefallen wäre. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld unterschiedlicher Positionen in einem für viele Menschen äußerst wichtigen Lebensbereich. Die Ethik in ihrer geschichtlichen Entwicklung, wie die Schule-Kirche-Sichtweise; die Lehre an den Hochschulen, die einzelnen Religionsgesellschaften und Vertreter/innen nicht-klerikaler Gruppierungen kommen zu Wort. Spannend der Blick über den Tellerrand Österreichs. Ein Diskurs, viele Standpunkte, Überschneidungen und Gegensätze. Die mit einem ausführlichen Editorial und Glossar versehene Dokumentation des im November 2018 veranstalteten 23. Wiener Kulturkongresses ermöglicht den Einblick in eine Kontroverse, die letztlich vielleicht gar keine ist.

      Religions- und/oder Ethikunterricht
    • Politische Korrektheit

      Der lange Weg vom Postulat zur Performanz

      Political Correctness: Wer macht die Regeln – wie ist das Maßband skaliert? Geht es um Bevormundung oder Orientierung? Neuer Wein in alten Schläuchen oder ein Thema, das sich stets selbst erschafft?

      Politische Korrektheit
    • Der 20. Wiener Kulturkongress widmete sich dem spannenden Verhältnis von „Individuum und Gesellschaft“. Einerseits erzeugt der Einzelne Gesellschaft und es könnte eine solche ohne Individuen nicht entstehen, andererseits ist das Hineinwachsen des Individuums in gesellschaftliche Strukturen Thema der Auseinandersetzung. Moderne Gesellschaften sind wachsender Individualisierung unterworfen, solidaritätsstiftende Gemeinschaften schwinden, die Chance auf Selbstfindung und Reflexion wird mühsamer. Zunehmende Optionen bieten mehr an Freiheit und verlangen uns mehr an Eigenverantwortung ab. Der Frage, was Sozialisationsinstanzen (z. B. Familie und institutionelle Bildung) leisten können bzw. an Ansprüchen einlösen müss(t)en, spürten die Autorinnen und Autoren jeweils aus der Perspektive ihrer Fach- und Erfahrungsbereiche nach. Sie decken dabei eine große Bandbreite ab von der Bildungs-, Familien-, Jugend- und Generationsforschung über die Schul- und Berufspädagogik bis hin zur Psychologie und Philosophie.

      Individuum und Gesellschaft im Spannungsfeld zwischen Bindung und Freiheit