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Heike Schneider

    Die spät- und postglaziale Vegetationsgeschichte des oberen und mittleren Werratals
    Vom Privileg des Vergleichs
    Walter Janka - zu Kreuze kriechen kann ich nicht!
    Praktische Förderhilfen zum Thema Lebensmittel
    Schlüpf doch mal in meine Haut
    • Schlüpf doch mal in meine Haut

      • 223pages
      • 8 heures de lecture
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      „Sie sprechen aber gut Deutsch“ „Wo kommen Sie denn nun wirklich her?“ „Sie haben es gut, Sie bekommen nie einen Sonnenbrand“ „Ich habe überhaupt nichts gegen solche wie Sie“ „Ach, und Sie sind tatsächlich Anwältin?“ Rassismus und Diskriminierung sind in der deutschen Zivilgesellschaft omnipräsent: von rechtsnationalen Demonstrationen bis hin zu tätlichen Übergriffen auf Menschen „anderen“ Aussehens oder „anderer“ Herkunft. Positiv ist die öffentliche Auseinandersetzung mit diesen Themen, doch wie steht es um die subtileren, nicht-physischen Angriffe auf die Würde eines Menschen? Wenn Personen mit arabischem Aussehen plötzlich keine Wohnung mehr mieten können oder die Antwort „Berlin/Hamburg/München“ auf die Frage „Wo kommst du her?“ nicht genügt? Wenn ein Weißer sagt: „Eigentlich hab ich ja nichts gegen solche, aber.“ Wo können solche Erfahrungen und Beleidigungen angeprangert werden? Heike Schneider präsentiert einen Interviewband, der diese subtilen Blickwinkel und verbalen Entgleisungen beleuchtet, sei es beim Brötchenholen oder bei Reaktionen von Schwiegereltern auf farbige Schwiegertöchter. Migration wird ebenfalls thematisiert, obwohl sie oft nichts mit alltäglichem Rassismus zu tun hat. Eine ehrliche Bestandsaufnahme von Erfahrungen und Gedanken deutscher sowie nicht-deutscher Bürgerinnen und Bürger.

      Schlüpf doch mal in meine Haut
    • Zu seinem 100. Geburtstag erinnern Weggefährten, Kollegen, Familienangehörige und Freunde an Walter Janka, darunter Annekathrin Bürger, Karl Corino, Elmar Faber, Günter Kunert, Christoph Links, Dieter Mann, Werner Mittenzwei, Fritz J. Raddatz, Rolf Schneider und Gerhard Zwerenz. Die Biografie des Antifaschisten, Spanienkämpfers, Verlegers und Kulturpolitikers Walter Janka ist exemplarisch für ein unbeugsames Denken und Handeln im Zeichen des demokratischen Sozialismus, für den Mut, trotz Verfolgung und Verleumdung integer und standhaft zu bleiben und sein Ideal einer gerechten und freien Gesellschaft nie aufzugeben. Mit knapp 20 Jahren wird der Jungkommunist Walter Janka von der Gestapo verhaftet, mit 22 meldet er sich in Spanien bei den Interbrigaden zum Kampf gegen Franco, 1941 geht er mit seiner späteren Frau Charlotte nach Mexiko, wo er mit Schriftstellern wie Feuchtwanger, Kisch, Seghers und Heinrich Mann den Exilverlag El Libro Libre aufbaut. 1951 wird er Chef des Aufbau-Verlages und gewinnt Autoren wie Halldór Laxness und Thomas Mann für das Literaturprogramm. Wegen kritischer Diskussionen im Verlag nach dem Ungarnaufstand 1956 wird er in einem Schauprozess der konterrevolutionären Verschwörung angeklagt und zu fünf Jahren Einzelhaft verurteilt. 1989 rechnet er in seinem Buch Schwierigkeiten mit der Wahrheit mit den alten Dogmen und seinen Peinigern aus der eigenen Partei schonungslos ab.

      Walter Janka - zu Kreuze kriechen kann ich nicht!
    • Vom Privileg des Vergleichs

      • 368pages
      • 13 heures de lecture

      Blick- und Zeitenwechsel Die Zahl der Menschen, die einen Großteil ihres Lebens in der DDR verbracht haben, wird nicht größer – im Gegenteil. Innerhalb eines Menschenlebens zwei Gesellschaftsordnungen erlebt zu haben und vergleichen zu können, ist ein Privileg. Diese unbedingt mitteilens- und wissenswerten Gesellschaftserfahrungen vor und nach 1989 teilen prominente, engagierte und kritische Intellektuelle der DDR in Interviews mit den Journalistinnen Adelheid Wedel und Heike Schneider. Dabei geht es weder um Nostalgie oder Ostalgie, noch um pauschale Verherrlichung, Verklärung oder Verteufelung ideologischer und politischer Gesellschaftskonzepte und auch nicht um „political correctness“, sondern um ungeschminkte, konkrete Erfahrungen, die Sie als mündige Bürger mit kritischem Verstand vor 1989 in der DDR und danach im vereinten Deutschland gemacht haben. Es erzählen: Andreas Dresen, Eva Strittmatter, Peter Sodann, Friedrich Schorlemmer, Christoph Dieckmann, Gisela Steineckert, Wolfgang Engel, Barbara Thalheim, Toni Krahl, Jutta Wachowiak, Dr. Hans Joachim Maaz, Joochen Laabs, Jutta Voigt, Gisela Oechelhaeuser, Prof. Kurt Pätzold, Gerda Lepke, Prof. Therese und Prof. Frank Hörnigk, Dr. Christa Luft, Peter Rösel, Käthe Reichel

      Vom Privileg des Vergleichs
    • Untersuchungen zur spätglazialen und holozänen Vegetationsentwicklung Thüringens lagen bislang nur bruchstückhaft oder in sehr schlechter zeitlicher Auflösung vor. Das durch die DFG geförderte Schwerpunktprogramm „Wandel der Geo-Biosphäre in den letzten 15.000 Jahren“ bot die Möglichkeit, an verschiedenen Ablagerungen des oberen und mittleren Werratals palynologische Analysen zur Vegetations- und Siedlungsgeschichte Süd- und Südwest-Thüringens durchzuführen. Während spätglaziale und früh- bis mittelholozäne Sedimente nur aus den Profilen des Gerstunger Beckens zur Verfügung standen, konnten spätholozäne Sedimente auch aus dem Moorgrund und dem Thüringischen Grabfeld bearbeitet werden.

      Die spät- und postglaziale Vegetationsgeschichte des oberen und mittleren Werratals