Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Alheydis Plassmann

    Origo gentis
    Staufen and Plantagenets
    1000 Jahre Kirche im Bonner Norden
    Die Normannen
    Die Figur des Ratgebers in transkultureller Perspektive
    Rheinische Vierteljahrsblätter 78. Jahrgang 2014
    • Der Herrscher und seine Berater vom Rat geben und Rat nehmen Zur vormodernen Herrschaftsausübung gehörte das Einholen von Rat. Dies gilt für das vormoderne Europa ebenso wie für außereuropäische Gesellschaften. Dieser Band fokussiert sich auf diese spezifische Ratgeber-Herrscher-Situation. Die Beiträgerinnen und Beiträger fragen nach den Methoden des Ratgebens, den Mitteln, die zum Ratschlag benutzt wurden, den Kriterien der Legitimität und der Kompetenz von Ratgebern. Welche Rolle spielten dabei Nähe und Distanz zwischen Herrscher und Ratgeber? Hatten sie Einfluss auf den Erfolg der Beratung? Ratgebersituationen dienen textintern als Forum narrativer Herrschaftskritik und textextern als effektives transkulturelles Herrschaftsinstrument der Vormoderne. The pre-modern exercise of power included seeking counsel. This applies to pre-modern Europe as well as to non-European societies. The present volume focuses on this specific counsellor-ruler situation and asks about methods of giving counsel, the means used to give counsel, criteria of legitimacy and competence of counsellors, and what influence proximity and distance between ruler and counsellor played on the question of whether the counsel was successful, i.e. whether the counsel was listened to.

      Die Figur des Ratgebers in transkultureller Perspektive
    • Die Normannen

      Erobern - Herrschen - Integrieren

      • 366pages
      • 13 heures de lecture

      Die Normannen gelten zu Recht als eines der Volker, das die mittelalterliche Geschichte entscheidend gepragt hat. Die normannische Eroberung Englands im Jahr 1066 war ein epochales Ereignis. Die Nordmanner plunderten im 9. Jahrhundert die Kusten des Frankenreiches und der britischen Inseln, ehe sie sich in der Normandie ansiedelten. Nach einer Phase der Konsolidierung nahm von hier aus die normannische Ausbreitung uber weite Teile Europas ihren Ausgang, die sich von Suditalien bis nach Irland erstreckte. Im 13. Jahrhundert gingen die Normannen endgultig in den eroberten Volkern auf. Bestehen blieb nur der Mythos der Normannen als eines militarisch ungemein erfolgreichen, ehrgeizigen, aber auch skrupellosen Volkes, das die Geschichte Europas entscheidend beeinflusste. Die Geschicke der Normannen werden von ihren seerauberischen Aktivitaten bis zum Verlust der Normandie an den franzosischen Konig im Jahr 1204 behandelt, wobei insbesondere der Frage nachgegangen wird, was zu Recht als normannisch bezeichnet werden kann.

      Die Normannen
    • 1000 Jahre Kirche im Bonner Norden – das ist schon eine ansehnliche Zeitspanne. Aber das ist noch nicht die ganze Geschichte, denn die Pfarrei war sicher deutlich älter und ist nur 1015 das erste Mal eindeutig schriftlich erwähnt. Sie war Kirche und vor allem Taufkirche, die Johannes dem Täufer und Petrus gewidmet war und gehörte zu einem Benediktinerinnen-Kloster. Der Fürbitte der Königin Kunigunde verdankte das Kloster eine Schenkung größeren Landbesitzes durch Kaiser Heinrich II. im Februar 1015 – der Nachweis ist die Original-Urkunde, sie ist die älteste Urkunde der Stadt Bonn, eine der ältesten im Erzbistum Köln und befindet sich im Archiv der Pfarrei Sankt Petrus. Das Kloster wurde von Papst 1483 in ein Damenstift umgewandelt. Die Kirche ist Urgrund der wechselvollen Geschichte unserer heutigen Stiftskirche, der ältesten Pfarrkirche im Bonner Raum. Das gesamte Stift Dietkirchen wurde 1673 im Holländischen Krieg zerstört. Der Nachfolgebau am heutigen Stiftsplatz musste sehr bald dem raschen Bevölkerungswachstum entsprechend erweitert werden. Der damalige Pfarrer entschloss sich zu einem Neubau und er brachte die Kosten von etwa 503.000 Reichsmark erstaunlicherweise zusammen, denn im Viertel um die Stiftskirche waren die Bewohner sehr arm. Erhalten ist die Dietkirchen-Madonna – ihr Ursprung ist nicht genau überliefert und datiert etwa aus dem Jahr 1350. Sie findet sich heute nach aufwändiger Restaurierung in der Stiftskirche, genauso wie das Taufbecken – heute noch wird hier getauft.

      1000 Jahre Kirche im Bonner Norden
    • Staufen and Plantagenets

      Two Empires in Comparison

      • 306pages
      • 11 heures de lecture

      This volume focuses on phenomena, structures and constellations of power and rule in the 12th century from a comparative perspective. Comparing England and the Empire is a promising research project, because the Staufen and the Plantagenets ruled over more than one kingdom and claimed hegemony. Therefore, the divergence between legality and the demands of ruling over diverse lordships can be explored. The examples of extended royal rule in different constellations, treated by international authors, show how the practice of power and the structures of rule based on legitimate claims diverge.

      Staufen and Plantagenets
    • Origo gentis

      Identitäts- und Legitimitätsstiftung in früh- und hochmittelalterlichen Herkunftserzählungen

      • 458pages
      • 17 heures de lecture

      Die Herkunftserzählungen der früh- und hochmittelalterlichen Geschichtsschreiber, die man traditionellerweise als Origo gentis bezeichnet, werden erstmals im Gesamtkontext des Geschichtswerkes untersucht. So kann man Mustern der Identitäts- und Legitimitätsstiftung, die in den Herkunftserzählungen angelegt sind, im weiteren Text nachzuspüren und den Zweck der Herkunftserzählung durchleuchten. Weiter werden die Muster der Identitäts- und Legitimitätsstiftung diachron miteinander verglichen, um die Schemata, die die Autoren benutzten, aufzuzeigen. Dieser methodische Ansatz wird bei einer repräsentativen Auswahl von Autoren angewendet, so dass auf drei Gebieten Ergebnisse gewonnen werden, die über die bisherige Forschung hinausgehen. Bei den einzelnen Geschichtsschreibern wird der Zweck der Herkunftserzählung im Gesamtkontext besser fassbar. Die Muster der Identitätsstiftung und Legitimierung, die sich in den Quellen immer wieder finden, ähneln sich, ohne dass die Verwendung bestimmter Muster einen Zweck präjudizieren würde. Schließlich wandelt sich der Fokus dieser Muster von gens und regnum über terra, gens und pax zu terra und familia.

      Origo gentis