Einführung in das Christentum - für heute 3
Der Glaube an den Heiligen Geist
Der Glaube an den Heiligen Geist
"Die Frage, was eigentlich Inhalt und Sinn christlichen Glaubens sei, ist heute von einem Nebel der Ungewissheit umgeben", und daran hat sich auch 50 Jahre, nachdem Joseph Ratzinger diese Diagnose stellte, wenig geändert. Der vorliegende "Glaubenskurs" versucht, diesen Nebel zu lichten; Verstehenshilfe, Aufklärung und denkendes Nachvollziehen des Glaubens tun not, wenn man Menschen das Wagnis des Glaubens weiterhin empfehlen will. Im zweiten Band geht es um Jesus von Nazaret und das, was wir von ihm wissen und um sein Leben und seinen Tod, um Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft – und darum, was dies alles für heute bedeutet.
"Die Frage, was eigentlich Inhalt und Sinn christlichen Glaubens sei, ist heute von einem Nebel der Ungewissheit umgeben", und daran hat sich auch 50 Jahre, nachdem Joseph Ratzinger diese Diagnose stellte, wenig geändert. Der vorliegende "Glaubenskurs" versucht, diesen Nebel zu lichten; Verstehenshilfe, Aufklärung und denkendes Nachvollziehen des Glaubens tun not, wenn man Menschen das Wagnis des Glaubens weiterhin empfehlen will. Im ersten Band geht es um den einen Gott, den dreifaltigen Gott, den Gott der Christen, Juden und Muslime und den Schöpfergott. Ist Glaube vernünftig? Hält er dem Zweifel stand – auch angesichts des Leids? Welche Rolle spielt die Bibel bei alledem?
Immer noch gilt die Kirchenmoral als Feind des guten und schönen Lebens. Die sittlichen Optionen kirchlicher Verkündigung gehen nicht mehr mit dem Lebensstil der großen Mehrheit zusammen. Trotzdem ist das nicht die ganze Wirklichkeit. Längst gibt es Lebensstile, die nach Alternativen zur gängigen Lebenspraxis suchen. Ein Ethos solidarischer Verantwortung, ein einfaches Leben im Horizont der Nachhaltigkeit, eine Distanzierung gegenüber einer konsumistischen Haltung zur Sexualität zeigen sich immer mehr. Wenn nicht alles täuscht, keimt in allen Lebensbereichen eine neue moralische Nachdenklichkeit heran, die es erlaubt, in neuer Weise das christliche Verständnis von Sünde als freiheitsrettende Option des Glaubens ins Gespräch zu bringen.
Die Schöpfungstheologie gehört zu den zentralen Inhalten des theologischen Studiums. Sie behandelt die Entstehung der Welt und des Menschen; sie verbindet die Probleme der systematischen Theologie mit exegetischen Fragen. Jeder, der sich mit Religion beschäftigt, wird früher oder später mit dem Problem der Ursache und Erzeugung des Bestehenden konfrontiert – das gilt für alle Religionen und Konfessionen. Die Einführung geht die Fragen in interdisziplinärer und dialogischer Weise an. Besondere Brisanz erhält diese schöpfungstheologische Übersicht durch Einbeziehung der aktuellen Debatten um Kreationismus, Evolutionstheorie und ›intelligent design‹.
Woher kommt das Freiheitspathos der Moderne? Ist es Befreiung vom christlichen Gottesglauben? Oder ist der Gottesgedanke des Christentums selbst der Ursprung des neuzeitlichen Freiheitsbewusstseins? Diese Frage wird entlang einer systematischen Analyse der Theologie Gabriel Biels (gest. 1495) nachgegangen. Mit ihm kommt eine entscheidende Kontur theologischen Denkens an der Epochenschwelle vom Spätmittelalter zur Neuzeit in den Blick.