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Matthias Amann

    Hunde im Weltraum
    Die Eroberung der Straße
    • Die Eroberung der Straße

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Der Katalog bietet eine beeindruckende Analyse der gegenseitigen Beeinflussung zwischen Paris und Berlin mit über 300 Exponaten. Stadt- und Straßenbilder vom französischen Impressionismus bis zum deutschen Expressionismus zeigen die Entwicklung der modernen Großstadt. Die Begeisterung der Künstler für das neuartige Landschaftsbild wird im Kontext der städtebaulichen Neugestaltungen dieser Metropolen beleuchtet. Im ausgehenden 19. Jahrhundert führen steigende Einwohnerzahlen und technologischer Fortschritt zur Entstehung des urbanen Lebens, das durch Veränderungen der gesellschaftlichen Struktur und des Straßenbilds geprägt ist. Die grundlegenden Interventionen von Baron Haussmann in Paris und die Neubebauung in Berlin unter James Hobrecht erweisen sich als nachhaltig. Mehrstöckige Häuser, breite Straßen und beleuchtete Schaufenster prägen das Umfeld des modernen Bürgers, der vor den dichten Boulevards und gleichförmigen Häuserfronten zurücktritt. Impressionisten wie Claude Monet und Camille Pissarro dokumentieren die Anonymität des Individuums in ihren Gemälden und bewerten den Stadtraum positiv als Ort des Fortschritts. Im Gegensatz dazu drücken die Expressionisten, wie George Grosz und Ludwig Meidner, einen Kampf gegen die als bedrohlich empfundene Stadt aus. Das Zusammenspiel von moderner Stadtentwicklung und künstlerischer Darstellung wird durch Gemälde, Lithographien, Fotografien und Pläne vielfältig beleuchtet, was ein u

      Die Eroberung der Straße
    • Hunde im Weltraum

      Erzählungen

      Andreas, mit einem Gerichtsfall befasst, steht vor dreieinhalb Meter Akten und soll darin die Wahrheit ausfindig machen. Fabienne und ihr Freund suchen samstags im Club den ultimativen Kick, um am Sonntagnachmittag bei den Eltern Kuchen zu essen. Während Marcel, Mitarbeiter des diplomatischen Diensts, am blauen Pool des Grand Hyatt Muscat sitzt, in Anzug und Krawatte. Und schließlich Philipp, Fahrradkurier, der sich sein Fahrrad – seinen Silberpfeil – klauen lässt. Matthias Amanns Figuren, auf der Zürcher Langstraße, vor Susan’s Tattoo-Shop, im Kosmonautenmuseum in Moskau oder in Oman unterwegs, ahnen, dass sie die Fährte verloren haben. Das Leben war einfach schneller. Wie sich der verträumte Einzelgänger im Dachstock, das junge Paar im Schrebergarten, der Fahrradkurier ohne Fahrrad langsam an eine unsichtbare Linie herantasten, sie berühren und manchmal überschreiten, davon erzählen die klug gebauten und sprachlich dichten Geschichten. Und nicht zuletzt vom Unbehagen an einer Welt, in der man Hunde ins All schickt.

      Hunde im Weltraum