Jörg Dietrich Livres





Die Bewertungseinheit stellt einen scheinbar neuen Begriff im Bilanzrecht dar, dessen Zulässigkeit sich primär an der Einordnung des Einzelbewertungsgrund satzes innerhalb der verschiedenen Normen des Handelsbilanzrechts orientiert. Als besonders problematisch erweist sich hierbei seine europarechtliche Bedeutung, insbesondere im Vergleich zum Einblicksgebot des 264 Abs. 2 HGB. Mit Hilfe der dabei gefundenen allgemeinen Regeln werden in einem weiteren Schritt die zuvor dargestellten Fallgruppen der Wertberichtigung einer Forderung, der bilanziellen Behandlung von Kurssicherungsgeschäften sowie der Rückstellung wegen drohender Verluste aus Berufsausbildungsverhältnissen bzw. aus einem Mietverhältnis einer Lösung zugeführt. Hierbei zeigt sich, daß die Bildung einer solchen Bewertungseinheit nur im Rahmen einer teleologischen Reduktion möglich, dann aber sogar zwingend geboten ist.
Panorama des Leipziger Rings 1850/2014
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Am Promenadenring zeigt sich Leipzig traditionell von seiner besten Seite. Repräsentative Bauten der Stadt, des Landes und großer Unternehmen prägen sein Gesicht bis heute – vom Neuen Rathaus über die Deutsche Bank und die Universität bis zur Thomaskirche. In einem weltweit einmaligen Projekt hat Jörg Dietrich die 3,5 Kilometer lange Strecke in einem einzigen Panoramabild fotografiert, das er einem gleichartigen lithografischen Panorama des Rings aus dem Jahr 1850 gegenüberstellt. So nimmt er den Betrachter mit auf eine einzigartige Zeitreise durch die Leipziger Stadtgeschichte.
Mit der Verabschiedung der Wasserrahmenrichtlinie etablierte die europäische Union einen Rahmen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen in den Mitgliedsstaaten. Der integrierte Ansatz erfordert die Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer, sozialer und technischer Aspekte, was eine Neuorientierung der Wasserpolitik mit erheblichen Auswirkungen auf die wasserwirtschaftliche Planung nach sich zieht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte im Rahmen des Förderprogramms „Forschung für die Umwelt“ die Förderaktivität „Flusseinzugsgebietsmanagement“. Band 7 der Reihe Konzepte für die nachhaltige Entwicklung einer Flusslandschaft präsentiert die Ergebnisse des interdisziplinären Verbundforschungsprojektes „Flussgebietsmanagement für die Werra“. Ziel war die Entwicklung einer Methodik zur integrierten Flussgebietsbewirtschaftung gemäß der EU Wasserrahmenrichtlinie, erprobt am Beispiel des Werra-Einzugsgebiets. Hierbei kamen neue ökologische Bewertungsverfahren sowie Modelle des Wasser- und Stoffhaushaltes zur Anwendung. Im Fokus standen die Planung und multikriterielle Bewertung exemplarischer Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele. Neben ökologischen Bewertungsansätzen waren auch sozioökonomische Analysen entscheidend für die Auswahl möglicher Maßnahmen. Ein Entscheidungsunterstützungssystem wurde entwickelt, um die Bewirtschaftungsplanung zu erleichtern. Die Ergebnisse wurden in einem