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Käthe Reichel

    Windbriefe an den Herrn B. B.
    Dämmerstunde
    • Leben ist Erzählen, heißt es im neuen Buch von Käthe Reichel, die sich ganz eigene Gedanken über die Welt macht, furchtlos, mit großem Ernst, aus langer Lebenserfahrung. In immer anderen kleinen und schönen Geschichten berichtet sie von ihrer Familie, von sich selbst, wie sie als Kind auf dem Weihnachtsmarkt ihr Spielzeug verkaufte, um ihrer Mutter ein Geschenk zu machen in den Jahren der großen Krise. Käthe Reichel bliebe nicht sich selbst treu, wenn ihr nicht die Parallelen auffielen zwischen der alten Zeit und der neuen.

      Dämmerstunde
    • Die bedeutende und auf vielen Bühnen gefeierte Schauspielerin Käthe Reichel überreicht uns ein Buch von ungewöhnlicher Zivilcourage und poetischer Phantasie. Es sind Erfahrungen eines langen schweren und schönen Lebens. Sie stellt Fragen nach dem Sinn unseres Menschlichseins: schreiend, still, behutsam und poesievoll. Für seine „Göttliche Komödie“ hat Dante den „Limbus“ erfunden, eine Art Vorhof der Hölle oder auch des Himmels. Das ist der vorübergehende Aufenthaltsort für Künstler und andere in ihrer Zeit engagierte Menschen. Dort, so denkt die große Schauspielerin, müßte sich auch ihr Lehr- und Theater-Meister Bertolt Brecht befinden, der sie den klaren Blick auf die Welt gelehrt und sie zum Erkennen ihrer Gegensätze angehalten hat. Ihm schreibt die nunmehr Achtzigjährige ihre Briefe, Menetekel der Wut, der Ratlosigkeit, der heiteren Erinnerung und der Hoffnung; Briefe, die in den Wind gestreut werden, um die Menschen aufzurütteln zur Vernunft. Käthe Reichel, geboren 1926 und aufgewachsen in einer Berliner Hinterhofwohnung, wurde 1950 von Bertolt Brecht an das Berliner Ensemble geholt. Seitdem zahlreiche Rollen auf verschiedenen Bühnen und im Film (u. a. Die Legende von Paul und Paula, Die Verlobte oder Levins Mühle). Von 1961 bis 1996 Ensemble-Mitglied des Deutschen Theaters Berlin.

      Windbriefe an den Herrn B. B.