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David Tréfás

    Vernetzt, versorgt, verbunden
    Die Illusion, dass man sich kennt
    Die Kaserne in Basel
    Kleine Basler Pressegeschichte
    • Kleine Basler Pressegeschichte

      • 95pages
      • 4 heures de lecture

      Die Basler Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. Die Übernahme der einzigen grossen Tageszeitung Basler Zeitung durch eine politisch motivierte Gruppe im Jahr 2010 sorgt seither für viel Diskussionsstoff. Dabei stehen die Ereignisse nicht allein in der Basler Geschichte. Trotz bescheidenen Vorläufern kann man in Basel erst ab 1831 von einer politischen Presse sprechen. Eigentlicher Auslöser für die Herausbildung einer modernen politischen Öffentlichkeit war die sich anbahnende Kantonstrennung. Damals gründete Ratsherr Andreas Heusler seine Baseler Zeitung, um den städtischen Standpunkt der Auseinandersetzungen mit den ländlichen Kantonsteilen in die entstehende Schweizer Öffentlichkeit zu tragen. Die Gegenseite tat es ihm gleich. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte gründeten immer mehr politische Gruppierungen ihre eigene Zeitung. Politiker aller Couleur haben versucht, über Medien Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen, und Redakteure nutzten ihre Zeitung, um politisch aktiv zu werden. Dabei kam es auch immer wieder zu feindlichen Übernahmen wie beispielsweise 1872 und 1902 bei den Basler Nachrichten. Neben dem politischen Wandel war die Basler Medienlandschaft seit jeher von wirtschaftlichen und technischen Veränderungen geprägt. Jedoch erst nach 1977 kam es im Zuge der Fusion der Basler Nachrichten mit der National-Zeitung in Basel zu einer beispiellosen Medienkonzentration, während die Milieuzeitungen ihr Erscheinen einstellen mussten. Das Jahr 2010 markiert die Rückkehr zur politisch motivierten Presse und das Ende einer Periode, in welcher unternehmerisches Denken vorherrschte.

      Kleine Basler Pressegeschichte
    • Wenige Gebäude symbolisieren den Übergang Basels in die Moderne so eindrücklich wie die Klingentalkaserne. Erbaut in den Jahren 1860 bis 1863 vom Basler Architekten Johann Jakob Stehlin d. J., wurde sie zu einem überragenden Wahrzeichen von Kleinbasel, das die Grenze zwischen dem mittelalterlichen Stadtkern und den neuen Quartieren aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts markiert. Stand die Kaserne einst für den Anschluss des Kantons an die junge Eidgenossenschaft, so wurde sie ab den 1960er-Jahren der erste Ort in der Stadt, wo sich freie Kultur und zivilgesellschaftliche Initiativen entwickelten. Das Buch würdigt die städtebauliche Funktion und die Architektur der Anlage und erzählt die Geschichte ihrer militärischen und zivilen Nutzung.

      Die Kaserne in Basel
    • Die Illusion, dass man sich kennt

      • 303pages
      • 11 heures de lecture

      Das Buch beleuchtet die gemeinsame Geschichte der Schweiz und Ungarns, die ihren Höhepunkt während des Ungarnaufstandes und der Flüchtlingswelle im Herbst 1956 erreichte. Die große Anteilnahme der Schweiz an den Ereignissen in Ungarn kann nicht allein durch wirtschaftliche oder diplomatische Beziehungen erklärt werden. Der Autor richtet sein Augenmerk auf Ungarn und zeigt, dass neben der eingeengten Ost-West-Sicht des Kalten Krieges viele bisher unzureichend beachtete Beziehungen existieren. Diese reichen von kulturellen Verbindungen über mythenhaftes Wissen bis hin zu konkreten gemeinsamen Erfahrungen, wie der humanitären Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg und den vielfältigen Kontakten kirchlicher Gruppen und Privatpersonen über Ländergrenzen hinweg. Vor 1945 war die Schweiz einer der wichtigsten Handelspartner Ungarns, und bis 1950 war eine Wiederaufnahme des Handels in größerem Umfang nicht auszuschließen. Zudem analysiert das Buch die spezifischen Identitätskonstruktionen der Schweiz und Ungarns. In dieser Perspektive erscheint 1956 für die Schweiz als eine zweite Chance, das Selbstbild, das auf den Werten Freiheit, Demokratie und Humanität basiert, aus der Kriegs- und Nachkriegszeit zu erneuern.

      Die Illusion, dass man sich kennt
    • Vernetzt, versorgt, verbunden

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Elektrizität, Gas und Wasser waren vor 150 Jahren noch keine Selbstverständlichkeit. Mit der Einführung der Gasbeleuchtung 1852 begann in Basel eine neue Ära: Erstmals verteilten Leitungsnetze, die nach und nach die Stadt durchzogen, einen zentral produzierten Energieträger an alle Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Verfügbarkeit der neuen Energie revolutionierte nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch das Privatleben der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt. Spannend und kenntnisreich schildern die beiden Autoren Christoph Manasse und David Tréfás die wechselvolle Geschichte der städtischen Versorgungsunternehmen, die heute unter dem Dach der IWB die Energieversorgung sichern und eine wichtige Finanzquelle für den Kanton bilden.

      Vernetzt, versorgt, verbunden