Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Jürgen Lillteicher

    Profiteure des NS-Systems?
    Raub, Recht und Restitution
    • Raub, Recht und Restitution

      Die Rückerstattung jüdischen Eigentums in der frühen Bundesrepublik

      • 559pages
      • 20 heures de lecture

      Eine Pionierstudie über einen zentralen vergangenheitspolitischen Konflikt, der bis heute nicht abgeschlossen ist. Die Rückerstattung jüdischen Eigentums war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ein zentraler vergangenheitspolitischer Konflikt zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den überlebenden Juden. Das Ende des Kalten Krieges fachte diese Auseinandersetzung erneut an, da die Eigentumsfrage im Zusammenhang mit der Konstituierung von Zivilgesellschaften in Osteuropa und der seit Mitte der 1990er Jahre geführten internationalen Wiedergutmachungsdebatte an zentrale Stelle gerückt ist. Jürgen Lillteicher verknüpft die Untersuchung des politischen Prozesses mit der Betrachtung der Rückerstattungspraxis und liefert so einen innovativen Ansatz für diese aktuelle zeithistorische wie politische Problematik. Einbezogen werden die deutsche und die alliierte Politik, die deutsche Gesellschaft und, in transnationaler Perspektive, die jüdischen Rückerstattungsberechtigten. Lillteicher analysiert dabei nicht nur die juristische und die politische Dimension des Eigentumstransfers, sondern auch die Rückerstattung als gesellschaftliche Erfahrung und ihre Bedeutung für die Neukonstituierung jüdischer Existenz nach 1945.

      Raub, Recht und Restitution
    • Profiteure des NS-Systems?

      • 215pages
      • 8 heures de lecture

      Die Debatte über die Rolle der Firma Degussa beim Bau des Denkmals für die ermordeten Juden Europas verdeutlicht, wie wenig über die Geschichte deutscher Unternehmen im Nationalsozialismus und deren Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit bekannt ist. Dieses Buch zielt darauf ab, zur Versachlichung dieser Diskussion beizutragen, indem es aktuelle Forschungsergebnisse zum Verhältnis von Staat und Unternehmen im Nationalsozialismus präsentiert. Es beleuchtet die Rezeption und Bewertung dieses Teils der NS-Vergangenheit im Kontext der Nürnberger Prozesse und der Wiedergutmachung. Zudem werden grundlegende Fragen des Völkerrechts und der Unternehmensethik in der Gegenwart behandelt. Die Autoren, allesamt Fachleute auf ihrem Gebiet, bieten differenzierte Perspektiven, wie beispielsweise Peter Hayes, der die Geschichte von Degussa umfassender darstellt als im politischen Diskurs um Entschädigung und Denkmalbau. Weitere Autoren sind Ralf Ahrens, Richard Buxbaum, Gerald Feldman, Manfred Gentz, Constantin Goschler, Manfred Grieger, Raymond Stokes und Dieter Ziegler. Die Texte werden durch ausgewählte Abbildungen ergänzt und entstanden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas sowie dem „Fonds Erinnerung und Zukunft“.

      Profiteure des NS-Systems?