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Lutz Dittrich

    "Obergeschoss still closed"
    Zwischen den Fronten. Der Glasperlenspieler Hermann Hesse
    • Zwischen den Fronten. Der Glasperlenspieler Hermann Hesse

      Ausstellungskatalog

      • 96pages
      • 4 heures de lecture

      Die Ausstellung über Hermann Hesse (1877-1962) präsentiert ausgewählte Briefe aus seinem umfangreichen, bislang unveröffentlichten Briefwechsel mit seinem Sohn Martin (1911-1968). Im Frühjahr 1932 besuchte Martin einen Vorkurs am Bauhaus in Dessau und erlebte die politische Radikalisierung Deutschlands. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz entwickelte er eine Leidenschaft für die Fotografie, die sich in beeindruckenden Aufnahmen der Kunstdenkmäler des Kantons Bern und zahlreichen Fotos seines Vaters niederschlug. Der Briefwechsel thematisiert wichtige politische Ereignisse dieser Jahre, darunter die Verhältnisse in Deutschland seit 1932 und Hesses Unterstützung für Emigranten wie Thomas Mann. Martin informierte seinen Vater über das Leben in der Schweizer Armee. In den Briefen aus Montagnola äußerte Hesse seine Enttäuschung darüber, dass sein Roman „Das Glasperlenspiel“ 1942 in Berlin keine Publikationserlaubnis erhielt. Der private Austausch spiegelt die Zeitläufte und öffentlichen Debatten wider. Die Publikation vereint die familiäre Korrespondenz mit der Zeitgeschichte, insbesondere während der NS-Diktatur, und beleuchtet die komplizierte Situation von Peter Suhrkamp nach der „Arisierung“ des S. Fischer Verlags. Zudem werden Hesses Abdrucke in deutschen Besatzungszeitungen während des Zweiten Weltkriegs neu bewertet, was seine Rolle im „Dritten Reich“ betrifft.

      Zwischen den Fronten. Der Glasperlenspieler Hermann Hesse
    • "Obergeschoss still closed"

      • 125pages
      • 5 heures de lecture

      Am 11. Dezember 1936 gegen 17 Uhr stieg Samuel Beckett, aus Hamburg (via Braunschweig) kommend, am Potsdamer Bahnhof in Berlin aus dem Zug. Der dreißigjährige, unbekannte irische Autor mietete sich in Berliner Pensionen ein, durchwanderte die Stadt, besuchte ihre großen Museen und Kunstsammlungen, notierte seine Eindrücke in Tagebüchern, schrieb Briefe, lernte Menschen kennen und kommentierte, was er auf den Straßen und in den Restaurants und Cafés der deutschen Reichshauptstadt wahrnahm. Am 22. Januar 1937 verließ er Berlin und fuhr nach Halle. Von dort führte ihn seine Deutschlandreise u. a. nach Dresden und München. Das Buch präsentiert Samuel Becketts Berliner Tagebuchblätter, beschreibt die Deutschlandreise des Dichters im literarischen Zusammenhang seines Gesamtwerks und betrachtet Becketts Ausstellungs und Museumsbesuche vor dem Hintergrund der NS Kulturpolitik im Deutschland der Jahre 1936/37. Das Buch erscheint begleitend zu einer Ausstellung des Literaturhauses Berlin, in der Samuel Beckett bei seinen ausführlichen Vorbereitungen auf diese Reise gezeigt wird. Es zeichnet seine Berliner Notate und Erlebnisse nach und verfolgt deren Spuren und Seitentriebe ins spätere Werk.

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