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Robert Leucht

    Experiment und Erinnerung
    Dichterdarsteller
    Dynamiken politischer Imagination
    Gelehrte in der deutschsprachigen Literatur
    99 Arten das Ich und die Welt zu erfinden
    • Der 1931 in Wien geborene und 1940 über Shanghai und Israel in die USA emigrierte Walter Abish hat, so Paul West, in seinem Leben mehr Preise gewonnen als Bücher geschrieben. Mit seinen drei Romanen, „Alphabetical Africa“, „How German Is It. Wie Deutsch Ist Es“, „Eclipse Fever“, drei Prosaanthologien, „Minds Meet“, „In The Future Perfect“, „99: The New Meaning“, und der Autobiographie „Double Vision“ hat sich der seit 1957 in New York lebende Autor in den letzten dreißig Jahren als eine charismatische Figur innerhalb der amerikanischen Gegenwartsliteratur etabliert. Sein in über zehn Sprachen übersetztes Werk fand besonders im deutschsprachigen Raum starke Resonanz. Das ist sowohl dem Roman „How German Is It. Wie Deutsch Ist Es“ (1980) als auch den vielfältigen Affinitäten des aus Österreich Vertriebenen zur deutschen Sprache und Literatur geschuldet. Das vorliegende Buch ist der erste Materialienband zu Walter Abish. Es versucht, der Vielschichtigkeit dieses Œuvres durch eine Stimmen- und Perspektivenvielfalt gerecht zu werden, und enthält neben Kritiken und Analysen zu einzelnen Werken eine Übersicht über Abishs Leben und eine komplette Bibliographie.

      99 Arten das Ich und die Welt zu erfinden
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      Gelehrte in der deutschsprachigen Literatur
    • Dynamiken politischer Imagination

      Die deutschsprachige Utopie von Stifter bis Döblin in ihren internationalen Kontexten, 1848-1930

      • 480pages
      • 17 heures de lecture

      Utopien bilden in der literarischen Moderne ein heiß umkämpftes Terrain. Dynamiken politischer Imagination rekonstruiert erstmals, wie die Gattung der Utopie zwischen 1848 und 1930 zu einem Schauplatz konkurrierender politischer Imaginationen wird und mehr als einmal verändernd auf die soziale Wirklichkeit einwirkt. In vier dichten Beschreibungen, die von den diskret formulierten Utopien des Realismus, über den Gattungsboom um 1900, die Ingenieurutopien im frühen 20. Jahrhundert bis zur Theoretisierung des Utopischen nach 1918 (Bloch, Mannheim, Musil) führen, richtet die Studie ihre Aufmerksamkeit auf große (Döblin, Stifter) und kleine Autoren sowie die zahlreichen Impulse, welche die deutschsprachige Utopie der amerikanischen, französischen und russischen Literatur verdankt. Die vorliegende Geschichte der modernen Utopie will schließlich mehr sein als 'nur' die einer literarischen Gattung und verspricht Aufschlüsse über ein kulturwissenschaftliches Problem von höherer Allgemeinheit: den Zusammenhang von Literatur und Politik. Sie lässt uns genauer sehen, welche Geschichten erzählt, welche Figuren erfunden und welche wissenschaftlichen Diskurse aufgerufen werden, um Menschen das Versprechen einer besseren Welt zu verheißen.

      Dynamiken politischer Imagination
    • Dichterdarsteller

      Fallstudien zur biographischen Legende des Autors im 20. und 21. Jahrhundert

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      Grundlegendes zur Frage, inwieweit Schriftsteller eine Autorenperson inszenieren und wie das bei der Analyse der Werke zu berücksichtigen ist. Die Frage, welche Rolle der Autor bei der Analyse literarischer Texte zu spielen hat, zählt in den Literaturwissenschaften zu den umstrittensten. Ist er als empirischer Autor in Rechnung zu stellen, oder reduziert sich sein Name auf eine bloße Autorfunktion? Im Spannungsfeld dieser wiederkehrenden Frage wird in diesem Buch ein differenziertes Verständnis vom öffentlichen Erscheinungsbild des Autors entfaltet. Methodisch orientiert sich die Disposition des Bandes an Boris Tomaševskijs Konzept der »biographischen Legende«; verstanden als eine diskursiv geschaffene Autorpersona, die zwischen medialer Öffentlichkeit und Werk vermittelt. Ein solcher Zugang erlaubt, die biografische Legendenbildung als eine auf das literarische Werk abgestimmte Praxis zu untersuchen, und liefert somit Ansätze, um das von der Literaturwissenschaft oftmals tabuisierte Verhältnis von Autorbiographie und Werk neu zu bewerten. Eine Einleitung der Herausgeber sowie ein Resumé etablieren das Konzept der Autorlegende und ordnen die Einsichten der vorwiegend zum 20. Jahrhundert verfassten Einzelanalysen in die zuletzt wieder erwachte Autorschaftsdebatte ein. Mit Beiträgen zu Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Peter Handke, Hugo von Hofmannsthal, Franz Kafka, Thomas Mann und B. Traven.

      Dichterdarsteller
    • Experiment und Erinnerung

      Der Schriftsteller Walter Abish

      • 348pages
      • 13 heures de lecture

      Das literarische Werk des 1931 in Wien geborenen und von den Nationalsozialisten vertriebenen amerikanischen Schriftstellers Walter Abish ist in Kategorien einzuordnen, die noch nicht vollständig entwickelt sind. Abishs Werk lässt sich „zwischen den Sprachen und Nationalliteraturen“ lokalisieren, was sich in seinem hybriden Englisch und den zahlreichen Einflüssen nicht-amerikanischer Literatur zeigt. Diese Aspekte haben die Rezeption seiner Werke in der Germanistik behindert, da die Auseinandersetzung mit vertriebenen Autoren lange Zeit aufgrund ideologischer Verstrickungen nur außerhalb des akademischen Kontexts stattfand. Die Studie verfolgt die Entwicklung der österreichischen Exilliteraturforschung und positioniert Abishs literarisches Schaffen im Vergleich zu anderen vertriebenen Autoren. Viele von Abishs Texten, oft der amerikanischen Postmoderne zugeordnet, versuchen, experimentelle Schreibweisen mit der Darstellung des Nationalsozialismus zu verbinden. Besonders der preisgekrönte Roman How German Is It. Wie Deutsch Ist Es (1980) wird untersucht, wobei die Konfrontation von postmodernen Schreibverfahren mit den Regeln und Verboten der Holocaustliteratur im Fokus steht.

      Experiment und Erinnerung