Jean Le Camus Livres

Väter erziehen anders! Dieses Buch bricht mit der traditionellen Vorstellung, dass für die ersten Monate und Lebensjahre des Kleinkindes allein die Mutter zuständig ist, und betont die Notwendigkeit einer intensiven Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern von Anfang an. Es gibt viele Gründe, sich heute intensiver mit der Rolle zu beschäftigen, die die Väter bei der Erziehung ihrer Kinder spielen: die Auflösung traditioneller Rollenmuster, verbunden mit der zunehmenden Berufstätigkeit von Müttern, die Pluralisierung von Lebensformen und ein neues Selbstverständnis von Männern. Dem steht paradoxerweise entgegen, dass Psychologie, Psychoanalyse und Bindungsforschung über ein halbes Jahrhundert wie selbstverständlich davon ausgingen, dass Väter bei der Entwicklung eines Kindes nur eine marginale Rolle spielen - ein Vorurteil, mit dem der Autor dieses Buches auch aufgrund eigener wissenschaftlicher Untersuchungen gründlich aufräumt und darüber hinaus Vätern (und Müttern!) viele nützliche Tipps gibt.

Männer sind heute stärker in die Erziehung ihrer Kinder eingebunden als je zuvor. Die Zeiten, in denen sie lediglich als Ernährer fungierten, sind vorbei. Diese Entwicklung bringt neue Fragen mit sich: Welche Vaterrollen gibt es heute, welche dominieren, und was zeichnet sie aus? Jean Le Camus, Autor des erfolgreichen Buches „Väter“, unterscheidet in seinem neuen Werk vier Vätertypen: den autoritären Vater, den Softie-Vater, den befreiten Vater und den präsenten Vater. Er beleuchtet die Stärken und Schwächen dieser Typen und deren Einfluss auf die Mutter und das Kind. Le Camus fragt, welcher Vätertyp der beste sein könnte und betont die Notwendigkeit, das Thema Vaterschaft neu zu entdecken. Dies wird besonders deutlich, wenn zwei Drittel junger Männer angeben, dass ihr Vater kein geeignetes Rollenmodell war. In Ländern mit starren Rollenverteilungen, in denen die Verantwortung für Kinder fast ausschließlich bei den Müttern liegt, sinken die Geburtenraten. Deutschland gehört dazu. Die Pressestimmen loben Le Camus' Buch als informativ und engagiert und heben hervor, dass die Frage nach der Bedeutung des Vaters für die psychische Entwicklung des Kindes bisher nicht so prägnant beantwortet wurde.