Berlin 1947 - Der Krieg ist ausgekämpft, die Männer sind gefallen oder kehren aus der Gefangenschaft zurück. Es sind die Frauen, die sich den neuen Herausforderungen stellen. In der Nähe des Schwarzmarktes, in der Ruine des Anhalter Bahnhofs, wird eine erdrosselte und mit Säure übergossene Trümmerfrau entdeckt. Ihr Gesicht ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt und wichtige Dokumente fehlen. Als wenig später eine weitere Frau tot aufgefunden wird, spricht alles für eine Mordserie. Die Weibliche Kriminalpolizei steht vor einem Rätsel. Mit wechselnden Identitäten nutzt der Täter geschickt die unübersichtliche Lage im geteilten Berlin. Luise Adler stößt während ihrer Ermittlungen auf enorme Widerstände bei den alliierten Siegern. Dabei ahnt sie nicht, dass die dunklen Schatten der Vergangenheit sie verfolgen und ihr Todesurteil längst besiegelt wurde.
Das Medienensemble wächst zusehends, immer mehr Publikationen buhlen um die Aufmerksamkeit des Publikums. Diese unübersichtliche Vielstimmigkeit bildet zugleich den Nährboden für die neuen Superstars des Gewerbes: Die Alpha-Journalisten, die sich als medienübergreifende Marken positionieren, sich hartnäckig in Szene setzen und die öffentlichen Diskurse der Mediengesellschaft maßgeblich prägen und steuern. Aber wer sind die Meinungsflüsterer und Leitfiguren der Branche, die einen derart großen Einfluss auf die politischen Geschicke dieses Landes gewinnen? Welches Selbstbild haben die führenden publizistischen Meinungsmacher dieser Republik von sich? Wie leben und arbeiten die Kanzlermacher und Ministerberater? Welche Handlungsmuster und Strategien verfolgen die Elitejournalisten im täglichen Umgang mit der Macht? Und welche Probleme birgt das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz zur Politik, die Journalisten eigentlich kontrollieren statt absorbieren sollten? Zentraler Gedanke der Publikation „Die Alpha-Journalisten. Deutschlands Wortführer im Porträt“ ist es, die Rollen- und Selbstbilder der tonangebenden deutschen Elitepublizisten (u. a. Stefan Aust, Manfred Bissinger, Giovanni Di Lorenzo, Roger Köppel, Hans Leyendecker, Franz Josef Wagner) zu versammeln und die – noch ausstehende – Theorie der journalistischen Meinungselite voranzutreiben. Die soziodemografische Grundlage bilden 30 Porträts einflussreicher Medienmacher, die das Stimmungsbild der öffentlichen Meinung in Deutschland als Chefredakteure, Publizisten, Leitartikler, Verleger und Berater maßgeblich beeinflussen. Die Autoren des Bandes sind: Jakob Augstein, Christian Bartels, Robert Bongen, Roger Boyes, Steffen Burkhardt, Bernd Gäbler, Tilmann P. Gangloff, Steffen Grimberg, Lutz Hachmeister, Michael Hanfeld, Hans Hoff, Joachim Huber, Hans-Jürgen Jakobs, Ralph Kotsch, Leif Kramp, Alexander Kühn, Ulrike Langer, Dietrich Leder, Peter Littger, Christian Meier, Sophie Mützel, Barbara Nolte, Iris Ockenfels, Dietmut Roether, Peer Schader, Henrik Schmitz, Thomas Schuler, Hajo Schumacher, Daland Segler, Ulrike Simon, Christian Sonntag, Rainer Stadler, Andreas Stopp, Alexander von Streit, Stephan A. Weichert, Christian Zabel, Torsten Zarges.
Berlin 1940: Alliierte Luftangriffe treffen die Reichshauptstadt, es herrscht Verdunkelung bis zum Morgengrauen. Die Männer sind an der Front, während die Frauen die Betriebe am Laufen halten, oft bis spät in die Nacht. Doch ihr Weg nach Hause wird zur Gefahr: in den dunklen S-Bahnzügen Berlins treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Um dem Täter auf die Spur zu kommen, setzt die Polizei auf die Abteilung der weiblichen Kriminalpolizei. Kriminalassistentin Luise Adler soll den attraktiven Lockvogel spielen, doch kommt man bei den Ermittlungen nicht wie gewünscht voran. Fadenscheinig wittert der politische Apparat einen Komplott von Staatsfeinden und schnell wird klar: Es geht nicht mehr um den Fall, sondern um planmäßige Demütigung und Vernichtung all derer, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten passen.
Die Alpha-Journalisten 2.0 porträtiert die neuen Stars der deutschen Medien- und Journalistenszene: Die ›next Generation‹ des Journalismus arbeitet vor allem als Web-Kolumnist, Blogger und Online-Chef – und erst nebenher als Blattmacher, Buchautor oder tv-Moderator. Die neuen Leitwölfe begleiten und gestalten schon heute den fundamentalen Wandel zu einer neuen Journalismuskultur, die zunehmend von kommerziellem Konkurrenzkampf, 24-Stunden-Nachrichten und dem Zeitdruck zahlloser Internet-Angebote gekennzeichnet ist. Wer aber sind die Menschen, die den Journalismus in die digitale Zukunft führen wollen? Welche publizistischen Vorbilder haben sie, welche Feindbilder? Wo sehen sie neue Themenschwerpunkte? Wie viel politischen Einfluss schreibt die neue Kommunikationselite noch den klassischen Mediengattungen Presse, Hörfunk und Fernsehen zu, wie viel Potenzial den Blogs, Online-Portalen und Suchmaschinen? Was verbindet sie mit den alten Taktgebern des Medienbetriebs? Die Alpha-Journalisten 2.0. Deutschlands neue Wortführer im Porträt leistet eine biografisch-soziologische Momentaufnahme der Agenda-Setter von morgen. Anknüpfend an den Erfolg von Die Alpha-Journalisten. Deutschlands Wortführer im Porträt (2007) skizziert der Nachfolgeband die global vernetzte, aber immer diffuser und flüchtiger werdende Mediengesellschaft, die zunehmend online stattfindet. Dabei gehen die Porträts über rein handwerklich-praktische Einsichten hinaus: Um den immergleichen Ausblicken und Ratschlägen zu journalistischer Ausbildung, Recherchemethoden und optimalem Berufseinstieg zu entgehen, werden vielmehr die Visionen einer aufstrebenden, kreativen Journalistenauslese eingefangen, die schon heute am Medium der Zukunft arbeitet.
Im Mittelpunkt dieser Analyse stehen die Redakteure bundesdeutscher Tageszeitungsredaktionen, ihre berufsbezogenen Haltungen und Denkweisen vor dem Hintergrund des digitalen Medienwandels. Die Redaktionsbefragung, eine Vollerhebung aller redaktionellen Einheiten, gibt vor allem Aufschluss über Arbeitszufriedenheit, soziale Verantwortung und die Wertvorstellungen in den betreffenden Zeitungshäusern. Sichtbar wird letztlich das Innovationspotenzial der untersuchten Redaktionen.