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Ulrike Lunacek

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    „Frieden bauen heißt weit bauen“
    Zwei Grüne Leben
    • Zwei Grüne Leben

      Vater und Tochter in Umbrüchen, Aufbrüchen und Wendezeiten

      „Über Anfänge, Aufbau- und Wendezeiten, die Suche nach dem Neuen und die Überzeugung, dass die Welt ein besserer Ort sein kann, wenn man bereit ist, etwas zu riskieren." Die Wirtschaftswunderjahre waren geprägt vom Glauben an endloses Wachstum – auch und gerade in der Landwirtschaft. Heinrich Lunacek arbeitet sich ab den 1950er Jahren vom Praktikanten in Molkereien bis zum Generaldirektor der ÖRWZ (heute RWA, Raiffeisen Ware Austria) hoch. Seine Tochter Ulrike indes reist als junge Erwachsene durch Südamerika, taucht Ende der 1970er Jahre in die (entwicklungs-)politisch-feministische Aktivist: innenszene ein – und gerät mehr als einmal mit ihrem konservativ eingestellten Vater aneinander. Ulrike Lunacek erinnert sich: an ihren Vater, dessen Antrieb es war, „nie wieder hungern zu müssen“, an die Zeit mit den anderen „Milchkindern“, das alle-paar-Jahre-Umziehen, an ihre Mutter Elisabeth, die ihrem Vater den Rücken freihielt. Sie zeichnet ein einfühlsames, detailreiches Porträt ihres Vaters, spricht mit vielen Zeitzeug: innen und Wegbegleiter: innen und lässt so die Entwicklungen in der Agrar- und Landwirtschaft der Nachkriegszeit genauso Revue passieren wie ihren eigenen Weg, der sie 1995 zu den Grünen und in die Partei- und Parlamentspolitik führte. Nicht zuletzt geht Ulrike Lunacek auch der Frage nach, welche Positionen ihr Vater wohl heute angesichts der vielfältigen Krisen der Gegenwart vertreten würde.

      Zwei Grüne Leben
    • „Frieden bauen heißt weit bauen“

      Von Brüssel ins Amselfeld und retour: Mein Beitrag zu Kosovos/Kosovas Weg in die EU

      Am 17. Februar 2018 feiert die Republik Kosovo/Kosova ihr zehnjähriges Bestehen. Ulrike Lunacek, langjährige Kosovo-Berichterstatterin des Europaparlaments, zieht Bilanz und thematisiert die Hoffnungen der kosovarischen Bevölkerung auf einen „normalen“ Staat. Sie beleuchtet sowohl die politischen Erfolge als auch die Fehler und Versäumnisse, die oft auf mangelnden politischen Willen zurückzuführen sind. Das Buch analysiert, wie viel die EU – Parlament, Kommission und Rat – zum Aufbau des unabhängigen Kosovo/Kosova beigetragen hat, und weist auf Erfolge sowie die Herausforderung der Nichtanerkennung durch fünf Mitgliedsstaaten hin. Lunacek thematisiert auch die ambivalente Haltung Serbiens, das trotz gewisser Fortschritte die Hindernisse für gute nachbarschaftliche Beziehungen zu Kosovo/Kosova nur zögerlich angeht. Zudem wird der Bogen von der Politik zu den kosovarischen BürgerInnen gespannt, deren Wohlergehen durch die EU-Erweiterungspolitik gefördert werden soll. Lunacek liefert ein zentrales Statement zur Europa- und Erweiterungspolitik: Die EU muss ihre friedenspolitische Durchsetzungskraft und Soft Power im Kosovo/Kosova erneut beweisen. Nur durch die Erweiterung um alle Nachfolgestaaten Jugoslawiens und Albanien kann das Europäische Friedensprojekt in dieser Region verwirklicht werden.

      „Frieden bauen heißt weit bauen“