John Locke - zwei Abhandlungen über die Regierung
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„The ABC of Politics“ wurde Lockes politische Philosophie genannt. Locke erklärt, warum der Naturzustand verlassen werden sollte – der Staat schützt Leben, Freiheiten und Vermögen. Er definiert die Aufgaben eines guten Staates: Schutz der Individuen vor Angriffen von Mitbürgern und fremden Mächten sowie vor sich selbst. Lockes anti-absolutistische Staatstheorie zeigt, wie die Macht politischer Institutionen begrenzt werden kann, durch Gewaltenteilung, feste Gesetze, unparteiische Richter und das Vertrauen der Gesellschaft, dessen Verletzung Widerstand rechtfertigt. Besonders die „Zweite Abhandlung über die Regierung“ ist ein zentrales Dokument politischen Denkens des 17. Jahrhunderts und hat die Entstehung der amerikanischen Verfassung geprägt. Sie beeinflusst bis heute die Debatten um Republikanismus und Liberalismus. Dieser Band bietet einen kooperativen Kommentar zu den wesentlichen Themen der „Zwei Abhandlungen“. Die Beiträge folgen der Gliederung der „Zweiten Abhandlung“ und bieten durch kritische Analysen wertvolle Anregungen für Studium und Diskussion der Theorie Lockes. Mit Beiträgen von Wolfgang von Leyden, Bernd Ludwig, Peter Niesen, Francis Oakley, Birger Priddat, Michaela Rehm, Michael Schefczyk, Ludwig Siep, A. John Simmons und Simone Zurbuchen.
