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Andre Rudolph

    Figuren der Ähnlichkeit
    Aufklärung und Weimarer Klassik im Dialog
    Blicktot, Nixe (klaffende Tags)
    VERSschmuggel
    Confessional Poetry
    Fluglärm über den Palästen unsrer Restinnerlichkeit. Gedichte
    • Der Debütband von Andre Rudolph eröffnet die Reihe junger deutscher Lyrik bei luxbooks. Seine Verse sind beunruhigend, schön und komisch, mit einem Mut zum dichterischen Risiko. Der Band vereint furiose Landschaftsbeschreibungen und Märchenzitate, die die Geistesgeschichte der Melancholie reflektieren.

      Fluglärm über den Palästen unsrer Restinnerlichkeit. Gedichte
    • Im Fokus des Übersetzungsprojekts VERSschmuggel des poesiefestival berlin 2021 stand Dichtung aus Belarus, im Austausch mit Lyrik aus dem deutschsprachigen Raum. In Anbetracht der aktuellen politischen Situation erscheint es wichtiger denn je, die Dichter*innen dieses Landes im Ausland laut werden zu lassen und bilaterale Beziehungen zu intensivieren – gerade auch auf anderen Ebenen als der politischen. VERSschmuggel erhielt durch die Zusammenarbeit mit Autor*innen aus einem Land, in dem politisch Unliebsame und Andersdenkende verfolgt werden, in Teilen eine erschreckend wörtliche Dimension. Doch es ist geglückt: Sechs deutschsprachige trafen in virtuellen Räumen auf sechs belarussische Dichter*innen. Sie alle tauchten ein in die poetisch und kulturell reichen und mutigen Verse ihrer Gegenüber. Die Ergebnisse dieses intensiven Transfers werden in guter analoger Tradition in einer dreisprachigen Anthologie präsentiert. Ergänzt werden sie durch Statements der Lyriker*innen und ihrer Sprachmittler*innen. Die belarussischen Autor*innen wurden kuratiert von Taciana Niad- baj, Präsidentin des Belarussischen PEN Center (2017–2019).

      VERSschmuggel
    • Blicktot, Nixe (klaffende Tags)

      • 92pages
      • 4 heures de lecture

      Wie kaum ein anderer Gegenwartsautor ist Andre Rudolph der Dichter der scheinbaren Gegensätze, von Pathos und Ironie, von echtem, tiefem Witz und echter, tiefer Klage. Auch in seinem dritten Gedichtband fi ndet sich bei aller Lust zum Beschreiten neuer Pfade ein strenger Formwille, der dabei nie gezwungen, eher rauschhaft wirkt. Es ist ein zersplitternder, epischer, konfessioneller Gesang. Ein breiter barocker Teppich, dessen Vollendung gleichzeitig gelingt und scheitert, scheitern muss, weil es das homerische > Großesowohl/als auch< weiterhin und unerschütterlich, dass Dichtung lieben, trauern, singen kann. Andre Rudolph (1975, Warschau) wuchs in Leipzig auf. Studium der Germanistik, Philosophie und Slawistik. Er lebt als freier Autor und Übersetzer aus dem Englischen und Polnischen in Leipzig. Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, u. a. Lyrik von Jetzt 2, Neubuch, Sinn und Form, Bella triste. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Lyrikpreis Meran 2010, der kranichsteiner literatur-Förderpreis 2010 und der Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2011.

      Blicktot, Nixe (klaffende Tags)
    • Die literaturwissenschaftlichen Epochenkonstruktionen Aufklärung und Weimarer Klassik sind in der jüngeren Forschung problematisch geworden. Tatsächlich lässt der literarische Diskurs selbst Phänomene der Gleichzeitigkeit erkennen, die die idealtypische Konfiguration heterogener Epochenstrukturen fragwürdig erscheinen lassen. Dem Generalthema der Kontinuitäten und Diskontinuitäten im literarischen Feld zwischen 1750 und 1800 widmete sich im Sommer 2006 eine am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle/Saale veranstaltete literaturwissenschaftliche Tagung. Im Zugriff auf Texte u. a. von Lessing, Wieland, Herder, Schiller, Goethe und Moritz problematisieren die Beiträge, wie Denkmuster der Aufklärung im Medium der Literatur sowie des theoretischen Diskurses (Ästhetik) entfaltet und im historischen Konstellationsrahmen der Weimarer Klassik affirmativ aufgenommen, polemisch revidiert und konstruktiv weitergeführt werden. Der diskursive Dialog zwischen Aufklärung und Weimarer Klassik gewinnt seine epochenübergreifende Brisanz sowohl durch das programmatische Innovationsbestreben der Klassiker, als auch durch das vielfältig variierte Anschlussbedürfnis der einzelnen Autoren an die Erfolgsepoche Aufklärung.

      Aufklärung und Weimarer Klassik im Dialog
    • Figuren der Ähnlichkeit

      Johann Georg Hamanns Analogiedenken im Kontext des 18. Jahrhunderts

      • 266pages
      • 10 heures de lecture

      Entgegen der These Michel Foucaults vom Ende der Ähnlichkeit im 17. Jahrhundert und entgegen der gängigen Auffassung, das Analogiedenken habe in der Aufklärung keine signifikante Bedeutung mehr gehabt, beobachtet die Studie zahlreiche philosophische, poetische und religiöse Analogieformationen der Epoche. Ein problemgeschichtlicher Überblick erschließt Analogiemodelle bis 1750, wobei Lockes Erkenntnistheorie ebenso einbezogen wird wie der Wolffianismus in Deutschland. Der zweite Teil der Untersuchung widmet sich Formen und Figuren der Analogie im Werk des Königsberger Publizisten Johann Georg Hamann (1730-1788), im Gespräch mit der christlichen Apologetik seiner Zeit, mit Sokrates, Herder und Kant. Dabei erweist sich, dass der religiöse Sensualismus Hamanns insbesondere von Analogiekonzepten des britischen Antideismus profitiert. In der Auseinandersetzung mit Herder zeigt sich das polemische Potential der Debatte. Analogie und Ähnlichkeit, darin besteht Hamanns genuiner Beitrag zum Analogiediskurs seiner Zeit, werden in seinen Texten performativ eingesetzt: Sie bilden, im Operationsbereich von Begriff und Metapher, eine entscheidende Denkfigur und Strukturgröße seiner Schriften.

      Figuren der Ähnlichkeit