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Franziska Stenzel

    Im Spiegelreflexspiel der Sprache
    Realitäts- und Fiktionsempfinden lernbeeinträchtigter Kinder und Jugendlicher bei Erzählungen in Abgrenzung zu nicht-narrativen Medien
    • In einer Gesellschaft, in der der Medienwelt eine stetig zunehmende Relevanz zuteilwird, ist es besonders für Kinder und Jugendliche wichtig, einen adäquaten Medienumgang zu erlernen. In nahezu allen deutschen Haushalten befinden sich mittlerweile ein Computer mit Internetzugang, ein Fernseher oder ein Radio. So viele Vorteile dies auch hat - sei es die möglichst schnelle Information über Nachrichten aus aller Welt oder die Chance mit allen Bekannten zu jeder Zeit in Kontakt bleiben zu können - so birgt es auch Gefahren. Schnell zugängliche Medien verfügen über keinen Filter, in Folge dessen können viele Nutzer nicht mehr unterscheiden, welche Meldungen relevant und authentisch sind und welche nicht. Gerade an dieser Stelle scheinen auch Schüler mit dieser „Medienflut“ überfordert zu sein. Besonders viele Kinder zeigen im Umgang mit den Medien eine alarmierende Naivität. Ihnen fällt es hierbei auffallend schwer, während der Rezeption von Medien fiktive und reale Inhalte zu erkennen bzw. zu charakterisieren. Die vorliegende Arbeit prüft das beschriebene Phänomen in Bezug auf narrative Medien und führt den Begriff des Fiktionalitätsempfindens in diesem Kontext ein. Es wird näher beleuchtet, inwiefern besonders lernbeeinträchtigte Kinder und Jugendliche hier keine Unterscheidung zwischen fiktiven und realen Inhalten treffen können.

      Realitäts- und Fiktionsempfinden lernbeeinträchtigter Kinder und Jugendlicher bei Erzählungen in Abgrenzung zu nicht-narrativen Medien
    • Jedes ICH ist anders, doch eines haben alle ICHs gemeinsam: Sie sind sich selbst der Mittelpunkt im Leben, sich selbst die nächste Bezugsperson. Machtstreben, Materialismus und Egoismus sind drei von vielen Schlagworten, die nach Meinung der Autorin die westliche Gesellschaft charakterisieren. Dass sich Werte und Moral der Menschen bereits im Umgang mit ihrer Sprache spiegeln, zeigt Franziska Stenzel anhand einer Untersuchung grammatikalischer Formen. Von dort aus stößt sie weiter vor zu Fragen von Bildung, Kultur, Evolutionstheorie und gesellschaftlicher Entwicklung. Neben inhaltlichen Aspekten macht der kreative Umgang mit Sprache nebst so mancher Wortneuschöpfung die Abhandlung zur interessanten Lektüre, regt zum Nachdenken an und lässt eine Frage im Raum stehen: Nehmen wir Menschen tatsächlich die Hauptrolle im Spiel „Leben“ ein?

      Im Spiegelreflexspiel der Sprache