Legislating architecture Schweiz
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Der Berliner Architekt Arno Brandlhuber untersucht in seiner Arbeit das Baugesetz, das als „wichtigstes Buch für ArchitektInnen“ gilt. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen Gebäudevorschriften und Architektur: Wie beeinflussen Gesetze die architektonischen Möglichkeiten, und wie können Architektinnen und Architekten Gesetze gestalten? Begleitend zu einer Ausstellung an der ETH Zürich erscheint ein fragmentarisches Nachschlagewerk, das die Chronologie architektur-relevanter Abstimmungen, insbesondere in Zürich, abbildet und umstrittene Abstimmungen schweizweit thematisiert. Es werden unterschiedliche Strategien der Einflussnahme sichtbar, von konventionellen Gestaltungstechniken in Abstimmungsplakaten über kunstvoll visualisiertes Engagement bis hin zu Protesten im Stadtraum. Dies verdeutlicht, dass es nicht nur eine Politik der Architektur gibt, sondern auch eine Architektur der Politik. In Dialogen mit Marc Angélil, Adam Caruso, Tom Emerson, Patrick Frey, Christian Kerez und Christopher Roth wird die Thematik weiter vertieft. Brandlhuber arbeitet mit verschiedenen Partnern als brandlhuber+ in Berlin und ist Professor für Architektur und Stadtforschung an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg. Zudem organisiert er das wandernde Master-Programm a42.org und ist Mitbegründer des Seminars akademie c/o, das sich mit der räumlichen Produktion der Berliner Republik beschäftigt. Die Publikation erscheint in der Reihe STUDI

