Bonn. 50 Jahre lang regieren und repräsentieren. Hier war die Welt zu Gast, hier wurde Politik gemacht. Welche Denkmale sind davon heute noch zu sehen?0Von der Villa Hammerschmidt und dem ersten Bundeshaus über den Kanzlerbungalow zum "Langen Eugen" bis hin zum neuen, demokratisch-transparenten Plenarsaal zeigt dieses Buch die Architektur, mit der sich die "provisorische" Hauptstadt Stück für Stück einrichtete. Das Regierungsviertel wurde zu Bonns geografischer Mitte. Nach dem Mauerfall 1989 zum Bundesviertel mit internationalem Flair: Museumsmeile, Post Tower, UN-Campus und World Conference Center Bonn stehen für neue Facetten der Stadt und einen einzigartigen Aufbruch.0Winand Kerkhoff ist Bonner mit Herzblut. Der frühere Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen hat das Bonner Baugeschehen über Jahrzehnte beobachtet und bringt in seinen Text Aspekte ein, die Teilnehmer an seinen Führungen durch das Bundesviertel nachfragten. Darunter sind auch kritische Fragen dazu, wie sich die zweimalige Neuorientierung der Stadt innerhalb kurzer Zeit - erst von der preußischen Rentnerstadt zum Regierungssitz und dann zum internationalen Campus - in der Architektur widerspiegelt. 0Einige historische und viele großformatige, hervorragende Fotos zeigen die Architektur der jungen Demokratie. Das Buch mag den Stolz der Bonner Bürger auf ihre Stadt bestätigen. Den vielen Neu-Bonnern gibt es einen Eindruck von ihrem Arbeitsumfeld. Und Reisende wird das Buch nach Bonn locken, um im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und im Bundesviertel die Schauplätze der Bonner Republik zu erkunden
Winand Kerkhoff Livres






"Wachet und Betet"
40 Jahre St. Cassius-Florentius-Bruderschaft an der Münsterbasilika zu Bonn
Die St. Cassius-Florentius-Bruderschaft an der Münsterbasilika zu Bonn wird in zwei Publikationen von Winand Kerkhoff umfassend dokumentiert. Der erste Teil behandelt die Entwicklung und Aktivitäten der Bruderschaft von 1978 bis 2008, während der zweite Teil die Jahre 2008 bis 2018 anhand von Protokollen aus dem Bruderschaftsbuch beleuchtet. Diese Jubiläumsschrift bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und das Wirken der Bruderschaft über vier Jahrzehnte hinweg.
1999 war Winand Kerkhoff zum ersten Mal in Santiago de Compostela – ganz spontan mit dem Flugzeug. Seitdem ist er als Wanderer - Jahr für Jahr, Wochen lang - auf Jakobswegen unterwegs: in Deutschland und in der Schweiz, in Österreich, Frankreich und natürlich auch in Spanien. Rund 6.000 Kilometer in 15 Jahren. Auf den Wegen „laufend“ Tagebuch geschrieben und im Nach“gang“ Wegberichte verfasst, die (fast) alle in der Zeitschrift der „St.-Jakobus-Bruderschaft Düsseldorf“ veröffentlicht worden sind. Chronologisch aneinandergereiht sind diese Berichte zur Nach“lese“ im Buch „GE(H)DANKEN und GE(H)SCHICHTEN“ zusammengefasst.
„VerORTungen“ sind Wechselbeziehungen zwischen Ort und Bewohner, bei denen die Identität des Ortes eine Identifizierung des Bewohners mit diesem Ort ermöglicht. In diesem Sammelband sind sieben, von Winand Kerkhoff verfasste und in der Zeit von 1998 bis 2018 in den Bonner Geschichtsblättern veröffentlichte Beiträge zusammengefasst, in denen er als Bonner Beispiele Bonner Stadt / Bau / Kultur / Geschichte verORTet hat. Im / Am / Auf dem Schänzchen - Eine Bonner Nordstadtstraße, die um die Ecke geht. Fünf Jahre Bonn-Castell - Ein Ortsteil erinnert (sich) an seine römische Vergangenheit. „Wachet und betet.“ - 30 Jahre St. Cassius-Florentius-Bruderschaft an der Münsterbasilika zu Bonn Die kulturgeschichtliche Beschilderung in der Bonner Innenstadt - Eine Bestandsaufnahme mit Anmerkungen Bonn verändert sich. - Architektur-Akzente als Zeit-Zeichen Von der grünen Aue zu Bonns neuer Mitte - Lückenschluss in Bonns neuer Mitte Die städtebauliche Weiterentwicklung von 2012 bis März 2017
Ohne Baedeker durch Bonn
Buch und DVD
Durch einen Zufall wurde dieser Film wiederentdeckt – länger als ein halbes Jahrhundert hatte er im Bundesarchiv Koblenz „geschlummert“. Die Bürgerstiftung Bonn und sowie der Generalanzeiger machten ihn dann den begeisterten Bonnern zugänglich und erweckten ein Interesse, das auch durch drei Auflagen nicht gestillt werden konnte: Die Handlung des Films, der im Jahr 1950 für die damals noch sehr junge Bundeshauptstadt werben sollte, tritt zurück im Gegensatz zu den Bildern, die jeden Bonner umgehend in ihren Bann schlagen werden. Gezeigt wird eine Stadt zwischen der Zerstörung der Vergangenheit und dem wirtschaftlichen Aufschwung der Zukunft – eine Stadt im Niemandsland, wie sie heute keiner mehr kennt. Die Edition Lempertz gibt in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Bonn und der Sparkasse KölnBonn ein kleines Paket zum Thema heraus: Neben dem Film gibt es ein Buch mit zahlreichen Informationen zur Entstehungs- und Zeitgeschichte und zahlreichen Einblicken hinter die Kulissen.
Bonn en passant - Bonn neu entdecken ist ein etwas anderer Führer durch die nach Norden bis zum ehemaligen Römerlager und nach Süden bis zum heutigen Bundesviertel ausgeweitete Bonner Innenstadt – und zugleich ein Wegbegleiter durch die mehr als 2000-jährige Bonner Geschichte. Anlaufstellen und Orientierungspunkte sind 210 Schilder an Häusern und Straßen sowie Inschriften auf Denkmälern, die Hinweise geben auf mehr oder weniger bekannte, für die Stadt bedeutende Persönlichkeiten, Baudenkmäler oder Ereignisse. Diese Hinweisschilder und Denkmalbeschriftungen sind so etwas wie „point“-ierende Wegweiser durch Raum und Zeit, an denen Bonner Kultur / Geschichte ganz en passant abgelesen, personalisiert und konkretisiert werden kann. Ein etwas anderer Stadtführer für Bonner Bürger und Bonn-Besucher: Als Einladung nach, als Begleitung durch und als Erinnerung an Bonn.