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Jutta Röser

    Silversurfer 70plus
    Das mediatisierte Zuhause im Wandel
    Frauenzeitschriften und weiblicher Lebenszusammenhang
    Frauen-Medien-Forschung
    Fernsehshows der 90er Jahre
    Fernsehgewalt im gesellschaftlichen Kontext
    • Fernsehgewalt im gesellschaftlichen Kontext

      Eine Cultural Studies-Analyse über Medienaneignung in Dominanzverhältnissen

      Die Studie vollzieht einen Bruch mit den individualistischen, auf eine angebliche menschliche (Gewalt-)Natur bezogenen Denkmodellen der traditionellen Mediengewaltforschung. Aufgezeigt werden die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Gewalt- und Machtstrukturen, den populären Gewalterzählungen des Fernsehens und ihrer Rezeption. Die Autorin entwickelt ein neues theoretisches Konzept zur Analyse der Mediengewaltrezeption im gesellschaftlichen Kontext, das am Kommunikationsverständnis der Cultural Studies anknüpft. In einer umfassenden qualitativen Rezeptionsstudie auf Basis von Gruppendiskussionen mit 127 Erwachsenen wird die Theorie empirisch fundiert: Anhand geschlechts-gebunden konstruierter Krimigewaltszenarien -und ihrer Aneignung wird gezeigt, wie Zuschauer und Zuschauerinnen ihren Positionierungen innerhalb der Gewalt- und Dominanzverhältnisse unserer Gesellschaft in der Rezeption Bedeutung verleihen.

      Fernsehgewalt im gesellschaftlichen Kontext
    • Ist der Aufbruch der Frauen während der 70er und 80er Jahre, sind Frauenbewegung, Emanzipations- und Individualisierungsprozesse an den Frauenzeitschriften spurlos vorbeigegangen, wie häufig behauptet wird? Die Autorin geht dieser Frage in einer breit angelegten Studie über kommerzielle Frauenzeitschriften nach und wertet die Titel COSMOPOLITAN, BRIGITTE, ELLE und TINA aus. Ihr Resümee: Der Wandel in den Auffassungen von der Frauenrolle hat in allen Zeitschriften zumindest Spuren hinterlassen. Das Ausmaß der Modernisierung fällt jedoch sehr unterschiedlich aus und spiegelt die soziale Differenzierung der Leserinnen. Auf welche Weise diese Medien den gesellschaftlichen Wandel mitvollziehen, wird am Beispiel von BRIGITTE über zwei Jahrzehnte verfolgt. Die Frauenleitbilder der einzelnen Titel werden anhand zahlreicher Artikelbeispiele - zum Paragraph 218, zum Stellenwert Ehe, zu Sexualität, Beruf u. a. m. - illustriert, so daß sich dieses Buch nicht nur von Fachleuten mit Interesse lesen läßt.

      Frauenzeitschriften und weiblicher Lebenszusammenhang
    • Das mediatisierte Zuhause im Wandel

      Eine qualitative Panelstudie zur Verhäuslichung des Internets

      • 300pages
      • 11 heures de lecture

      Das Internet hat sich durch seine Verhäuslichung massenhaft verbreitet: Wie verlief der Anschaffungsprozess? Wie haben Paare das Internet in ihren Alltag eingefügt und welche Veränderungen brachten mobile Technologien? Wie haben sich die häuslichen Medienrepertoires und Kommunikationskulturen verändert? Diese und weitere Fragen beantwortet die qualitative Langzeitstudie mit Paarhaushalten. In ethnografisch orientierten Haushaltsstudien wurde ein systematisch zusammengestelltes Sample von 25 Paaren zwischen 2008 und 2016 viermal zu ihrem häuslichen Medienhandeln befragt. Ergänzt werden die Befunde durch eine Untersuchung von 16 Paaren der Online-Avantgarde im Jahr 2016. 

      Das mediatisierte Zuhause im Wandel
    • Silversurfer 70plus

      Qualitative Fallstudien zur Aneignung des Internets in der Rentenphase

      Der Band präsentiert qualitative Befunde über Silversurfer im Alter von 70 Jahren und älter, die erst in der Rentenphase mit der Nutzung des Internets begonnen haben. Gezeigt wird, wie die Seniorinnen und Senioren das Internet für sich entdeckt haben, wie sie es aktuell nutzen und erleben. Anschaulich wird insbesondere die Vielfalt innerhalb dieser Gruppe Älterer, die über ganz unterschiedliche Zugänge zum neuen Medium gefunden haben: über ein Ehrenamt, durch Anregungen von weit entfernt lebenden Kindern und Enkeln, aus dem Wunsch heraus, den Anschluss an aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen nicht zu verlieren, und anderes mehr. Die Befunde beruhen auf einem gemeinsamen Forschungsprojekt der beteiligten Autoren und Autorinnen an der Universität Münster. In diesem Rahmen wurden 19 ausführliche qualitative Interviews mit Silversurfern über 70 Jahren in deren Zuhause durchgeführt. Außer den übergreifenden Auswertungen enthält der Band medienethnografische Porträts aller Befragten, um den subjektiven Sichtweisen der Seniorinnen und Senioren Raum zu geben. Die Porträts zeigen, wie eigensinnig und motiviert die Silversurfer das Internet in ihren Alltag integrieren. Prof. Dr. Jutta Röser ist Professorin für Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

      Silversurfer 70plus
    • Internetnutzung im häuslichen Alltag

      Räumliche Arrangements zwischen Fragmentierung und Gemeinschaft

      Der Beitrag präsentiert aktuelle Befunde zur Internetnutzung im häuslichen Alltag. Die Autorinnen nehmen zunächst eine Systematisierung alltagsbezogener Rezeptionsforschung der Cultural Studies vor und führen den Domestizierungsansatz ein. Auf Basis ethnografisch orientierter Haushaltsstudien wird anschließend aufgezeigt, auf welche Weise Internetnutzung, räumliche Arrangements und häusliche Kommunikationsstrukturen miteinander interagieren. Abschließend werden verschiedene Arrangements beschrieben und deren Einflüsse auf die Herstellung von Gemeinschaft und Fragmentierung, auf geschlechtsgebundene Praktiken sowie auf Funktionen anderer Medien, insbesondere des Fernsehens, skizziert.

      Internetnutzung im häuslichen Alltag
    • MedienAlltag

      Domestizierungsprozesse alter und neuer Medien

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      Ausgehend vom in den britischen Cultural Studies entwickelten Domestizierungskonzept nimmt der Band einerseits aktuelle Prozesse der Verbreitung digitaler Medien und ihre Folgen für Alltag, Zusammenleben und Medienfunktionen in den Blick (Internet, Mobiltelefon). Er verbindet dies andererseits mit einem historischen Rückblick auf Domestizierungsprozesse ‚alter' Medien wie Radio, Fernsehen, Telefon. Im Zentrum steht vor allem der häusliche Kontext als Ort der Medienaneignung, aber auch die Interaktion mit mobiler Kommunikation und anderen sozialen Räumen.

      MedienAlltag