Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Nathalie Huber

    Medien im Alltag
    Kommunikationswissenschaft als Beruf
    • Kommunikationswissenschaft als Beruf

      Zum Selbstverständnis von Professoren des Faches im deutschsprachigen Raum

      • 341pages
      • 12 heures de lecture

      Selbstverständnisdebatten, in denen Fachvertreter über den Inhalt und die Ausrichtung ihres Faches diskutieren, haben in der Kommunikationswissenschaft eine lange Tradition. Dank einer Mitgliederbefragung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) ist die quantitative Verteilung der wissenschaftlichen Standpunkte im Fach zwar weitgehend bekannt – über die Ursachen für die unterschiedlichen Sichtweisen und über ihre Auswirkungen auf Lehre und Forschung weiß man dagegen wenig. Die Studie schließt eine Lücke in der Selbstverständnisdebatte und leistet einen Beitrag zur Selbstreflexion der Kommunikationswissenschaft. Sie rückt Professorinnen und Professoren des Faches in den Untersuchungsmittelpunkt und fragt erstens, an welchen Merkmalen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten in deren Selbstverständnis festmachen lassen. Zweitens analysiert sie die Ursachen für die unterschiedlichen und gemeinsamen Sichtweisen. In der wissenschaftssoziologischen Untersuchung bildet die Habitus-Kapital-Theorie nach Pierre Bourdieu den theoretischen Rahmen. In insgesamt 26 Leitfadeninterviews wurden Professorinnen und Professoren für Kommunikationswissenschaft zu ihren beruflichen Hauptaufgaben, ihrer Alltagsorganisation, den zugeschriebenen Aufgaben und dem Gegenstand der Kommunikationswissenschaft sowie zur Wahrnehmung des Faches an der Universität und in der Medienpraxis befragt.

      Kommunikationswissenschaft als Beruf
    • Medien sind in den Alltag eingewoben, fungieren als Tagesbegleiter und werden meist beiläufig und ohne große Anstrengung genutzt. Doch was treibt Menschen dazu, ihre Zeit medialen Angeboten zu widmen? Von welchen Faktoren wird die Mediennutzung beeinflusst? Gibt es gruppenspezifische Nutzungsmuster? Und warum werden einzelne Formate und Medien genutzt? In den Beiträgen dieses Buches werden die Bedürfnisstrukturen und die Alltagsbeanspruchung von Rezipienten in den Mittelpunkt gerückt und dadurch Alltagsmuster einzelner Nutzergruppen und Nutzungsmuster einzelner Formate und Medien präsentiert. Hieraus werden Mediennutzungsmotive abgeleitet und Rückschlüsse auf den Stellenwert medialer Inhalte gezogen. Der Einsatz von Leitfadeninterviews und Gruppendiskussionen erbrachte eine Vielzahl neuer sowie eine Ausdifferenzierung bereits bekannter Mediennutzungsmotive, wodurch die in diesem Sammelband präsentierten Studien auch für Medienmacher interessant werden.

      Medien im Alltag