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Bookbot

Evelyn Runge

    John Steinbeck, Dorothea Lange und die Große Depression
    Glamour des Elends
    Graue Zone
    Im Bärenreich
    Motor / Reise
    • Dieses Buch soll mit seinen gemalten Portraits von Teddys und kurzen Statements der Bären ein 'Kopf-Kino' erzeugen. Schnell wird sich die ganze Bandbreite der rührenden oder humorvollen Situation im Kopf abspielen. -> Kopf-Kino eben!

      Im Bärenreich
    • Graue Zone

      Wahrheit und Verantwortung im neuen Krieg mit Bildern

      Graue Zone
    • Glamour des Elends

      Ethik, Ästhetik und Sozialkritik bei Sebastião Salgado und Jeff Wall

      • 293pages
      • 11 heures de lecture

      Welche Rolle spielen Fotografien in der Sichtbarmachung von Not und Armut? Kann die Fotografie die ihr zugewiesene Rolle der Gesellschaftskritik erfüllen? Evelyn Runge leistet erstmals eine ideengeschichtliche Anbindung und fototheoretische Einordnung der Begriffe Mitleid, Ästhetisierung und Würde. Grundlage sind Arbeiten der Fotografen Sebastião Salgado und Jeff Wall. Während Salgado ein klassischer Reportagefotograf ist, imitiert Wall Fotojournalismus als Teil der Konzeptkunst. Der Vergleich zeigt, dass sich der Zugang zu den Themen verändert hat und dass Ethik und Ästhetik heute in der sozialkritischen Fotografie zusammengehören.

      Glamour des Elends
    • Hunger, Armut, Hoffnungslosigkeit: Die Große Depression in den 1930er Jahren traf in den USA vor allem Landarbeiter und Farmpächter. Viele von ihnen machten sich auf den Weg gen Westen in der Hoffnung, auf den Plantagen Kaliforniens neue Arbeit zu finden. Präsident Roosevelt versuchte, mit seinem Reformprogramm New Deal Migration und Hunger zu bekämpfen. Auch Künstler thematisierten die Folgen der Wirtschaftskrise in ihren Werken: John Steinbecks weltberühmter Roman Früchte des Zorns erzählt die Geschichte der Familie Joad, die ihre Farm aufgibt und nach Westen zieht; Dorothea Langes Fotografie Migrant Mother wurde zum Sinnbild der Großen Depression. Evelyn Runge arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Roman Steinbecks und den Dokumentarfotos Langes heraus. Ausgehend von der Theorie des Konstruktivismus werden biologisch-technische, soziale und mediale Determinanten dargestellt. Das Buch untersucht, inwiefern fiktionale Elemente in Literatur und Fotografie als Medien der Sozialkritik zu finden sind. Eine Analyse produktions- und rezeptionsästhetischer Bedingungen zeigt, dass sowohl literarische wie fotografische Arbeiten polyvalent zu verstehen sind – und nicht per se das Bild der Welt präsentieren, wie der Begriff documentary realism suggeriert.

      John Steinbeck, Dorothea Lange und die Große Depression