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Jörg Bölling

    1 janvier 1974
    Das Papstzeremoniell der Renaissance
    Christentum II,1
    Die Vita Godehardi des Wolfhere von Hildesheim
    Reform vor der Reformation
    Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit
    • Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit

      Methodische Öffnung und interdisziplinäre Vernetzung an der Schnittstelle von Geschichts- und Musikwissenschaft

      • 356pages
      • 13 heures de lecture

      Wann wird Musik zum Medium der Politik, wann ist sie selbst Politikum? Inwiefern trägt die Kenntnis von Musik zu einem tieferen Verständnis politischer Absichten und Prozesse bei, und kann das Wissen über politische Vorgänge die Interpretation musikalischer Ereignisse neu justieren? Neben den inhaltlichen Verbindungen loten Vertreter und Vertreterinnen beider Disziplinen die methodischen Potentiale und Grenzen einer interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit neu aus. Der Band wirft Schlaglichter auf die einschlägige deutschsprachige Forschung, die zahlreiche Impulse und Richtungen für interdisziplinäre Zusammenarbeiten bereithalten. Interdisziplinäre Perspektiven auf das intrikate Verhältnis von Musik und Politik Musik war ein wesentliches Element frühneuzeitlicher Politik. Diese Grundannahme, die von der Geschichts- und der Musikwissenschaft bis heute höchst unterschiedlich bewertet wird, reflektiert der vorliegende Band aus Sicht beider Disziplinen. Wann wird Musik zum Medium der Politik, wann ist sie selbst Politikum? Inwiefern trägt die Kenntnis von Musik zu einem tieferen Verständnis politischer Absichten und Prozesse bei, und kann das Wissen über politische Vorgänge die Interpretation musikalischer Ereignisse neu justieren? Neben den inhaltlichen Verbindungen loten Vertreter und Vertreterinnen beider Disziplinen die methodischen Potentiale und Grenzen einer interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit neu aus. Der Band wirft Schlaglichter auf die einschlägige deutschsprachige Forschung, die zahlreiche Impulse und Richtungen für interdisziplinäre Zusammenarbeiten bereithalten.

      Musik und Politik im Europa der Frühen Neuzeit
    • Gotthard von Hildesheim (geb. 960, gest. 1038 in Hildesheim) war Bischof von Hildesheim und gehört zu den bedeutendsten Heiligen des Mittelalters. Die Spuren seiner breiten Verehrung reichen von Italien bis nach Skandinavien. Mit dem Gotthardpass trägt einer der wichtigsten Alpenübergänge seinen Namen. Gotthard wurde 1022 durch Kaiser Heinrich II. zum Bischof von Hildesheim berufen. Unter dem Sachsenkaiser war Hildesheim zu einem der politischen Zentren des Reiches aufgestiegen. Die Vita Godehardi des Hildesheimer Domkanonikers Wolfhere gehört zu den großen Heiligenviten des Mittelalters und beschreibt die ottonisch/salische Umbruchszeit am Beginn des 11. Jahrhunderts. Sie setzt sich aus der ersten und der zweiten Vita Godehardi zusammen und wird ergänzt um die Translatio Godehardi. Gotthards Lebensbeschreibungen werden hier - pünktlich zum 1000-jährigen Gotthard-Jubiläum 2022 - erstmals vollständig ins Deutsche übersetzt präsentiert.

      Die Vita Godehardi des Wolfhere von Hildesheim
    • Das Papstzeremoniell der Renaissance

      Texte – Musik – Performanz

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Das Papstzeremoniell der Renaissance vereinigte kirchliche Liturgie, höfische Etikette und diplomatisches Protokoll. Durch die Verbindung von religiösen, repräsentativen und künstlerisch-ästhetischen Form- und Funktionselementen war es Ausdruck und Garant des geistlich-weltlichen Doppelcharakters der Papstmonarchie. Diese Arbeit widmet sich den Prinzipien, Aspekten, Trägern und Instrumenten der bislang nur ungenügend wahrgenommenen Zeremonialreform, die in den Pontifikaten von Innozenz VIII. bis Leo X. (1484-1521) erfolgte. Es ergibt sich der überraschende Befund, daß bereits vor dem Konzil von Trient eine umfassende schriftliche Kodifikation sämtlicher Zeremonien mit Blick auf deren performative Funktion und die in diesem Zusammenhang nunmehr zentrale Rolle der Musik vorgenommen wurde. Das Papstzeremoniell erhielt dabei zunächst eine eigene, speziell für die römische Renaissance charakteristische Gestalt, entwickelte sich dann aber in allen wesentlichen Fragen zur maßgeblichen Quelle für die jeweils spezifischen Traditionen von römischer Kurie und katholischer Weltkirche der gesamten Neuzeit.

      Das Papstzeremoniell der Renaissance