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Marcel Boldorf

    1 janvier 1965
    Die Deutsche Kriegswirtschaft im Bereich der Heeresverwaltung 1914-1918
    Deutsche Wirtschaft und Politik vom Kaiserreich bis ins 21. Jahrhundert
    Die Republik von Weimar
    Handbuch Wirtschaft im Nationalsozialismus
    Sozialfürsorge in der SBZ, DDR 1945 - 1953
    Governance in der Planwirtschaft
    • Governance in der Planwirtschaft

      Industrielle Führungskräfte in der Stahl- und Textilbranche der SBZ/DDR (19451958)

      • 282pages
      • 10 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet die Verbindung zwischen Entnazifizierung und Kaderauswahl in der zentralen Planwirtschaft der SBZ/DDR. Marcel Boldorf analysiert Entscheidungsprozesse in vier Stahlwerken und zwei großen Spinnereien, um zu zeigen, wie die Führungskräfte trotz zunehmendem Zentralismus agierten. Die Eisen- und Stahlindustrie, als bedeutender Machtfaktor, stand im Gegensatz zur benachteiligten Textilindustrie, die auf Ersatzstoffe angewiesen war. Diese vergleichende Analyse trägt zu einem tieferen Verständnis des ostdeutschen Transformationsprozesses nach dem Zweiten Weltkrieg bei.

      Governance in der Planwirtschaft
    • Zu den sozialen Kriegsfolgen zählte der rapide Anstieg der Unterstütztenzahlen. Entwurzelung, Flucht und Vertreibung waren die Hauptursachen für die Nachkriegsarmut, die nicht nur eine marginalisierte Randgruppe, sondern die Masse der Bevölkerung betrafen. Die Bewilligung einer Unterstützung hing von der ökonomischen Leistungsfähigkeit des Fürsorgeträgers und der Überprüfungspraxis der ehrenamtlichen Sozialfürsorger ab. Die Leitlinien einer sogenannten „produktiven Fürsorge“ sorgten für eine restriktive Anwendung der Unterstützungskriterien. Grundsätzlich galt die Arbeitsmarktintegration in den Augen der staatlichen Organe als das geeignete Mittel zur Beseitigung des Unterstützungsproblems. Die Konzepte der Fürsorgepolitik in der DDR waren kaum von sozialpolitischen Innovationen geprägt, sondern standen fest in der Tradition der deutschen Fürsorgepolitik. „Bietet eine Fülle neuer Erkenntnisse. Wer mit den Quellen aus den Beständen der Staats- und Parteiinstitutionen der DDR arbeitet, der weiß um die Mühen, die eine sorgfältige Darstellung wie diese bereitet. Boldorf schlägt konzeptionell und inhaltlich ein neues Kapitel in der DDR-Forschung auf.“VSWG „Boldorfs vorurteilsfreier Blick auf die komplexe Materie der Sozialfürsorge in der SBZ/DDR hat unseren Wissensstand deutlich erweitert.“Archiv für Sozialgeschichte

      Sozialfürsorge in der SBZ, DDR 1945 - 1953
    • Der Band bietet ein Kompendium zur deutschen Wirtschaft unter dem Nationalsozialismus unter Einschluss der Kriegsperiode und der Besatzungswirtschaft. Wirtschaftsgeschichte wird in einem umfassenden Sinne verstanden, d. h. es werden auch Themenfelder wie Sozial-, Arbeitsmarkt- und Umweltpolitik oder Wissenschafts- und Konsumgeschichte einbezogen. Ausführliche Kapitel widmen sich dem Kern der bisherigen Forschung: Rüstung, Industriebranchen, Landwirtschaft, Außenwirtschaft und Wirtschaftslenkung. Daneben werden Bereiche wie Tourismus, Medien oder Luxusgüter behandelt. In vielen Kapiteln findet das Thema der Vernichtung wirtschaftlicher Existenzen einen Platz. Forschungserkenntnisse der vergangenen Jahre, insbesondere auch aus den umfangreichen Forschungsprojekten zur Geschichte deutscher Institutionen und Ministerien im Nationalsozialismus, werden in einen größeren Rahmen eingebettet. Eine solch facettenreiche Behandlung der NS-Wirtschaftsgeschichte in einem Werk ist eine Neuheit auf dem Büchermarkt. Der Band richtet sich an alle Interessierten, die Informationen über die Wirkungen der nationalsozialistischen Ideologie auf wirtschaftliche Prozesse suchen. Der Band ist sowohl in der schulischen als auch der universitären Lehre einzusetzen, kann aber auch als Einstieg für weiterreichende oder detailliertere Forschungen dienen.

      Handbuch Wirtschaft im Nationalsozialismus
    • Die erste Demokratie auf deutschem Boden entsteht 1918 aus der Niederlage im Weltkrieg. Sie entwickelt sich in einer Zeit revolutionärer Unruhen und Umbrüche und steht seit Beginn immer wieder durch Putschversuche und die instabile wirtschaftliche Lage unter Druck. Dennoch gelingt es der jungen Republik, sich zu etablieren. Wesentlich geprägt wird sie in den folgenden Jahren durch die Außenpolitik Stresemanns, durch häufig wechselnde Koalitionen, die Weltwirtschaftskrise und schließlich durch den Aufstieg der Nationalsozialisten Ende der 1920er Jahre, der zugleich ihren Untergang einläutet. Im vorliegenden Band wird vom Matrosenaufstand bis zum Tag von Potsdam die Geschichte der Weimarer Republik umrissen. Dabei wird in einem breiten Panorama nicht nur die politische Geschichte nachgezeichnet, sondern auch gesellschaftliche Entwicklungen und die kulturelle Blütezeit der Goldenen 20er Jahre, die bis heute mit ihrer Literatur, mit Tanz, Kunst und Architektur faszinierend wirken.

      Die Republik von Weimar
    • Die Wirtschaft beeinflusst die Politik, und die Politik beeinflusst die Wirtschaft. Beide stehen in einem spannungsvollen Wechselverhältnis, das sich im Laufe der Geschichte immer wieder verschoben hat: Dem späten Kaiserreich waren ordnungspolitische Eingriffe in die Wirtschaft noch weitgehend unbekannt. Das änderte sich, als mit dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg eine lange Phase wirtschaftlicher Regulierung begann. Während dann nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik eine Phase der Deregulierung einsetzte, ging die DDR zur Planwirtschaft über. Und seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist auch in der deutschen Politik die weltweite Deregulierung und Liberalisierung der Märkte spürbar. In seiner verständlichen und übersichtlich gegliederten Einführung erläutert Marcel Boldorf die Wirtschaftsordnungen des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ihre politische Einbettung. Er liefert so einen gut lesbaren Überblick zu einem grundlegenden Thema für das Verständnis unserer Welt.

      Deutsche Wirtschaft und Politik vom Kaiserreich bis ins 21. Jahrhundert
    • Die Deutsche Kriegswirtschaft im Bereich der Heeresverwaltung 1914-1918

      Drei Studien der Wissenschaftlichen Kommission des Preußischen Kriegsministeriums und ein Kommentarband

      • 1230pages
      • 44 heures de lecture

      Die Neuauflage der volkswirtschaftlichen Untersuchungen des Preußischen Kriegsministeriums erweitert das Verständnis der deutschen Wirtschaft im Ersten Weltkrieg. Ihr kritischer Umgang mit Versäumnissen der Kriegsvorbereitung und -planung bietet Ansätze zur Neubewertung der wirtschaftlichen Ordnungspolitik. Sie enthalten eine Fülle von Informationen zu den Schlüsselsektoren Eisen-, Textil-, Waffen- und Munitionswirtschaft.

      Die Deutsche Kriegswirtschaft im Bereich der Heeresverwaltung 1914-1918
    • Der Umbruch zur Moderne in den Jahren zwischen 1750 und 1850 brachte für Wirtschaft und Gesellschaft eine Phase tief greifender Reformen mit sich. Für den erfolgreichen Eintritt ins industrielle Zeitalter war entscheidend, wie reformfähige Gruppen auf neue Herausforderungen reagierten. Unternehmerisches Potential konnte sich nur dann entwickeln, wenn eine Region relativ frei von institutionellen Zwängen war. Aber auch die Verbreitung von Produktinnovationen, wie z. B. die Einführung von Feinleinen oder Baumwolle, hing von wirtschaftlicher Freiheit ab. Obwohl die beiden hier behandelten Gebiete über vergleichbare Voraussetzungen verfügten, war das Ergebnis ganz unterschiedlich: Während in Nordirland die Leinenindustrie den Leitsektor beim erfolgreichen Übergang ins Industriezeitalter darstellte, erlebte Schlesien – wie auch Flandern – eine Deindustrialisierung, die u. a. dazu führte, dass sich die gewerbliche Bevölkerung der prekären Arbeitsmarktsituation durch Abwanderung entzog. Neben diesem Vergleich bettet das Buch die Regionalstudien in den europäischen Kontext ein, indem Rückschlüsse auf die Industrialisierung anderer Textilregionen wie etwa Sachsen und Westfalen gezogen werden.

      Europäische Leinenregionen im Wandel