Frank Hildebrandt Livres






Gedankenspiele nimmt den Leser mit auf eine Gedankenreise, auf der alte und immer wieder neue Fragen gestellt werden: Was ist der Mensch? Wie sollen wir leben? Was ist gut und wie erkenne ich das Gute? Wo beginnt meine Freiheit und wo ist sie zu Ende, da sie auf die der anderen trifft? Eine der zentralen Fragen dabei ist es, wie Menschen in einen Dialog miteinander treten können und was es bedeutet, sich selbst und einander Fragen zu stellen. Das Buch nähert sich dem Kern der Dinge in einer einfachen, klaren Sprache.
Wie eine Schneekugel, die langsam den Berg herunterrollt – so beschreibt Frank Hildebrandt, Kommunikationsdesigner und Autor des Buches „Demenz verstehen in Farbe“ das Fortschreiten der Krankheit Demenz. Anschaulich wird in der ersten Hälfte des Buches die Krankheit Demenz erklärt und auch, wie wir als Gesellschaft die ‚Schneekugel‘ Demenz zwar nicht stoppen, aber wichtige Winterdienste entwickeln können. Mit bunten Grafiken und bildhafter Sprache wird das Thema verständlich gemacht. Das Ergebnis: Jeder Leser kann sich ohne viel Aufwand ein klares Bild der Krankheit Demenz machen. Der zweite Teil des Buches steht Kopf. Dreht der Leser das Buch, befindet er sich im Themenbereich Design wieder. Der Autor stellt goldene Designregeln für ein lebenswertes Altern mit Demenz auf. Es geht besonders um die Gestaltung des Lebensraumes von Menschen mit Demenz. Dieser soll weniger kühl und distanziert sein, sondern wie ein Zuhause Geborgenheit ausstrahlen. Hierzu bezieht der Autor die Bewohner mit ein. Vorgestellt werden Projekte, in denen zum Beispiel aus den Unterschriften der Bewohner Wanddekorationen herstellt wurden oder mit mobilen Sitzmöglichkeiten experimentiert wurde. Durch das gesamte Buch zieht sich die Idee, sich durch den Humor und die Gelassenheit älterer Menschen inspirieren zu lassen und mit ihnen gemeinsam Demenz zu verstehen und passende Lebensräume zu gestalten.
Antike Bilderwelten
- 160pages
- 6 heures de lecture
Neben Ruinen und Skulpturen steht nichts anderes so sehr für die griechische Antike wie die reich bemalten und verzierten Vasen. Mit hunderttausenden erhaltenen Exemplaren handelt es sich um eine der wichtigsten archäologischen Quellengattung. Die Vasen und vor allem ihre Bilder erlauben Einblicke in die Götterwelt, die Mythen, religiöse Vorstellungen und kultische Riten sowie den Alltag mit Krieg, Sport, Kindererziehung und geselligem Beisammensein. Die Vasen können als Leitfaden der Entwicklung griechischer Kunst durch die Zeitläufe verstanden werden – sie erhellen aber auch die Geschichte lokaler Traditionen und Vorlieben. Zugleich können sie als virtuose Kunstwerke einzelner Künstler oder ganzer Werkstätten verstanden werden. Oder sie sind einfach ein großes, umfangreiches Bilderbuch griechischer Mythen und griechischen Lebens. Frank Hildebrandt legt hier eine gut verständliche Geschichte griechischer Vasenkunst vor. Zugleich macht er mit diesem Band eine der qualitätsvollsten deutschen Privatsammlungen griechischer Keramik zugänglich: Die Sammlung Zimmermann.
Zwischen Entfremdung und Selbstbestimmung
die ABGETRENNTE Realität
Die Abhandlung über die ABGETRENNTE Realität gibt Erlebnisse und Erkenntnisse des Autors wieder. Er will sich darüber klar sein, wer er ist und will verstehen, warum Andere so sind, wie sie sind. Dieses Büchlein ist Menschen zu empfehlen, die über sich selbst mehr erfahren wollen und die sich über den Sinn des eigenen Lebens Gedanken machen. Der Autor möchte mit dem Leser in einen DIALOG treten und ein Zeichen setzen für die Debatte zwischenmenschlicher und kultureller Anliegen und Werte. Frank Hildebrandt, Jg. 1949, ist in Leipzig aufgewachsen. Schon in frühen Lebensjahren interessierte ihn, wie Menschen miteinander leben. Er wuchs in einem – wie man sagt – problematischen Elternhaus auf und wollte bald persönliche Veränderung. Neugierde, Wissensdrang und Lernbereitschaft waren der Schlüssel zu vielen offen ausgetragenen Gesprächen. Sorgfältige analytische Aufzeichnungen begleiten seine Suche nach dem ›wahren Selbst‹ – wie er es gern formuliert. Damit meint er für sich und Andere eine ›höhere Ebene‹ erreichen zu können, auf der jeder ohne Zwang und Selbstbetrug aufrichtig leben kann.
Die attischen Namenstelen
- 444pages
- 16 heures de lecture
Die große Zahl der attischen Namenstelen – eine bisher nicht bearbeitete Gattung klassischer Grabdenkmäler – zeigt ein starkes Bedürfnis nach Eigenrepräsentation sowie wachsende Ansprüche des Individuums. Die Entwicklung der Ornamentik, handwerkliches Kunstschaffen sowie die Aussagemöglichkeiten zu Besitzern, Verwandtschaftsverhältnissen, Repräsentationsansprüchen, Grabriten und rechtlichen Bestimmungen unter Heranziehung und Neuinterpretation der Quellen künden von der Prosperität der Auftraggeber, einer hohen handwerklichen Kunstentwicklung und einem gesteigerten Individualismus im 4. Jahrhundert v. Chr. und sind gleichzeitig ein sichtbarer Beleg für ein erneutes Aufblühen Athens seit dem 2. Viertel des 4. Jahrhunderts v. Chr.