Katherine Aaslestad Livres

This study examines North Germany during the transformative era of the French Revolution, Napoleonic occupation, and Wars of Liberation; it reveals international exploitation, military occupation, economic destruction of the city-state Hamburg as well as the republic’s liberation and post-Napoleonic autonomy. Examining shifts within local culture and the role of public opinion on civic morality, this book underscores the relationship between the civic ethics, public language, and collective memory in the construction of political identity and concludes that the transformation in values at the local level ultimately provides the crucial direction in the process of modern nation-building. Throughout the 1800s, the public commemoration and memory of occupation and liberation, rather than the actual Napoleonic experience, shaped the development of German nationalism.

Die friedenserzwingenden und -stabilisierenden Auslandseinsätze der letzten Jahre haben vor Augen geführt, wie vielschichtig der Übergang vom Krieg in die Nachkriegszeit ist. Wenn die militärische Gewalt endet und die Weichen für die Neuordnung von Staat und Gesellschaft gestellt werden, ist das selten ohne Folgekonflikte möglich. Der Krieg prägt auch die »Nachkriegsgesellschaft« auf lange Zeit. Der interdisziplinär angelegte Sammelband präsentiert die Ergebnisse eines epochen- und länderübergreifenden Projekts des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA), das sich durch einen problemorientierten Zugriff auszeichnet. Ausgewiesene Experten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA analysieren die Bedeutung militärischer Auseinandersetzungen während des Krieges und in der Nachkriegszeit und fragen nach politischem, sozialem, kulturellem und nicht zuletzt militärischem Konfliktpotenzial.