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Thomas Leinkauf

    4 novembre 1954
    Leibniz
    Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance
    Dilthey und Cassirer
    Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    Platons Timaios als Grundtext der Kosmologie in Spätantike, Mittelalter und Renaissance
    Harmonie und Realität
    • In Leibniz' Denken stehen das Verständnis von Realität und ein systematischer Begriff von harmonischer Komplexität in einem durchgehenden Spannungsverhältnis, dessen produktive Auflösung Leibniz insbesondere in seiner späten Philosophie ab Mitte der 1690er Jahre im Rahmen seiner neu konzipierten Theorie der Monaden zu erreichen suchte. Als „real“ kann jetzt nur noch das gedacht werden, was irgendeinen Grad an Harmonie der es konstituierenden Momente aufweist. Dies hat Konsequenzen in Ontologie, Erkenntnistheorie und Naturwissenschaft. International renommierte Leibnizforscher aus den USA und Europa legen in diesem Band Interpretationsansätze zu diesen Konsequenzen vor.

      Harmonie und Realität
    • Dieses Buch ist der Intention nach eine Einleitung für Fortgeschrittene in das Denken und den philosophischen Grundansatz des Nicolaus Cusanus. Ausgangspunkt der Interpretation ist der Begriff des Geistes (mens). An eine Analyse seiner Natur, seiner produktiven Vermögen und der nur ihm eigenen Möglichkeit zu einem methodisch geleiteten Erfassen des ihm durch sinnliche wie geistige Erfahrung Zugänglichen (Theoreme der Koinzidenz, der Ein- und Ausfaltung, der Genauigkeit), schließt dann eine Darstellung der in und durch dieses Vermögen entfalteten Perspektiven an, in denen sich nach Cusanus für jedes Geistwesen, in besonderer Weise aber für das menschliche Individuum die Wirklichkeit erschließt. Diese Perspektivierungen - Gott, Welt, Mensch - reflektieren in der Brechung des spezifisch cusanischen Denkansatzes zugleich ein Grundmuser des Wirklichkeitsverständnisses des frühneuzeitlichen Denkens. Die Darstellung schließt mit einem Blick auf die Affinität des cusanischen Denkens und seiner Methode(n) zur Kunst, insbesondere zur Malerei.

      Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    • Dilthey und Cassirer

      Die Deutung der Neuzeit als Muster von Geistes- und Kulturgeschichte

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Der Band der »Cassirer-Forschungen« beleuchtet die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Autoren, insbesondere in Bezug auf den Geist und die Einheit des philosophischen Arguments. Er analysiert deren Definition von Wirklichkeit durch den Begriff der »Energie« sowie das Konzept der Individualität. Zudem wird das Ringen um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit thematisiert, wodurch ein tieferes Verständnis der philosophischen Ansätze und deren Verknüpfungen ermöglicht wird.

      Dilthey und Cassirer
    • In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.

      Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance
    • Cusanus, Ficino, Patrizi

      • 395pages
      • 14 heures de lecture

      Nicolaus Cusanus (1401–1464), Marsilio Ficino (1433–1499) und Francesco Patrizi (1529–1597) sind die herausragenden Repräsentanten platonischen Denkens in der Renaissance. Der ‚Platonismus‘, der hier zum Tragen gekommen ist, ist derjenige der neuplatonischen Denkschule, vor allem derjenige des Plotin, des Proklos und auch, bei Patrizi dann, derjenige des Damaskios. Der Platonismus, den wir hier finden, ist ein christlicher Platonismus: bei allen drei Autoren spielt die Lektüre und produktive Aneignung der Schriften des Dionysius Areopagita eine zentrale Rolle. Im Denkansatz des Cusanus ist noch die Brechung und Färbung des Platonismus durch mittelalterliche Autoren, etwa Anselm von Canterbury, die Schule von Chartres oder Ramón Llull deutlich zu spüren, ebenso wie die Tatsache, daß er vor allem auf lateinische Übersetzungen nur einiger Haupttexte zurückgreifen konnte. Marsilio Ficino wird dann eine über Jahrhunderte maßgebliche Übersetzung des Oeuvres Platons und des Plotin bereitstellen, die einen völlig neuen Zugriff ermöglichte. Patrizi wird der im Wesentlichen auf Plotin und Proklos konzentrierten Diskussion bei Cusanus und Ficino einen singulären Rückgriff auf die komplexe Metaphysik des Damaskios hinzufügen. Alle drei jedoch artikulieren dasjenige, was für sie aus der Erbmasse dieses Denkens jeweils bedeutend wurde, in einem individuellen Zugriff auf zeitgenössische philosophische Problemstellungen und unter dem Eindruck der Lektüre wichtiger scholastischer Autoren sowie der Text der sogenannten ‚hermetischen‘ Tradition. In diesem Buch werden ausgewählte Beispiele solcher Problemstellungen und ihrer Diskussion durch diese Denker vorgestellt, etwa zu den ontologisch-metaphysischen Fragen nach dem Status des Individuellen (singularitas, individuum, contractio), nach dem Begriff der „Möglichkeit“ (posse, possibilitas) oder nach dem Sein und der Natur des Geistes (mens, intellectus). Daneben treten Fragen, die die Seele und ihre Explikationsformen betreffen, etwa die Fragen nach der Natur der Liebe, nach dem, was ein „Bild“ ist und nach der Poetik. In diesen Diskussionen verbindet sich die platonische Denkform mit genuin humanistischen Fragestellungen.

      Cusanus, Ficino, Patrizi
    • Dilthey und Cassirer

      • 192pages
      • 7 heures de lecture

      In diesem Band der »Cassirer-Forschungen« werden nicht die bekannteren Gegensätze wie Hermeneutik versus Neukantianismus, Erleben und Verstehen versus Erkennen und Erkenntniskritik untersucht, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten beider Autoren hinsichtlich des Begriffs des Geistes, der Zentrierung des philosophischen Arguments auf Einheit und Ganzheit, der Definition von Wirklichkeit durch einen Begriff von »Energie«, des Konzepts von Individualität und schließlich vor allem hinsichtlich des Ringens um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit. Die Beiträge diskutieren einerseits das allgemeine Problem einer Berührung von Lebensphilosophie und Geistesgeschichte mit dem Rationalitäts- und Methodologiebewußtsein Cassirers (und des Neukantianismus), andererseits analysieren sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dessen, was Dilthey und Cassirer von ihren Voraussetzungen aus als die jeweilige Signatur der »Moderne« erarbeitet haben.

      Dilthey und Cassirer