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Frank Hillebrandt

    26 avril 1966
    Soziologische Praxistheorien
    Praktiken des Tauschens
    Soziologisch denken
    Ereignistheorie für eine Soziologie der Praxis
    Verlust der Sicherheit?
    Exklusionsindividualität
    • Exklusionsindividualität

      Moderne Gesellschaftsstruktur und die soziale Konstruktion des Menschen

      • 334pages
      • 12 heures de lecture

      Der Begriff Mensch ist faszinierend und Anlass für wissenschaftliche Reflexion. Der vorliegende Text stellt ihn in den Mittelpunkt, versteht sich jedoch nicht als umfassender Antwortversuch auf die Frage, was der Mensch ist. Stattdessen wird thematisiert, wie und warum der Mensch in der Moderne sozial konstruiert wird. Diese Problemstellung führt zu einem soziologischen Text, der als Beitrag zur Weiterentwicklung einer nicht abschließbaren Gesellschaftstheorie dient. Es wird gehofft, dass einige der entwickelten Argumente und Positionen neue Impulse für die Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen der Gesellschaftstheorie geben können. Ein wissenschaftlicher Text entsteht nicht ohne Unterstützung: Dank gebührt den Professoren Rolf Eickelpasch und Alfons Cramer für die Betreuung der Arbeit, deren ursprüngliche Fassung 1998 von der philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als Dissertation angenommen wurde. Besonders Rolf Eickelpasch war in schwierigen Phasen stets bereit, mich zu fördern. Ohne diese Unterstützung wäre die Fertigstellung des Textes nicht möglich gewesen. Zudem gilt mein Dank den Teilnehmern des von Rolf Eickelpasch geleiteten Forschungskolloquiums zur Gesellschaftstheorie und Zeitdiagnose.

      Exklusionsindividualität
    • Verlust der Sicherheit?

      Lebensstile zwischen Multioptionalität und Knappheit

      • 245pages
      • 9 heures de lecture

      Verweisen multiple Lebensstile auf die Auflösung traditioneller Sozialstrukturen? Oder sind sie blosse Folgeerscheinungen sozialer Ungleichheiten? Sind Lebensstile unabhängig von den sozioökonomischen Verteilungsstrukturen zu beschreiben? Oder stehen sie in einer engen Beziehung zu "harten" sozialstrukturellen Merkmalen? Diese und andere in der soziologischen Lebensstilforschung kontrovers diskutierten Problemfelder werden in den Beiträgen dieses Bandes aufgegriffen und fortgeführt. Dabei dokumentieren sie das breite Spektrum der Lebensstildebatte und tragen zugleich dazu bei, den Lebensstilbegriff als soziologischen und gesellschaftstheoretischen Grundbegriff zu profilieren."

      Verlust der Sicherheit?
    • Ereignistheorie für eine Soziologie der Praxis

      Das Love and Peace Festival auf Fehmarn und die Formation der Pop-Musik

      Die praxissoziologische Theorieanlage, die in diesem Buch aus dem Ereignisbegriff entwickelt wird, zwingt zu der Frage, wie sich die Praktiken nicht nur zu Praxisformen verketten, sondern wie diese Praktiken auch Praxisformationen entstehen lassen, die sich dauerhaft als Intensitätszonen der Gesellschaft ereignen. Genau dieses Problem steht im Mittelpunkt der hier verfolgten Überlegungen und wird über eine Analyse der Pop-Musik als Formation der Praxis entfaltet. Als beispielhafte Fallstudie wählt der Autor das Love and Peace Festival auf Fehmarn aus dem Jahr 1970. Dadurch lässt das Buch eine Zeit der Pop-Musik wieder lebendig werden, die sehr viel mehr mit unserer Gegenwart zu tun hat, als es auf dem ersten Blick scheint.

      Ereignistheorie für eine Soziologie der Praxis
    • Soziologisch denken

      Grundlagen und Theorien

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Das Buch führt präzise und gut lesbar in die Besonderheiten des soziologischen Denkens ein. Es beginnt mit den Merkmalen des Standpunktes, von dem aus die Soziologie beobachtet, und markiert damit die Unterschiede zwischen Alltagserfahrung und soziologischer Betrachtung. Im nächsten Schritt wird verdeutlicht, wie diese Beobachtungen in den Modus der Erforschung von Sozialität und Gesellschaft überführt und so theoretisch gefasst werden. Der Begriff „Theorie“ wird damit ausgehend von seiner eigentlichen und sinnlichen Bedeutung „theōrein“ - sehen - aus gedacht und entfaltet.

      Soziologisch denken
    • Praktiken des Tauschens

      Zur Soziologie symbolischer Formen der Reziprozität

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Der Tausch ist in der Gegenwartsgesellschaft allgegenwärtig, sowohl im Austausch von Geld gegen Waren als auch in der Bereitstellung von Arbeitskraft. Zudem sind wir regelmäßig an geldlosen Tauschprozessen beteiligt. Diese Praxis ist nicht nur für die soziologische Forschung von Interesse, sondern auch für die Reproduktion sozialer Beziehungen, da Tauschprozesse dauerhafte soziale Bindungen zwischen Akteuren schaffen können. Das Buch schlägt vor, den Tausch durch eine systematisierte Praxistheorie als vielfältige Praxis zu betrachten. Dabei werden die symbolischen Formen der Tauschpraxis kultursoziologisch analysiert, um eine differenzierte Typologie der Tauschformen zu entwickeln. Der Autor verdeutlicht, dass die gleichzeitige Anwendung unterschiedlicher Tauschlogiken, wie Gabentausch und Warentausch, eine strukturierende Wirkung auf die Reproduktion der Praxis hat. Diese Erkenntnisse werden durch eine tauschtheoretische Analyse von Korruptionspraktiken und der Bildung von Innovationsnetzwerken im wirtschaftlichen Kontext untermauert. So wird deutlich, dass die komplexen Dynamiken des Tauschens weitreichende Implikationen für soziale und wirtschaftliche Strukturen haben.

      Praktiken des Tauschens
    • Der physische Vollzug der Praxis besitzt, wie wir alle aus bestimmten Situationen etwa im Fußballstadion oder auf Rockkonzerten wissen, eine eigene Qualität, die sich mit den Mitteln bisheriger Sozialtheorien nicht angemessen erfassen lässt. Soziologische Praxistheorien rücken die Frage in den Mittelpunkt, wie diese Qualität begriffen werden kann. Dazu werden spezifische Begriffe und Konzepte benötigt, welche die Einführung systematisch vorstellt. Die gegenwärtig vielschichtig diskutierte Praxistheorie wird dabei erstmals grundlegend systematisiert und im Anschluss an Theoretiker wie Bourdieu und Latour als poststrukturalistischer Materialismus konzeptualisiert.

      Soziologische Praxistheorien