Plus d’un million de livres à portée de main !
Bookbot

Nicole Grochowina

    Prophetie im Prekären
    »Das Land ist sehr gut«
    Täuferisches Leben in Bayern
    Reformation
    Franziskus und Luther
    Der Mensch in der Neuzeit
    • Der Mensch in der Neuzeit

      Alltag - Körper - Emotionen. Festschrift für Eva Labouvie zum 65. Geburtstag

      • 324pages
      • 12 heures de lecture

      Festschrift für Eva Labouvies zum 65. Geburstag Die Historische Anthropologie beschäftigt sich mit den menschlichen Erfahrungshorizonten in ihren historischen Ausprägungen. Dabei begreift sie den Menschen als deutendes und handelndes Wesen und nimmt ihn als einen entscheidenden Faktor für historische Dynamik und den Gang der Geschichte wahr. Diese Forschungsperspektive durchzieht den Band als Leitfaden und strukturiert das Erkenntnisinteresse der Beiträge. Anhand der Themenfelder von Alltag, Körper und Emotionen geben die Autor:innen exemplarisch Einblicke in den Mensch(en) in der Neuzeit, der hier vordergründig im Sinne der Kulturgeschichte in seiner Besonderheit, Komplexität und Abhängigkeit von Natur, Gesellschaft und kultureller Tradition in den Mittelpunkt gerückt wird. Der thematische Facettenreichtum - von Frauen auf See, der Angst vor Gewitter oder den Prinzipien der Ausbildung männlicher Geburtshelfer über Körperbilder in Diebslisten des 18. Jahrhunderts bis hin zur Ablehnung weiblicher Ärzte durch männliche Mediziner - spiegelt nicht nur die bemerkenswerte Bandbreite der Forschungsinteressen Eva Labouvies wider, der dieses Buch zum 65. Geburtstag gewidmet ist, sondern zeigt gleichsam die Vielfalt und Anschlussfähigkeit einer modernen, kulturwissenschaftlich und geschlechterhistorisch ausgerichteten Geschichtswissenschaft.

      Der Mensch in der Neuzeit
    • Die Reformation ist ein vielschichtiges und heterogenes Geschehen: Unterschiedliche Träger (Fürsten, "gemeiner Mann", Frauen, Theologen), Interessen (Reform der Kirche als Politikum oder allein innerkirchliches Geschehen, Aufruhr und Unruhen), Kommunikationsmittel (Flugblätter, Bilder, Lieder) und Traditionslinien (mittelalterliche Frömmigkeit trifft auf Herausforderungen der frühen Neuzeit) sorgten dafür, dass bestehende Vorstellungen von Kirche, gesellschaftlicher Struktur und politischem Gefüge fortan nicht mehr überall als verbindlich angesehen wurden. Mit seinem Blick auf Akteure, Zäsuren und Radikalisierung des reformatorischen Geschehens sowie die intensive Auseinandersetzung mit zentralen Quellen und aktuellen Forschungsfragen bietet der Band einen fundierten Einstieg in kirchenpolitische und kulturelle Entwicklungen der Zeit.

      Reformation
    • Toleranz und Religion - passt das zusammen? Jede Religion beansprucht für sich Wahrheit. Ist Wahrheit unteilbar? Geschichte und Gegenwart erzählen von Versuchen, Toleranz und Religion zusammenzubringen. Wie ist Toleranz zu verstehen? Diesen und weiteren Fragen stellten sich namhafte Referentinnen und Referenten aus Kirche und Gesellschaft anlässlich des Themenjahres 2013 während eines Symposiums in Nürnberg, veranstaltet von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Der vorliegende Band enthält die Vorträge und Diskussionsbeiträge von Prof. Dr. Heiner Bielefeldt, Prof. Dr. Gérard Siegwalt, Dagmar Mensink, PD Dr. Anne Käfer, PD Dr. Sr. Nicole Grochowina und Melek Ünal, moderiert von Alexander Foitzik.

      Streit der Religionen - Konflikt und Toleranz
    • In Ostfriesland sammelten sich im 16. und 17. Jahrhundert zahlreiche Gruppen von Dissidenten, deren exponierteste Vertreter unterschiedliche Täuferkreise waren. Gleichzeitig ignorierten weite Teile der Bevölkerung die landesherrlichen Bemühungen um konfessionelle Homogenität in der Grafschaft. Basierend auf einem funktionalistischen Religionsbegriff werden in der Studie nicht nur die Begriffe Indifferenz und Dissens in einem theoretischen Rahmen verortet. Darüber hinaus werden am Beispiel Ostfrieslands Voraussetzungen, Phänomenologie und Umgang mit Indifferenz und Dissens in den zwei Jahrhunderten der Konfessionalisierung und des Konfessionalismus dargestellt.

      Indifferenz und Dissens in der Grafschaft Ostfriesland im 16. und 17. Jahrhundert
    • Das Eigentum der Frauen

      Konflikte vor dem Jenaer Schöppenstuhl im ausgehenden 18. Jahrhundert

      Welche Eigentumsrechte hatten Frauen um 1800? Wie funktionierte die Rechtssprechung, wenn sie ihre Rechte am Erbe, an Grundstücken oder an Wegen und Bächen einklagten? Vor dem Jenaer Schöppenstuhl wurden zwischen 1780 und 1800 zahlreiche solcher Fälle der zivilen Gerichtsbarkeit begutachtet. Wie dabei der Spagat zwischen zeitgenössischen Vorstellungen über das Geschlechterverhältnis und die Eigentumsfähigkeit von Frauen auf der einen Seite sowie juristischen Normen und fakultativ anzuwendenden Rechten auf der anderen Seite gelang, zeigt diese Studie.

      Das Eigentum der Frauen