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Christoph Wilmer

    Karl Wolffsohn und die Lichtburg
    Innenansichten
    Kunst auf der Margarethenhöhe
    Altenessen 1915-2015
    Landschaftspark Duisburg-Nord
    • Kunst auf der Margarethenhöhe

      • 103pages
      • 4 heures de lecture

      Die Gartenstadt Margarethenhöhe war von Beginn an als Gesamtkunstwerk konzipiert. Der hohe gestalterische Anspruch umfasste die Baukörper und die Inneneinrichtungen, aber auch zahlreiche Statuen und Kunstwerke im öffentlichen Raum. Mit dem Bau eines Atelierhauses für Hermann Kätelhön entwickelte sich die Margarethenhöhe ab 1919 zur Künstlersiedlung, in der zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker arbeiteten und lebten. Dem Atelierhaus folgten in den 1920er Jahren die Keramische Werkstatt, das Werkhaus und das Große Atelierhaus. Der Band führt zu den zahlreichen Kunstwerken auf der Margarethenhöhe, aber auch zu den Orten der Ateliers und Skulpturen, die heute nicht mehr existieren.

      Kunst auf der Margarethenhöhe
    • Die Großsiedlung Bergmannsfeld wird vierzig Jahre alt. Typisches Kind der sechziger Jahre, steht sie heute symbolisch für die vielen Hoffnungen, die man damals mit dieser Art des Bauens verband: Modern, solide aus Beton, familiengerecht, hohe Bevölkerungsdichte, aber dennoch im Grünen gelegen, mit guter Verkehrsanbindung. Die Euphorie kannte kaum Grenzen. Über vieles denken wir heute anders. Oft steht die Kritik im Vordergrund, und schon der Blick auf die schlechten Sozialdaten betoniert das Vorurteil: Die Siedlung ist menschenfeindlich, hier kann doch niemand wohnen wollen. Beide Perspektiven sind zu kurz gegriffen. Tatsache ist: Viele Menschen wollen hier wohnen, sie fühlen sich wohl im Bergmannsfeld. Die Lebensqualität ist hoch, das soziale Leben erstaunlich bunt und vielfältig. Die Kritik nicht verleugnen, aber die Qualität erkennen – darum geht es in diesem Buch. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen im Bergmannsfeld.

      Innenansichten
    • Karl Wolffsohn und die Lichtburg

      • 64pages
      • 3 heures de lecture

      Am 18. Oktober 1928 wurde in diesem Gebäude die Lichtburg mit 1.999 Plätzen eröffnet. Seit 1931 war der Berliner Verleger und Pionier der Filmpublizistik Karl Wolffsohn Pächter und Betreiber dieses Grosskinos. Als Jude verfolgt, musste Karl Wolffsohn 1933/34 auf Druck der NSDAP seinen Lichtspielbetrieb an den halbstaatlichen Filmkonzern UfA verkaufen. Der diktierte Kaufpreis entsprach einem Zehntel des Wertes, den der Lichtspielbetrieb tatsächlich besass. Angesichts vieler wirtschaftlicher Schikanen und nach mehreren Monaten in “Schutzhaft“ flq/4chtete Karl Wolffsohn 1939 mit seiner Familie nach Palästina. 1949 kehrte er nach Deutschland zurq/4ck und kämpfte vor Gericht um Entschädigung fq/4r die Verluste, die man ihm aufgezwungen hatte. Das Ende der Prozesse erlebte er nicht mehr. Er starb am 6. Dezember 1957 in Berlin.

      Karl Wolffsohn und die Lichtburg