Stephan Ackermann Livres

Religionsfreiheit steht im Mittelpunkt des Vortrags von Bischof Stephan Ackermann, der historische und aktuelle Fragestellungen beleuchtet. Er betrachtet die Entwicklung der Religionsfreiheit von den Anfängen, wie dem Mailänder Edikt, bis hin zum Zweiten Vatikanischen Konzil und der heutigen Zeit. Ackermann thematisiert die Herausforderungen, denen Christen in Bezug auf ihre Religionsfreiheit gegenüberstehen, einschließlich staatlicher Verfolgung und den Auswirkungen der Säkularisierung. Sein Anliegen ist es, die Bedeutung der Religionsfreiheit als individuelles Freiheitsrecht in einem sich wandelnden gesellschaftlichen Kontext zu betonen.

Von Dezember 2013 bis April 2016 fand die Trierer Diözesansynode statt. Der Band versammelt begleitende Ansprachen, Predigten und Briefe von Bischof Ackermann. Er gibt so Einblicke in die Themen und kommunikativen Prozesse, verdeutlicht die Anliegen des Bischofs und zeigt, dass auch unbequeme Fragen behandelt wurden. Synode geht! ist ein Signal der Ermutigung - über die Grenzen des Bistums Trier hinaus. Mit Beiträgen von Christian Heckmann und Daniela Mohr-Braun. Dadurch, dass die Wortmeldungen nun nicht mehr wie bislang in Einzelveröffentlichungen verstreut bzw. lediglich online zugänglich sind, wird die innere Gesamtdynamik der Synode ablesbar. Zur Einordnung der einzelnen Texte in den konkreten Synodenverlauf helfen die vorangestellten Einführungen des Sekretärs der Synode, Christian Heckmann. Manche meiner Einlassungen geschahen spontan aus der gegebenen Situation heraus. Sie wurden nachher verschriftlicht. Man merkt ihnen noch das Momenthafte und Unfertige an. Bis auf kleine sprachliche Verbesserungen wurden sie nachträglich nicht redigiert. Gerade dadurch wird deutlich, dass wir uns mit unserer Diözesansynode auf einen Weg ekklesialer Beratung begeben haben, der sich wesentlich im Gehen Schritt für Schritt - im wahrsten Sinn des Wortes - ent- wickelte .

Der Band bietet fünfzehn Beiträge, die dem Jesuiten Johannes Günter Gerhartz aus Anlaß seines 75. Geburtstags gewidmet sind. Pater Gerhartz war lange Jahre in der Leitung seines Ordens eingesetzt und ist heute als Spiritual in der Priesterausbildung tätig. Die Autoren sind ihm in Rom und an anderen Orten seines Wirkens begegnet und haben in ihm einen „homo ecclesiasticus“, einen Mann der Kirche, kennengelernt. Dementsprechend sind auch die Beiträge dieses Buches nicht in kühler Distanziertheit geschrieben. Vielmehr nehmen die Verfasser, die selbst in den unterschiedlichsten Einsatzfeldern von Kirche und Gesellschaft stehen, engagiert und nachdenklich Stellung zu kulturellen, gesellschaftlichen und theologisch-spirituellen Fragen.