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Bookbot

Christina Huf

    Didaktische Arrangements aus der Perspektive von SchulanfängerInnen
    Inklusive Bildung in Kita und Grundschule
    • Der Hauptschauplatz für die Herausforderungen der Inklusion im deutschen Bildungssystem bildet der Elementar- und Primarbereich, also der Kindergarten und die Grundschule. Das Buch beschäftigt sich zunächst mit den Hürden, die die gewachsenen Strukturen des Bildungssystems auf dem Weg zur Inklusion darstellen. Vor allem bei den Übergängen (Passagen) greifen nach wie vor Selektionspraktiken. Diagnostische Instrumente im Sinne des Einbezugs aller Kinder werden vorgestellt. Die Anerkennung von Differenz und der Umgang mit Heterogenität werden ausführlich thematisiert. Im zweiten Teil des Buches werden die didaktischen Anforderungen (als Fragen der praktischen Unterrichtsgestaltung) im Hinblick auf die Möglichkeiten inklusiver Bildung aus der Perspektive unterschiedlicher Fachdidaktiken betrachtet. Der Band bündelt zentrale Fragen aus der Praxis der Vorschule und Grundschule, denen sich Erzieher und Lehrer bei der Umsetzung der Inklusion im Alltag und in den jeweiligen Strukturen ihrer Institution gegenübersehen, und gibt darauf Antworten aus unterschiedlichen pädagogischen und didaktischen Perspektiven.

      Inklusive Bildung in Kita und Grundschule
    • Die Studie untersucht die ‘Kindfähigkeit’ einer Reformschule, die SchulanfängerInnen ohne Überprüfung der Schulfähigkeit aufnimmt. Die Autorin betrachtet das Kind als kompetenten Akteur und Konstrukteur seiner Wirklichkeit. Anhand der Alltagspraktiken, Deutungsmuster und Handlungsorientierungen von SchulanfängerInnen wird die Kindfähigkeit zweier Stammgruppen der Eingangsstufe der Bielefelder Laborschule empirisch erforscht. Die ethnografische Schulforschung ermöglicht es, didaktische Arrangements und das Lernen im Anfangsunterricht im Kontext zu betrachten und Differenzen zwischen konzeptionellen Ansprüchen und alltäglichen Praktiken der SchulanfängerInnen aufzudecken. Dabei werden normative Setzungen der Pädagogik und Didaktik hinterfragt, insbesondere die Gleichsetzung von Wochenplanunterricht mit gutem Unterricht. Der Forschungsbericht enthält zahlreiche Auszüge aus ethnografischen Beobachtungsprotokollen und bietet eine detaillierte Beschreibung der ethnografischen Beobachtungs- und Protokollierungsarbeit. So eröffnet die Studie fundierte Einblicke in die ethnografische Forschungspraxis und positioniert die ethnografische Schulforschung als fruchtbaren Ansatz für die empirische Schulforschung.

      Didaktische Arrangements aus der Perspektive von SchulanfängerInnen