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Tanja Marita Brinkmann

    Die Zukunft der Mädchenarbeit
    Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben
    • Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben

      Anspruchsdiskrepanzen und Selbstsorgedilemmata Kinderloser im Gesundheitsdienstleistungsbereich

      Warum gelingt einigen Kinderlosen der Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben recht reibungslos und warum ist er bei anderen höchst kipplig? Die Studie taucht in den privaten und beruflichen Alltag von Kinderlosen ein, die im Gesundheitswesen tätig sind. Im Zentrum steht die Frage, wie sich Privates und Berufliches wechselseitig beeinflussen und wie Kinderlose damit umgehen. Im Ergebnis zeigen sich fünf Seiltanz-Typen mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Selbstsorge und unterschiedlichen Möglichkeiten, eigene Ansprüche an das Privat- und Erwerbsleben zu verwirklichen. Sie stehen in einem Spannungsfeld von institutionell-struktureller, normativer und individueller Handlungsebene. Diese Studie ist für Arbeits- und Geschlechtersoziolog/innen ebenso interessant wie für Verantwortliche im Gesundheitswesen und darüber hinaus für all diejenigen, die sich fragen, warum Privat- und Erwerbsleben eigentlich so schwer unter einen Hut zu kriegen sind.

      Seiltanz zwischen Privat- und Erwerbsleben
    • Der historische Kontext der außerschulischen Mädchenarbeit fokussierte sich auf soziale Hierarchisierungen, die Mädchen und Frauen benachteiligten, sowie deren theoretische Dethematisierung und praktische Nichtbeachtung in der Jugendarbeit. In den letzten 25 Jahren entwickelte sich die Mädchenarbeit, inspiriert von der Frauenbewegung und Erkenntnissen der Frauenforschung. Aktuell steht dieses Arbeitsfeld jedoch unter Legitimationsdruck, da den Akteurinnen vorgeworfen wird, an veralteten feministischen Konzepten festzuhalten und neuere geschlechtertheoretische Entwicklungen sowie veränderte Lebenswelten von Mädchen und jungen Frauen zu ignorieren. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen neuerer Geschlechtertheorien und aktueller Ungleichheitsforschung auf die außerschulische Mädchenarbeit. Ziel ist es, die Innovationspotenziale dieser theoretischen Ansätze und empirischen Erkenntnisse zu identifizieren, um die Mädchenarbeit weiterzuentwickeln. Methodisch stützt sich die Arbeit auf bedeutende geschlechtertheoretische Ansätze und empirische Studien zu Geschlechterungleichheiten im Kinder- und Jugendalter. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden im abschließenden Teil konkrete Innovationspotenziale für die zukünftige Mädchenarbeit abgeleitet.

      Die Zukunft der Mädchenarbeit