Die Beiträge beschäftigen sich mit dem klassischen römischen Privatrecht, sowie der römischen Rechtsgeschichte und zeigen stets das Römische Recht als Grundlage der verschiedenen Bausteine der modernen Rechtsordnungen. Dabei werden wichtige Probleme im Bereich des Kaufrechtes, wie die anfängliche Unmöglichkeit oder die Unklarheiten bei der Formulierung des Vertrages näher untersucht. Im Bereich des Allgemeinen Vertragsrechtes werden Probleme der Abstraktion und Kausalität analysiert. Die Dienstleistungen freigelassener Sklavinnen sind ebenso wie die Problematik der entlaufenen Sklaven sowie der Rechtsverlust der Kuppler Gegenstand der Beiträge. Aus dem Bereich der Rechtsphilosophie und der Rechtstheorie werden die Verteilungsgerechtigkeit und die komplexe Beziehung zwischen Gefühl und Recht dargestellt und aus dem Bereich des Öffentlichen Rechtes wird die Frage nach dem Weiterleben der römischen Verfassungen in den Modernen gestellt sowie erneut und vertiefend der Prozess Jesu untersucht.
Johannes Michael Rainer Livres






This book provides a general introduction to the problems of ownership and transfer of title considering movables in the European Union. Common solutions for a legal unification in Europe are taken into consideration, followed by national reports from Estonia, Italy, Poland, Portugal, Scotland, Slovenia, and Spain.Dieses Buch bietet eine allgemeine Einführung in die Problematik der Eigentumsübertragung an beweglichen Sachen in der Europäischen Union sowie Lösungsansätze für zukünftige gemeinschaftliche rechtsvereinheitlichende Projekte gefolgt von Länderberichten zu Estland, Italien, Polen, Portugal, Schottland, Slowenien und Spanien.
Inhalt Band VI Band VI der Edition des Corpus Iuris Civilis führt die neue deutsche Übersetzung der Digesten mit den Büchern 35-39 fort. Im Mittelpunkt steht erneut das römische Erbrecht . Digesten 35-38 - Gestaltungsmöglichkeiten im testamentarischen Erbrecht: Bedingte Verfügungen - Begrenzungen und Absicherungen der Testierfreiheit: Lex Falcidia und Senatusconsultum Trebellianum - Intestaterbfolge - Erbfolge bei Fehlen einer letztwilligen Verfügung - Prätorische Rechtsfortbildung des zivilen Erbrechts durch Klassen der Intestaterbfolge und Klärung von Verwandtschaftsverhältnissen, Verwandtschaftsgraden und der einschlägigen Bezeichnungen In Europa ist das römische Erbrecht zu allen Zeiten eine hohe Schule des juristischen Denkens gewesen ein Faktum, das an Aktualität nichts verloren hat. Digesten 39 - Bau- und Nachbarrecht: Regelungen und Anwendung - Zollrecht: u.a. Haftung der Zollpächter für ihre Angestellten - Schenkungsrecht: auch Schenkung von Todes wegen und deren erbrechtliche Implikationen Zeitgemäße Übersetzung Die zielsprachenorientierte Übersetzung eröffnet Juristen, Historikern und allen an Rechtsfragen Interessierten einen neuen Zugang zu den klassischen Texten der Rechtswissenschaft. Jetzt reinlesen: Inhaltsverzeichnis(pdf)
Die wiedergefundenen Bullen von Papst Clemens IV. und die Auflösung des Tempelritterordens
Cum dilecti filii und Dignum esse conspicimus: Beiträge zur Aufklärung der Geschichte der Templer
Texte zum römischen Recht
- 300pages
- 11 heures de lecture
Die Prüfung aus Römischem Recht ist eine der großen Hürden zu Beginn des Studiums der Rechtswissenschaften. Die „Texte zum Römischen Recht“ bieten erstmals eine kompakte und dennoch alle wesentlichen Bereiche abdeckende Lern- und Übungshilfe zum römischen Schuld- und Sachenrecht. Alle Beispiele und Fälle wurden neu und nach didaktischen Gesichtspunkten für die Juristenausbildung aufbereitet und in Beziehung zum modernen Recht gestellt.
In systematischer Anordnung stellt Rainer die einzelnen staatlichen Einrichtungen in jeweils eigenen Kapiten vor. Daneben findet der Leser auch alle wichtigen historischen Hintergrundinformationen.
Möchte man das herkömmliche Bild des typischen römischen Sklaven zeichnen, so wird man unweigerlich an die in Arbeitshäusern angeketteten, der Ausbeutung schonungslos ausgesetzten bemitleidenswerten Menschen denken. Auch Gladiatoren und Spartakus bestimmen dieses Bild. Dieses Buch dagegen gibt Einblick in die „gehobene“ Sklaverei, stellt anhand der zahlreichen juristischen Texte jene Sklaven vor, die in Vertretung ihrer Herren als mehr oder minder selbständige Unternehmer tätig waren. Sie traten als Geschäftsführer in Kaufhäusern, Gaststätten, Gutshöfen und Bankfilialen auf, häufig war ihnen ein Sondervermögen eingeräumt worden, auf Grundlage dessen sie geradezu auf eigene Rechnung tätig werden konnten und nicht selten erhebliche Vermögen erwarben, über welche sie vielfach selbst verfügen konnten. Als Vorläufer moderner Handelsgesellschaften waren bisweilen mehrere, verschiedenen Herren zugehörige Sklaven im Wirtschaftsleben engagiert.
Das Römische Recht in Europa
- 403pages
- 15 heures de lecture
J. Michael Rainer gibt eine fundierte Einführung in die Geschichte des Römischen Rechts in Europa. Beginnend mit Kaiser Justinian, dessen berühmte Kompilation das Schicksal der europäischen Rechtskultur wesentlich beeinflussen sollte, bis zum BGB, der bedeutenden Kodifikation des deutschen Privatrechts, die in vielen deutschen Ländern die unmittelbare Geltung des Römischen Rechts ersetzen sollte. Ein besonderes Augenmerk wird auf die geistigen Grundlagen der modernen Kodifikationen in Frankreich, Österreich und Deutschland gelegt. Das Buch kann als Grundlage der Lehre eines modernen Römischen Rechts, somit im Rahmen eines Grundlagenfaches der Rechtsgeschichte, herangezogen werden.
Das Buch bietet eine Einführung in die juristische Disziplin der Rechtsvergleichung, wobei großer Wert auf die Methode gelegt wird. Eingehend werden die Privatrechtssysteme von Frankreich, Italien, England, Spanien, Deutschland und Österreich behandelt. Dabei wurde großer Wert auf den Aufbau der Gerichtsbarkeit gelegt. Der kanadischen Rechtsordnung als weltweit bedeutsamstes Beispiel zweier unterschiedlicher sich gegenseitig befruchtender Rechtsordnungen in einem Staate wurde erhöhe Aufmerksamkeit geschenkt. Auch das islamische Recht, das Recht der fernöstlichen Staaten, der Mixed Legal Systems der Niederlande und Schwedens, der USA und Lateinamerikas findet Berücksichtigung. Anhand des Eigentumsrechtes, der Vertragsschließung und des deliktischen Schadenersatzes wird die Tätigkeit des Rechtsvergleichers verdeutlicht. Abschließend wird der große Problemkreis der europäischen Privatrechtsvereinheitlichung behandelt.