Unser Gehirn erscheint als homogenes Organ, doch H. D. argumentiert, dass es ein biologisches Datenverarbeitungssystem ist, das von drei "Bauteilen" – Seele, Unterbewusstsein und Bewusstsein – in harmonischer Interaktion gesteuert wird. Er folgt dabei S. Freud, ohne ein bloßer Nachahmer zu sein. H. D. postuliert die Existenz unbedingter geistiger Reflexe, die durch Mutationen während der Menschwerdung entstanden sind und eine zentrale Rolle in der Entwicklung gesunder Säuglinge sowie im Leben reifer Menschen spielen. Er beschreibt zahlreiche Aktionen und Reaktionen dieser Bauteile, einige davon erstmals und sensationell, die deren Eigenschaften erahnen lassen. Besonders bemerkenswert sind zwei analoge Ereignisse, die H. D. im Abstand von 26 Jahren erlebte: Im Schlaf entleerte er seine Harnblase ins Bett, ohne sich daran zu erinnern. Er führt dies auf die Seele zurück. Um das dritte Lebensjahr herum zeigt sich eine seltene Tripel-Koinzidenz: Muttersprache, Gedächtnis und Bewusstsein treten in Kraft. H. D. schlussfolgert, dass die Schaffung künstlicher Intelligenz durch heutige Computerprogrammierung unmöglich ist, weist jedoch einen alternativen Weg auf, um mit der vorhandenen Technik künstliche Intelligenz, A N T O N, "zum Leben zu erwecken".
Hans Denk Livres



Hans Denk, geboren 1940 in Berlin, ist verheiratet und Vater dreier Kinder. Nach dem Abitur 1958 in Halle/Saale arbeitete er zunächst als Chemiearbeiter, bevor er von 1959 bis 1964 Chemie an der TU Dresden studierte und 1968 promovierte. Ab 1969 übernahm er leitende Positionen in der Datenverarbeitung, darunter die Leitung einer Ingenieurschule in Cottbus. Von 1973 bis 1990 war er in der Glasindustrie tätig, zuletzt als Direktor für Forschung und Entwicklung. Nach dem Ende der DDR wechselte er in die Pharmaindustrie, wo er als Pharmareferent begann und schließlich Regionalleiter wurde. 2004 ging er in den Ruhestand und widmete sich dem Schreiben, eine Leidenschaft, die er früher aus Zeitgründen aufschob. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Denk mit dem menschlichen Geist und dessen Fähigkeiten. Inspiriert von Sigmund Freud, analysiert er nicht kranke, sondern gesunde Gehirne und zeigt, dass das menschliche Denken neben dem Gedächtnis auch Unterbewusstsein und Bewusstsein umfasst. Seine Erkenntnisse sollen neue Impulse für die Entwicklung künstlicher Intelligenz geben.
Ein Buch, das den Begriff „Genießen“ neu definiert. Das Glück in der Beschränkung sucht. Gerade in unserer hektischen Zeit wollen sich viele Menschen wieder auf Grundfesten besinnen. Die richtige Zeit also für eine Besinnung auf Ethik, Moral, Liebe, Verantwortung – aber auch Genuss. Wein und Brot eben als Lebensmittel, Freude und Notwendigkeit. Gemeinsam mit Weinpfarrer Hans Denk und dem Bäcker Franz Felber hat der Holzhausen Verlag ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Kultbuch geschaffen, das Geschichte, Hintergründe und die Philosophie des „Lebens in Fülle“ offen legt. Nicht Chemie und Massenproduktion stehen im Mittelpunkt, sondern die Natur als solche und Menschen, die sie interpretieren. Wie Dichter, Philosophen, Maler, Musiker – einfach alle, die unser Dasein auf die schöne Art hinterfragen.