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Hans Ulrich Hill

    Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS)
    Chronisch krank durch Chemikalien
    Umweltschadstoffe und Neurodegenerative Erkrankungen des Gehirns (Demenzkrankheiten)
    Umweltschadstoffe, metabolisches Syndrom und Demenzkrankheiten
    • Das Anliegen dieses Buches ist es, auf den nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Umweltbelastungen und den Krankheiten des Metabolischen Syndroms sowie neurodegenerativen Erkrankungen hinzuweisen. Bisher wurde in der präventiven Medizin oft angenommen, dass diese Krankheiten hauptsächlich auf falsche Verhaltensweisen der Patienten zurückzuführen seien, wie ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Diese Sichtweise führt dazu, dass Betroffene in der Öffentlichkeit diskriminiert werden und als selbstverschuldet angesehen werden. Der Zusammenhang zwischen dem Metabolischen Syndrom und Demenzkrankheiten wird zunehmend evident, wobei auch hier Verhaltensdefizite der Betroffenen als Ursache angesehen werden. Das Buch argumentiert, dass viele Krankheitsfaktoren nicht individuell verantwortlich sind, sondern in den sich verändernden Umwelt- und Lebensbedingungen liegen. Diese Erkenntnisse bieten dem öffentlichen Gesundheitswesen und dem politischen Umweltschutz Ansatzpunkte für neue Präventionsmaßnahmen, die über individuelle Schulungen hinausgehen müssen. Der Schutz der Bevölkerung vor stress- und schadstoffbelasteten Lebens- und Arbeitsverhältnissen muss im Vordergrund stehen. Lebensmittel sollten von schädlichen Zusatzstoffen und übermäßiger Zuckerbelastung befreit werden, um die Gesundheit der gesamten Bevölkerung zu fördern.

      Umweltschadstoffe, metabolisches Syndrom und Demenzkrankheiten
    • Seit Jahren häufen sich Befunde und Erkenntnisse, dass industriell hergestellte Chemikalien, aber auch natürliche Stoffe aus bestimmten Pflanzen und Tieren, neben akut toxischen Wirkungen auf den Menschen auch Langzeitwirkungen ausüben können, die zu chronischen Krankheiten führen können. Viele dieser Wirkungen betreffen ausgerechnet das Gehirn, das „Zentralorgan“, das zur Steuerung bewusster und unbewusster Lebensvorgänge dient, und das dem Menschen nur in intaktem Zustand eine optimale Bewältigung seiner Alltagsaufgaben gewährleistet. Chemikalienwirkungen im Gehirn, besonders solche chronischer Art, können die Lebensqualität des Menschen auf Dauer stark beeinträchtigen. Viele chronische Krankheiten, die langsam fortschreiten und zu zunehmenden Allgemeinbeschwerden führen, wurden in den letzten Jahren als Folge von oder im Zusammenhang mit andauernden Expositionen der Betroffenen gegenüber Umweltchemikalien beschrieben, darunter das Chronische Erschöpfungssyndrom, die Toxische Enzephalopathie, das Lösungsmittel- und Holzschutzmittel-Syndrom, die Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS), um nur einige zu nennen. Aber auch die in der Häufigkeit innerhalb der Bevölkerung rasant zunehmenden Demenzerkrankungen wie die Parkinson-Krankheit, die Alzheimer-Krankheit, die Multiple Sklerose und andere, werden durch eine zunehmende Zahl von wissenschaftlichen Befunden mit Expositionen gegenüber Umweltchemikalien in Zusammenhang gebracht.

      Umweltschadstoffe und Neurodegenerative Erkrankungen des Gehirns (Demenzkrankheiten)