Axel Reitel Livres





Nachtzensur
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Europa nach 1945, im Herzen das „Trümmermeer“ Deutschland (London Times). Die Sowjetunion installiert für die kommenden fünfundvierzig Jahre ein hermetisches Osteuropa, das keinen Widerspruch duldet. Der Mensch zählt nicht. Westeuropa steuert dagegen. Der Kalte Krieg hält die Welt in Atem. Es geht um Menschen, Jahre und Schicksale, deren Dramatik auf unser Leben nachwirkt. Diese fünf Features sind Versuche, ihren Ort zu bestimmen. INHALT Ein Vorwort von Manfred Wilke (2013) Freigekauft - Die geheimen Geschäfte mit politischen Gefangenen der DDR (2010) Interview zur Sendung des Features Hass auf Heimat (2011) Hass auf Heimat - Die rechte Opposition der DDR (2011) Der Walnussbaum hat nicht gestört - Von der Vernichtung dreier Dörfer an der innerdeutschen Grenze (2012) Wer war Siegfried Heinrichs? - Porträt des ost-westdeutschen Lyrikers und Berliner Verlegers (2012) Verstrahlter Ruhm - Die Liquidatoren von Tschernobyl (2013) Umschlagbild von Hubertus Giebe: „Das Gehäuse“ V. (2012), Öl-Leinwand 150x190cm „Allen fünf Features, die hier nun gedruckt vorliegen, ist eines gemeinsam: Sie behandeln Themen, bei denen jedes für sich an eine bedrückend schmerzhafte Geschichte erinnert. Der Autor schreibt gegen das Vergessen dieser Episoden und Personen. Das ist ein Verdienst, das ist sein Verdienst.“
Seelenbrennen - ein Leben für die Musik
- 190pages
- 7 heures de lecture
Jugendstrafvollzug in der DDR
- 312pages
- 11 heures de lecture
Der prozentuale Anteil Jugendlicher unter den Inhaftierten in der DDR war immer sehr hoch. Trotzdem ist der Jugendstrafvollzug noch ein Tabuthema oder mindestens ein Bereich, der selten thematisiert wird. Es waren Jugendliche, Schüler und Lehrlinge, die ihre Träume in die Tat umsetzen, verschiedenste Lebensformen ausprobieren und Grenzen überwinden wollten. In den Jugendhäusern der DDR stießen sie auf andere junge Menschen, die gestohlen, geschlagen oder vergewaltigt hatten. Noch gewalttätiger als im Erwachsenenstrafvollzug gingen diese Menschen miteinander um, noch mehr waren sie den Angestellten des Vollzuges ausgeliefert. Der Autor Axel Reitel war selbst als Jugendlicher zweimal inhaftiert. Seine Erfahrungen und der damit verbundene Blick durchziehen den gesamten Bericht. Ihm ist es zu verdanken, dass dieses bisher recht unbearbeitete Thema aufgenommen wurde. Er hat die zahlreichen Unterlagen der Staatssicherheit zum Jugendhaus Halle und auch zur Überwachung von Jugendlichen gesichtet und ausgewertet. Darüber hinaus hat er Zeitzeugen unter den ehemaligen Angestellten des Jugendhauses Halle und ehemaligen Häftlingen befragt. Die Recherchen wurden von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Druck von der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt unterstützt.