La Vie quotidienne de la Mafia de 1950 à nos jours
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Rare Book
Leonardo Sciascia a raconté son expérience sicilienne unique, explorant les liens complexes entre familles, partis politiques et la nature traîtresse des alliances. Son œuvre se penche sur l'art subtil des faveurs et des allégeances qui servent en fin de compte les intérêts individuels au détriment du bénéfice sociétal. Sciascia a soutenu avec force que la corruption omniprésente au sein de la société italienne, historiquement et actuellement, ne renforce que ceux qui sont ancrés dans des sociétés secrètes, des loyautés et des établissements politiques.







Rare Book
En Sicile, à la fin de la Seconde Guerre mondiale, un jeune garçon assiste au débarquement américain dans son petit village de Catane. Mais il est surtout le témoin d’un débarquement autrement plus décisif, au sein de sa famille celui-là : celui de sa «tante dAmérique», avec son cortège de dollars et de marchandises made in USA… Mêlant avec brio la grande et la petite histoire, le récit cocasse d’une période mouvementée à travers un regard d’enfant.
On March 16, 1978 Aldo Moro, a former Prime Minister of Italy, was ambushed in Rome. Within three minutes the gang killed his escort and bundled Moro into one of three getaway cars. An hour later the terrorist group the Red Brigades announced that Moro was in their hands; on March 18 they said he would be tried in a "people's court of justice." Seven weeks later Moro's body was discovered in the trunk of a car parked in the crowded center of Rome. The Moro Affair presents a chilling picture of how a secretive government and a ruthless terrorist faction help to keep each other in business. Also included in this book is "The Mystery of Majorana," Sciascia's fascinating investigation of the disappearance of a major Italian physicist during Mussolini's regime.
A string of high-profile murders leads an inspector to believe there is more to his case than mere personal grudge - but can he prove it?
A man is shot dead as he runs to catch the bus in the piazza of a small Sicilian town. Captain Bellodi, the detective on the case, is new to his job and determined to prove himself. Bellodi suspects the Mafia, and his suspicions grow when he finds himself up against an apparently unbreachable wall of silence. A surprise turn puts him on the track of a series of nasty crimes. But all the while Bellodi's investigation is being carefully monitored by a host of observers, near and far. They share a single to keep the truth from coming out.This short, beautifully paced novel is a mesmerizing description of the Mafia at work.
„Der Zusammenhang“, ursprünglich auf Deutsch unter dem Titel „Tote Richter reden nicht“ veröffentlicht, trägt den Untertitel „Eine Parodie“. Aber wie der Leser sofort ahnt, geht es alles andere als lustig zu. Ob Staatsanwalt Varga ermordet wurde, weil er besonders unerbittlich die öffentliche Anklage im Prozess Reis vertreten hatte? Der Polizeiminister setzt den scharfsinnigsten Ermittlungsbeamten, Inspektor Rogas, ein – um der Öffentlichkeit das Vertrauen in die Polizei wiederzugeben oder sie von der Unlösbarkeit des Falls zu überzeugen? Kaum hat Rogas seine Ermittlungen aufgenommen, als Richter Sanza – ebenfalls mit einer Kugel im Herzen – aufgefunden wird. Sollte dieser Mord vom ersten ablenken oder hatten die beiden vielleicht etwas miteinander zu tun? Während Rogas noch ermittelt, wird Richter Azar ermordet. In der Regierung ist man überzeugt, daß der Täter ein Verrückter sei. Aber Rogas findet heraus, dass Varga und Azar im Örtchen Algo jahrelang gemeinsam tätig waren. Tatsächlich wird dort wenig später Richter Rasto ermordet … Mit genauer Kenntnis beschreibt Sciascia das Netz von Intrigen, Ablenkung und Schweigen, mit dem Rogas auf Seiten der Mächtigen zu kämpfen hat.
Tod des Inquisitors u. Der Mann mit der Sturmmaske
Leonardo Sciascia wurde 1921 in Racalmuto als Sohn eines autoritären Schwefelgrubenverwalters geboren; das Gymnasium unterforderte ihn, sowohl als Schüler als auch als Lehrer. Herauskam ein großer einer der bedeutendsten Schriftsteller, Publizisten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, ein großer europäischer Aufklä stets Sizilien und den Mikrokosmos Racalmuto als Metapher der Welt vor Augen.
1956 erschienen, nun erstmals auf Deutsch: eine Geschichte Siziliens, blutig, tragisch und burlesk, dargestellt von einem der größten italienischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In „Salz, Messer und Brot“ erzählt Sciascia finstere und groteske Geschichten, die alle an einem einzigen, halb fiktiven, halb realen Ort spielen. Man begreift, warum Sciascia durch dieses erste Buch schlagartig berühmt wurde. Es enthält bereits alle Qualitäten seines späteren Werks: die genaue Beobachtung einer begrenzten Wirklichkeit, die Schaffung von Figuren anhand einiger weniger Charakteristiken, die ruhige Kühnheit im Benennen himmelschreiender sozialer Zustände, die knappe, dadurch umso effektvollere Prosa.
Wie kann man Sizilianer sein? Auf die alte Frage gibt es eine alte Antwort: Nur unter Schwierigkeiten. Leonardo Sciascia, selbst Sizilianer, untersucht diese Schwierigkeiten. Ob es wahr ist, dass die Sizilianer eher gerissen denn vorsichtig und zugleich so furchtsam wie verwegen seien. Ob der sizilianische Don Giovanni überhaupt Frauen im Sinn hat. Ob die Sizilianer sich je regieren ließen, und ob man das überhaupt könne. In den hier erstmals übersetzten Miniaturen gibt Sciascia kenntnisreiche Auskünfte. Er zeigt uns die unübertroffene Schönheit »seiner« Insel: Zerklüftete Küsten, verstreute Dörfer am Ätna, das hochmütige Palermo, die Orte Tomasi di Lampedusas. Und er plaudert die kleinen Geschichten innerhalb der großen Geschichten aus – wie das Schicksal jener Stadt, die Mussolini gründete, die aber Phantom blieb.
Román Candido (1977) se svým titulem prezentuje jako remake Voltairova románu z roku 1759 Candide aneb o optimismu. Leonardo Sciascia tu reprízuje slavnou Voltairovu postavu: prosťáčka Candida, „divocha“ plného idealistické důvěry v náš svět jako „nejlepší z možných světů“ – důvěry, jež se v konfrontaci se skutečností postupně rozkládá.Candido, Sicilan jako Sciascia, a tedy dítě velmi specifické kulturní zóny se specifickým morálním kodexem a specifickými vzorci chování, prochází v této travestii třemi desetiletími italského poválečného vývoje a zažívá podobně jako Voltairův hrdina nekonečnou sérii rozčarování. Vyústění této pouti však není tragické: Sciasciův Candido se v závěru románu distancuje od všech ideologických mýtů a napříště se hodlá nechat unášet iracionalitou životního pohybu – tím, čemu staří Řekové říkali bios a eros – a být ve svém metafyzickém sobectví prostě šťastný.