Debates on a Multi-faceted Concept in Gender Studies
241pages
9 heures de lecture
Originally conceived by Kimberlé Crenshaw in 1989 as a tool for the analysis of the ways in which different forms of social inequality, oppression and discrimination interact and overlap in multidimensional ways, the concept of 'intersectionality' has att
Focusing on the interplay between gender relations and migration, this book explores contemporary sociological theories that address the complexities of transnational processes in the early 21st century. It emphasizes how gender shapes migration experiences and the implications of these dynamics in a global context. Through a critical lens, it examines the evolving roles and challenges faced by individuals in migration scenarios, providing insights into the broader socio-political landscape.
Zum Verhältnis von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart
280pages
10 heures de lecture
Intersektionalität beschreibt die Gleichzeitigkeit und das wechselseitige Zusammenwirken verschiedener Formen von Diskriminierung. Als Modell zur Beschreibung solcher Realitäten kann der Ansatz fruchtbar gemacht werden, um die die Mehrdimensionalität von Identitätsbildungsprozessen an der Schnittstelle von Judentum und Christentum in Antike und Gegenwart zu untersuchen. Der vorliegende Band versammelt 13 Beiträge, die im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung im WS 2022/23 in Kooperation der Universitäten Fribourg, Köln und Wien gehalten wurden. Die Beiträge sollen den Diskurs zu religiöser Identitätsbildung bereichern.
Dieser Band richtet sich an Lehrende und Studierende der Erziehungswissenschaft, die sich für die Erörterung des Schlagwortes Differenz interessieren. Er vermittelt eine Übersicht über dessen theoretischen und disziplinspezifischen Einsatz und erörtert die Grenzen seiner Tragweite sowie die Risiken seiner Anwendung. Das Buch versteht sich als Zusammenfassung und als Intervention in der aktuellen Differenzdebatte.
Die Studie ist eine kritische Intervention in den neoliberalen Politikdiskurs, der die Kommerzialisierung von Care-Arbeit als Lösung für Versorgungslücken propagiert und dabei gesellschaftliche Implikationen sowie biographische Ambivalenzen und Verluste ignoriert. Sie beleuchtet die Versorgung pflegebedürftiger Personen durch osteuropäische Migrantinnen und setzt einen wichtigen Akzent in der aktuellen Care-Debatte. Im Mittelpunkt steht die Analyse des Spannungsverhältnisses zwischen zwei sozial-räumlich getrennten Haushalten: dem Arbeitsort der Care-Empfänger*innen und dem Herkunftshaushalt der Migrantinnen. Letzterer wird als zentraler Bestandteil der ‚Hinterbühne‘ betrachtet, der in der Debatte der Aufnahmegesellschaft oft vernachlässigt wird. Auf dieser ‚Hinterbühne‘ offenbaren sich die Herausforderungen transnationaler Arbeitsverhältnisse, die Dilemmata migrantischer Mutterschaft, die Verknüpfung von Vaterschaft und Care im Postsozialismus sowie die Beziehung zwischen transnationaler Vermarktlichung und der Entstehung sozialer Ungleichheit in Form von Care-Asymmetrien. Der Band zielt darauf ab, die Kommerzialisierung von Care-Arbeit als akzeptable Lösung für Versorgungslücken kritisch zu hinterfragen.
Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in die große thematische, methodische und methodologische Breite und Tiefe der Biographieforschung und präsentiert einen Überblick über die verschiedenen Theorien, Ansätze und Forschungsfelder.
Diese sozialwissenschaftliche Einführung nähert sich den Themen Geschlecht und Migration aus einer intersektionellen Perspektive, die die Verknüpfung von Geschlechterverhältnissen und Migrationsprozessen in den Vordergrund stellt. In systematischer und didaktisch aufbereiteter Form stellen Helma Lutz und Anna Amelina aktuelle gendersoziologische, intersektionelle und transnationale Theorien vor und verdeutlichen sie am Beispiel der Forschungsfelder transnationale Familien, Care-Arbeit und (Staats-)Bürgerschaft. Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrende sozialwissenschaftlicher BA- und MA-Studiengänge im Bereich Gender Studies, Migration, Diversität, Transnationalität und soziale Ungleichheit. Zu jedem Kapitel werden Spiel- und Dokumentarfilme vorgestellt, die der Visualisierung von Themen- und Forschungsfeldern dienen - ergänzt durch Übungsfragen, die sowohl das Selbststudium als auch Seminardiskussionen ermöglichen.
Die hier versammelten Beiträge spiegeln den aktuellen Stand der Debatte um Intersektionalität 20 Jahre nach Prägung des Begriffes im Schwarzen Feminismus in den USA. Bei seiner transatlantischen Reise durchlief der Ansatz Metamorphosen und fiel in Europa auf vorbereiteten Boden, insbesondere in anglophonen und deutschsprachigen feministischen Diskursen. Klasse, Geschlecht, Ethnizität und „Rasse“, Sexualität, Behinderung, Alter und andere Dimensionen von Ungleichheit und Identität werden inzwischen in intersektioneller Perspektive untersucht. In diesem Band wird der Ansatz vorgestellt und in transdisziplinäre und transnationale Analyseperspektiven wie Diskurstheorie, Biographieforschung, Wissenssoziologie, Rahmenanalyse und Sozialstrukturanalyse eingesetzt, ergänzt um kritische Interventionen zu Problemen und Grenzen dieses Konzepts. Mit Beiträgen von Mechtild Bereswill, Kimberlé Crenshaw, Kathy Davis, Jeff Hearn, Gudrun-Axeli Knapp, Kira Kosnick, Gail Lewis, Helma Lutz, Nina Lykke, Myra Marx Ferree, Anke Neuber, Ann Phoenix, Paula Irene Villa, Nira Yuval Davis, und Dubravka Zarkov.