Simon Hegelich Livres






Herrschaft - Staat - Mitbestimmung
- 224pages
- 8 heures de lecture
„Herrschaft - Staat - Mitbestimmung“ ist eine theoretische und empirische Auseinandersetzung mit der Frage, was den modernen demokratischen Staat im Allgemeinen und die Bundesrepublik Deutschland in ihrer aktuellen Verfassung im Besonderen auszeichnet. Die These ist, dass sich moderne demokratische Staaten in einem Spannungsverhältnis von Dominanz und Partizipation befinden, das sich nicht auflöst, sondern vielmehr der Antrieb einer dynamischen Entwicklung ist. Ausgehend von einer Dekonstruktion post-moderner Staatstheorien wird diese These in der dialektischen Staatstheorie von Hegel und der Marxschen Kritik an ihr verortet. Die so entstandene Perspektive wird auf die Bereiche „demokratische Öffentlichkeit“, „Systemwechsel in der Rentenpolitik“ und die „Finanzmarktkrise“ angewandt, um zu überprüfen, ob Europäisierung und Globalisierung zu einer substantiellen Veränderung des modernen demokratischen Staats geführt haben.
Die sozialdemokratische Agenda 2010 ist in vielerlei Hinsicht ein noch nicht ausreichend erklärtes politisches Phänomen. Weder wurde bislang der systematische Versuch unternommen, zu klären, was überhaupt Inhalt dieses diffusen Reformpakets war, noch ist abschließend geklärt, was die strategischen Ziele der Schröderschen Reformagenda waren und ob bzw. wie diese überhaupt erreicht wurden – kurz: Warum sich die SPD für diese Politik entschieden hat. Der vorliegende Band beantwortet diese offenen Fragen.
Reformkorridore des deutschen Rentensystems
- 312pages
- 11 heures de lecture
Rentenpolitik erscheint als die Vollstreckung diverser Sachnotwendigkeiten, als eine technische Antwort auf geteilte gesellschaftliche Probleme wie den demografischen Wandel und die strukturelle Arbeitslosigkeit. Eine sequenzierte Längsschnittanalyse, die die Entwicklung des deutschen Rentensystems von 1957 bis heute betrachtet, macht deutlich, dass es zu jeder Zeit unterschiedliche Reformkorridore gab, die sich aus den unterschiedlichen Interessen der Kollektivakteure Arbeitnehmer, Arbeitgeber und politisch-administratives System ergeben.