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Bildungsarbeit sichtbar machen. Themen: Partizipation, Forschen, Kochen & Backen






Bildungsarbeit sichtbar machen. Themen: Partizipation, Forschen, Kochen & Backen
Die Bedeutung der Erschließung für Bildungsprozesse
Der Begriff »Erschließung« nimmt seit langer Zeit eine zentrale Stellung in Diskursen zum Sachunterricht ein. Dabei stehen Vorstellungen von Bildungsprozessen und Verständnisaufbau im Mittelpunkt. Erschließungsprozesse sind vor allem durch ihre Vielfalt gekennzeichnet, sei es die Vielfalt in Bezug auf auslösende Faktoren, im Prozessverlauf realisierte Wege und zum Einsatz kommende Modi, hinzugezogene Kulturtechniken oder resultierende »Outcomes«. Im ersten Teil des Buches werden ausgewählte ältere Artikel vorgestellt, in denen Aspekte zur Sprache kommen, die unverändert relevant und aktuell erscheinen und/oder von denen nach wie vor wichtige Impulse ausgehen. Im zweiten Teil äußern sich Autorinnen und Autoren u. a. auf empirischer, theoriegeleiteter, erfahrungsbasierter oder reflexionsfokussierter Basis. Insgesamt ist so ein Buch entstanden, in dem Erschließung und Erschließungsprozessen prüfend, differenzierend und anregend für Theorie und Praxis nachgespürt wird. Es zeigt sich, dass der AuseinanderSetzung mit Erschließungsprozessen nach wie vor ein großes Potenzial in Hinblick auf Erkenntnisgewinnung bezüglich (Sach-)Bildung beigemessen werden kann.
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Wenn man davon ausgeht, dass Unterricht immer nur so wirkungsvoll werden kann wie die soziale Kooperation, in die er eingebettet ist, dann kommt dem pädagogischen Arbeitsbündnis zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften eine zentrale Bedeutung zu. Vor dem Hintergrund der Annahme, dass eine Schärfung des Bewusstseins bezüglich des pädagogischen Arbeitsbündnisses sowohl bei angehenden und amtierenden Lehrkräften als auch bei Aus- und Weiterbildnern und in der Forschung sich positiv auf die Güte von Bildungsprozessen auswirken könnte, wird das pädagogische Arbeitsbündnis mit Hilfe von Fallanalysen näher unter die Lupe genommen. Das Verständnis des Arbeitsbündnisses und seines Potentials für Bildungsprozesse steht dabei im Mittelpunkt.
Der Diskurs in der Frühpädagogik zur Naturwissenschaftsdidaktik ist derzeit von Annahmen über die Wirksamkeit didaktischer Konzepte geprägt, wobei diesen Konzepte bestimmte Eigenschaften zugeschrieben oder abgesprochen werden. Es existieren zahlreiche widersprüchliche Vorstellungen zu Bildungszielen und lerntheoretischen Annahmen, und viele der Annahmen über die Wirkungen spezifischer Didaktikkonzepte sind empirisch nicht belegt. Die Forschungsarbeit untersucht diese Wirksamkeits- und Wirkungsannahmen in verschiedenen didaktischen Konzepten und konkreten Bildungssituationen. Die Ergebnisse der Literaturuntersuchung werden mit empirischen Fallanalysen verglichen, um Erkenntnisse über Bildungsprozesse in der Naturwissenschaftsdidaktik zu gewinnen und Bildungspotenziale zu identifizieren. Es zeigt sich, dass nicht primär das didaktische Konzept, sondern die soziale Kooperation entscheidend für Bildungsprozesse ist. Im theoretischen Disput werden die Interaktionen hinsichtlich ihres Potenzials für Bildungsprozesse oft unterschätzt. Die Erreichung der behaupteten Lernergebnisse hängt stark von der erfolgreichen Etablierung eines pädagogischen Arbeitsbündnisses ab. Wird die soziale Dimension ignoriert, kann die erhoffte Wirkung eines Konzeptes nicht eintreten. Viele Faktoren könnten als Hemmnisse für die Wirksamkeit didaktischer Konzepte fungieren, wobei die soziale Dimension entscheidend ist für die Bildungseffektivität einer Situa
Die Untersuchung beleuchtet die Rolle von Schulbüchern im Bildungsprozess der Autonomie. Trotz der anerkannten Bedeutung der Autonomie für die Bildung sind deren Entwicklung und die Wechselwirkungen mit Unterrichtskonzepten bisher wenig erforscht. Schulbücher sind zentrale Elemente vieler Unterrichtseinheiten und beeinflussen die Bildungsbiografien von Schülern maßgeblich. Für die Analyse wurde das Mathematikbuch „Einstern - Mathematik für Grundschulkinder“ des Cornelsen-Verlags ausgewählt, da der Fachbereich Mathematik aufgrund des Fachkräftemangels als besonders relevant gilt. Zudem haben Bildungseinflüsse in der Grundschule eine prägende Wirkung auf Kinder. Das Buch hat eine breite Verbreitung und erreicht somit viele Schüler der heranwachsenden Generation. Die Analyse zeigt, dass die im Buch verwendeten Mittel den Prozess der Autonomiegenerierung und die Bewältigung spezifischer Krisen tendenziell erschweren. Es wird argumentiert, dass der aktuelle Bildungsdiskurs nicht ausreicht und eine intensive Auseinandersetzung mit konkreten Materialien, wie diesem Schulbuch, notwendig ist. Solche Überlegungen können dazu beitragen, einen Diskurs über Bildung zu fördern und neue Handlungsformen in der Praxis zu ermöglichen.
Die Meinungen über „richtige“ Bildung und „richtige Didaktik“ gehen weit auseinander. Begriffe aus dem Bereich der Bildung werden häufig sehr wenig präzise und teilweise mit unterschiedlicher Bedeutung verwendet. Groß ist die Verunsicherung von Eltern und Pädagogen, was Bildung eigentlich ist bzw. sein sollte und wie man Bildungschancen erkennen und das Gelingen bzw. Zustandekommen von Bildungsprozessen fördern kann. In diesem Buch wird sachlich und zugleich sehr anschaulich der Unterschied zwischen „Lernen“ und „Bilden“ und das Wesen von „Bildung“ dargestellt. Insbesondere wird die Bedeutung der Beobachtung, Beschreibung und Erschließung für Bildungsprozesse anhand vielfältiger Beispiele (in diesem Band vor allem aus dem Bereich der Naturerfahrung) offengelegt. Das Buch gibt Eltern und Pädagogen sowie allen Interessierten die Möglichkeit, Bildung einmal (ggf. aus einem anderen Blickwinkel) zu refektieren. Es zeigt auf, wie man Kinder bei Bildungsprozessen unterstützen kann - und wie sich Bildungsprozesse auch im Erwachsenenalter noch nachholen lassen. Es macht auf Gefahren aufmerksam und weist auf Faktoren hin, die Bildungserfolg vereiteln können. Zum Ziel hat das Buch, dass Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen durch das Erkennen einiger der dargestellten Phänomene wesentlich gelassener und sicherer durch den Alltag kommen werden, weil sie viel unmittelbarer Bildungschancen und - gelegenheiten wahrnehmen und fördern können.
Die politische Forderung nach Umweltbildung wächst, insbesondere im Rahmen der Agenda 21, die einen Aktionsplan zur Neuausrichtung der Umweltbildung in Richtung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BfNE) entwickelt hat. BfNE zielt darauf ab, das Umweltbewusstsein zu stärken und umweltgerechtes Handeln zu fördern. Außerschulische Umweltbildungsmaßnahmen sind ein wichtiger Baustein, um eine weitreichende Modifikation der Lebensweisen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Parallel zur politischen Forderung nach Umweltbildung wächst das Bedürfnis nach der Evaluation dieser Maßnahmen und Einrichtungen. Überraschenderweise zeigt die Literatur, dass es an empirischen Erkenntnissen zur Wirkung von Umweltbildungsmaßnahmen auf das Umweltverhalten mangelt. Dieses fehlende Grundlagenwissen führt zu Problemen bei der Darstellung und Analyse der Evaluation von außerschulischen Umweltbildungsmaßnahmen. Daher wird in dieser Studie eine Umweltbildungsmaßnahme der „Ökostation Freiburg“ als Einzelfall untersucht, um die erzeugten Wirkungen solcher Maßnahmen im Hinblick auf die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung zu analysieren. Die Ökostation Freiburg ist eine der renommiertesten Umweltbildungseinrichtungen in Baden-Württemberg und bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen an.